IMPFUNGEN , wie regelt ihr das? sie hat soo angst

Meine Tochter mag es auch nicht - geht wohl allen oder zumindest fast allen so - und weint kurz davor und danach. Aber ich sage einfach, dass es sein muss, weil diese Spritze sie vor bestimmten Krankheiten schützt - Krankheiten, die tage- oder wochenlang dauern, die überall und nicht nur an einer Stelle Schmerzen verursachen, bei denen man sich schlecht fühlt, es überall juckt, gegen die man mehrmals täglich Medizin nehmen muss...

Im Prinzip hat meine Tochter das verstanden und ist *grundsätzlich* bereit sich impfen zu lassen... aber wenn ein Impftermin gerade kurz bevor steht, überlegt sie es sich wieder anders Aber da muss sie eben durch.

Puh, da bin ich echt froh, dass unser Tochter sich da leichter überzeugen lässt. Ich erkläre immer (egal ob medizin oder sonst was) dass es evtl nicht schmeckt, unangenehm ist oder kurz weh tut, aber es eben sein muss.

Ich lüge nie und sage es tut nicht weh und sag sie muss da eben durch. Danach lobe ich sie und sie bekommt was tolles

Kannst Du sie nicht ein wenig "ködern" - ich meine eine Belohnung ankündigen? Ich erkläre es meiner Tochter und sie darf auch weinen, das ist nicht schlimm und danach gehen wir in einen Spielzeugladen und sie darf sich was Kleines aussuchen oder wir gehen ein Eis essen (im Sommer) oder ähnliches. Das motiviert sie sehr.
Katie

hallo

ja, mein sohn ist auch so.
er jammert oder weint schon, wenn man nur darüber redet. durch nichts zu überzeugen. er sagt auch klar, er will auch nichts haben. kein eis, kein auto. er braucht nichts kommt dann, wenn ich es mit ködern versuche.

ja, es ist total blöd.

am besten geht es wenn es so schnell geht, das man eben nicht festhalten muss.rede mal kurz mit dem arzt der je nach dem wer impft bei euch.

ich sage zwar, das eine impfung wichtig ist und kurz pickst, aber dann auch, das wir einfach erstmal hingehen uns schaun was man alles machen muss.

der letzte kinderarzt hatte es sehr gut gemacht, indem er superschnell draufsprühte und sofort pickste und das während wir das bein angeschaut hatten.
danach habe ich total gelobt und gleichzeitig gesagt, oh, guck, so schnell geht ja eine impfung.

naja, irgendwie habe ich nicht gelogen, aber eben auch nicht direkt gesagt, Nun wirst du da geimpft, das wäre nur mit gebrüll und festhalten gegangen und das mach ich nicht.

l.g.

Hallo!

Charlotte ist da recht hart im Nehmen, sie weint nicht beim Piekser. Letztes Mal hatte sie aber vorher in meinem Gespräch mit dem Arzt mitbekommen, dass sie geimpft wird und hat dann kurz geweint und gejammert, dass sie das nicht will.
Beim Pieks selbst war sie dann die Ruhe selbst.

Ich würde darauf achten, dass ihr nicht in den Tagen vorm Arztbesuch darüber sprecht. Es hilft deiner Tochter nicht, wenn sie schon Tage vorher Angst aufbaut. Vielleicht vergisst sie die bevorstehende Impfung ja erstmal wieder.

Und wenn ihr dann auf dem Weg zum Arzt seid, kannst du es ihr ja nochmal sagen und erklären, warum. Eine Belohnung als "Köder" finde ich auch völlig legitim

LG

daviecooper + Charlotte (*7.7.2006)

wenn ich so lese was manche Kids für Muffe haben vor spritzen und so.....da hats doch Vorteile das meine Lütte von klein auf gepiesackt wird - für sie sind Spritzen und Blut abnehmen "normal"

Ich sag ihr vorher auch immer was gemacht wird, und auch das es kurz aua macht. Gegenwehr gibts zum Glück nicht bei uns.

Bei den größeren Kids gabs immer ne blohnung hinterher.

Hi,
mein Großer hat zwar schon einiges unangenehmes mit Ärzten hinter sich, aber trotzdem geht er total gerne zum Arzt. Und er hat mit gut 3 Jahren seine Auffrischung Windpocken bekommen müssen.

Wir haben
- ihm gesagt, dass der Pieks nun mal etwas weh tut
- eines unserer üblichen, knallbunten "Trost"Pflaster mitgenommen (die wir normalerweise mit auf den Spielplatz nehmen, die kennt er schon)
- eine kleine Süßigkeit für danach in Sichtweite gelegt
- kein Problem damit, dass er geweint hat, das ist erlaubt und kein Thema

So hat das prima geklappt - Max freut sich immer noch auf jeden Arztbesuch (er mag unseren KiA einfach, für mich extrem wichtig). Beim letzten Besuch wurde der Kleine gepiekst, da hat Max ganz interessiert zugeguckt - und der Kleine hat nicht mal geweint.

Vielleicht war es ja auch hilfreich, dass Max bei sehr vielen Untersuchungen (inkl. Impfungen, Blutabnahmen) bei mir dabei war. Als ich beim Zahnarzt auf dem Stuhl lag lag er bei mir auf dem Schoß und hat zugeguckt...er kennt das alles einfach, weiß, dass es mir keine Angst macht, und daher hat er auch keine.

Kurzfristig würde ich es mit ködern probieren.

Mir ging es als Kind ähnlich wie dir. Und dann hatte ich einen Arzt, der das "Trauma" ganz schnell wieder wegbekommen hat, und der mir ganz einfach gezeigt hat, dass Impfungen eigentlich gar nicht weh tun...es sollte eine in den Allerwertesten geben, ich lag auf der Liege, er hat die Spritze vor meine Nase gelegt und sich mit mir unterhalten. Und meinte irgendwann einfach nur "fertig". Da hat der freche Doc einfach eine andere Spritze verwendet, während ich ganz entspannt die vor meiner Nase beobachtet habe - und ich hatte nichts bemerkt.

Danach hatte ich nie wieder Angst vor Spritzen (außerhalb von Zahnarztpraxen). Hm, dafür ist sie wohl noch zu klein...aber der Trick war schon klasse. Und das war nicht mal ein Kinderarzt, dafür ein erfahrener Papa.

Viele Grüße
Miau2

hallo,

früher war meine tochter beim arzt auch ziemlich anstrengend

vor der letzten impfung hatte sie auch angst.
ich habe ihr erklärt, warum man es macht,
daß wir alle geimpft sind, also die familie eben.

ich hab eihr erklärt, daß man mit diesem winzigen pieks sehr heftige krankheiten verhindern kann.

also angst hatte sie schon, aber sie hat es mitgemacht.
bei ihr hilft immer logik.