Pollenallergie/ Heuschnupfen.. bitte Mütter mit Erfahrung...

Hallo, zusammen!

Gibt es hier Mütter von Kindern die unter Heuschnupfen leiden?
Es geht mir um folgendes, mein Sohn hat im letzten Frühjahr und Sommer häufige Bindehautentzündungen gehabt, die kamen dann trotz Tropfen auch echt ständig wieder, und der Arzt meinte wenn es nicht besser würde müßten wir mal weiter schauhen wegen Allergie...
Dann ging es aber und wir hatten Ruhe.

So jetzt hatte mein Sohn Donnerstag wieder ein gereiztes Auge, aber wirklich nur gereizt und wir dachten noch er hätte Schampoo hinein bekommen, bis heute war das Auge dann total klar und kein jucken oder sowas..
Wir wohnen sehr Ländlich und überall sind Bauernhöfe und Felder die jetzt blühen, wir waren eben mit dem Hund im Wald und als wir am Feld hergingen und mein Sohn sich im Feld austobte sah ich danach das sein Auge total dick war und rot, es juckt ihm fürchterlich und sieht nach Bindehautreizung aus. Er hat auch leichteren Schnupfen, aber keiner der richtig läuft. Kann dies schon ein Hinweis auf Allergie sein? Heute kann ich ja leider nichts abklären lassen aber Morgen dann..
Viell. kann mir trotzdem jemand weiterhelfen ob sich das so äußert?

Danke, und LG.

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nunja. wenn es direkt neben dem feld passiert, dass das auge sich so verändert, ist es schon naheliegend, dass hier eine allergie im spiel ist. mein papa hat heuschnupfen. bei ihm läuft jedoch ganz ganz arg dann auch die nase.. ebenso bei meiner besten freundin. aber da gibts sicher auch untersch. reaktionen. meine freundin und mein papa können dann jedoch auch kaum noch aus den augen schauen.

war es denn nur ein auge? wäre ja eigenltich so, dass beide betroffen wären, oder?

gute besserung.

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Ja Anfangs war es nur ein Auge, und später konnte er auf Beiden erst mal nichts mehr richtig sehen weil es juckte und sie gerötet waren. Jetzt ist alles komplett wieder weg #gruebel

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ich glaub das is ja dann eindeutig ne allergie.

lass se morgen mal testen.

gute besserung

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Hallo,
ja es hört sich absolut nach Heuschnupfen an. Ganz sicher weißt du es wenn du ihm Cetirizin Saft (vom KIA verschrieben!!!) gibst.
Bluttests oder Pricktests kann man machen, sind aber mehr eine Qual und hinterher erfährt man das Selbe.

Mein Mann und mein Sohn nehmen mittlerweile nur noch DHU Heuschnupfenmittel!
Du kannst auch nur Weleda Heuschnupfenspray#pro oder Euphrasia Augentropfen geben.

Aber um es einmal absolut sicher rauszufinden, wirst du Cetirizin geben müssen.(So schlimm ist das net wenn er es abends bekommt)

Und dann mußt du eben nur abends lüften ab 19Uhr, alles einmal super gut Pollenfrei im Haus machen (Bettzeug,Vorhänge und Kuscheltiere waschen), jeden Tag saugen bzw. oft wischen! Am besten sind Pollengitter während der "Flugsaison".

Wir leben nun seit 2 Jahren damit. Durch die homöopathischen Mittel hat mein Sohn (und mein Mann) auch keinerlei Nebenwirkungen wie Müdigkeit.

Und, Spenglersan Kolloid K ist ein absolutes MUß;-)

Alles Gute
Nana

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und nur im Bad abends ausziehen und abends direkt vorm Bett duschen bzw. wenns juckt auch tagsüber mal duschen/Haare waschen!

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Ich Danke Euch für die lieben Antworten, haben mir sehr geholfen. Also vorhin hatte er dann auch ordentlich Nase schnauben müßen, der Arme. Jetzt schläft er schön, ich werde auf jeden Fall damit zum Arzt gehen. Danke nochmal..

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Hallo!

Unsere Tochter (5 Jahre) hatte im letzten Frühjahr auch plötzlich geschwollene und juckende Augen. Da mein Mann starker Allergiker ist, hatten wir sofort den Verdacht, dass es eine allergische Bindehautentzündung war. Unser Kinderarzt hat das auch vermutet und uns Livocap Augentropfen verschrieben. Damit ging es dann auch etwas besser, aber sie hat sich damit rumgeplagt bis die Zeit der Birkenblüte vorbei war.
Im Herbst haben wir dann einen Allergietest gemacht, der unseren Verdacht bestätigt hat. Sie reagiert allergisch auf Birkenpollen, und leicht auf Haselnuss.
In diesem Jahr waren wir ja nun vorgewarnt und haben bei den ersten Anzeichen Augentropfen gegeben. Sie hat diesmal kaum eine Reaktion auf die Pollen gezeigt und ich habe die Hoffnung, dass es sich vielleicht doch wieder auswächst.

Was du schreibst, klingt schon sehr nach Allergie und ihr solltet das bei Gelegenheit abklären. Dann könnt ihr im nächsten Jahr versuchen, die Allergene so gut es geht zu meiden. Leider ist das bei einer Pollenallergie ja nicht ganz so einfach. Aber man weiß zumindest, was einen wann erwartet.

Alles Gute für euch.

Ulrike mit Amelie (5 Jahre) und Hannah (7 Monate)

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Bin keine Mutter mit Heuschnupfenerfahrung...


aber ein ehemaliges Heuschnupfenkind!

Bei mir fing es auch im Kindergartenalter an und war teilweise wirklich schlimm! Nun gabs damals ja auch noch nicht sooo viele verschiedene Medikamente wie heute!
Ich hab damals immer Tavegil-Tabletten bekommen, ich glaube, das gibt es heute auch als Saft oder Tropfen. Macht aber müde. Zumindest anfänglich, das hat sich zumindest bei mir gegeben.

Ich würde auf jeden Fall mal einen Allergologen aufsuchen und dann auch einen Pricktest machen lassen. Dann wisst ihr auf welche Sachen ihr achten müßt - Pollenflugkalender.
Bei mir waren es Roggen, Gräser und Pappel! Um unseren Schulsportplatz standen lauter Pappeln! Wenn deren weißes Zeug durch die Gegend flog, hatte ich immer ne Sportbefreiung mit Zusatz: Nicht im Freien aufhalten! Hab dann immer in der Umkleide Hausaufgaben gemacht bzw was gelesen.

Wenn dein Sohn stakr betroffen ist und ihr aufgrund des Wohnortes an der Belastung nicht viel ändern könnt, würde ich auch eine Hyposensibilisierung in Erwägung ziehen. Da werden übers Winterhalbjahr stetig steigende Mengen der Allergene gespritzt um den Körper dran zu gewöhnen. Wobei es mittlerweile auch ganzjährig gemacht wird, soweit ich weiß.

Ich hatte sowas schon 3mal und danach jedesmal für mehrere Jahre dahingehend Ruhe, das ich wenig bis gar keine Medikamnete benötigt habe.

Was wichtig ist:
- bei hoher Pollenbelastung möglichst wenig rausgehen - Pollenflugkalender, Tageszeitung nutzen!

- Tragen von Sonnenbrillen hält die Pollen von den Augen fern

- abends Haare waschen, entfernt die Pollen

- Gesicht mehrmals täglich mit Wasser abspülen

- Urlaub in pollenarmen Gegenden, Hochgebirge, Küste

- Lüften zu belastungsarmen Zeiten

- getragene Kleidung nicht im Schlafzimmer des Betroffenen lagern

- gewaschene Kleidung nicht im Freien trocknen


LG, Das Wollschaf