Welche konsequenz bei nicht aufgeräumten Zimmer?

AAAlso jedesmal das selbe.. In Lucas zimmer wird gewütet nicht gespielt dementsprechend siehst dann auch aus. nur kann es nicht 3421325 Tage so bleiben- muss ja auch mal saugen.
So zusammen aufräumen klappt mal und mal nicht. Heute hab ich es mal Wieder getan udn als dank siehts 5 Minuten später schlimmer aus.

Ich bin so geladen das glaubt ihr nicht- komme mir vor wie eine ganz billige Putzfrau.
Welche Konsequenz gibts bei euch für ein nicht aufgeräumtes Zimmer?

Den solangsam nervt es mich das alle Kisten die dort sind ausgekippt werden und keiner spielt was vernünftiges.

Und ja es ist sein Zimmer aber irgendwann muss doch auch mal aufgeräumt werden zum saugen opder Staubputzen oder fenster putzen.
Wir sind doch nicht die HottenTotten.

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Hallo

Er hat doch sicher ne Lieblingssendung im TV?
Also, 15 Minuten bevor die Sendung anfängt sagst du ihm er soll jetzt sein Zimmer aufräumen. Je länger er braucht desto mehr Sendezeit geht verloren.

LG

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ja hat er aber das zieht nicht bei ihm. Ehrlich auch Süßßesverbot geht links an ihm vorbei.

Auch wenns hart kligt hab ihm nun mindestens 50% an Spielzeug rausgenommen.
Bin es echt satt.

Klar so ordentlich kriegt er es nie hin- aber er hat zig verschiedene Kisten und es ist ja nicht soviel verlangt alles in die kisten zurück zu packen. Und es ist mir echt schnuppe welche Kisten er dafür nimmt.
Nein stattdessen muss ich abends bergsteigen um ins Zimmer zu gelangen.

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"Und es ist mir echt schnuppe welche Kisten er dafür nimmt."

Und genau da machst Du einen Denkfehler. Wenn er etwas sucht, bleibt ihm kaum etwas anders übrig als alle Kisten aufzukippen. Besser wäre es, wenn seine Sachen geordnet sind und die Kisten beschriftet werden (sinnigerweise mit einem Foto, damit er auch weiß, was in der Kiste ist). Die Kisten sollten klein genug sein, dass der Inhalt überschaubar ist und er mit einem Blick erfassen kann, wo sich das gesuchte Teil befindet. Kleinteile würde ich in Schraubenkästen mit durchsichtigem Deckel unterbringen.

Und dann ist es etwas Übung: Erst schauen, dann nehmen und erst etwas wegräumen, dann etwas Neues beginnen.

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Er ist 4 Jahre alt? Dann kann er das defintiv nicht alleine. Du musst ihm helfen. Natürlich sollte er ebenfalls helfen. Dafür braucht er aber auch ein System, dass es ihm erleichtert und Motivation.

Motivation bei Kinder ist immer das Spiel: "Komm Du räumst alls blauen DUPLO-Steine in die Kiste und ich alle roten." Wer viel Platz hat, kann auch extra Kisten für blaue und rote Steine anschaffen und die entsrpechend mit einem Foto davon markieren.

Bei uns hat jede Kiste ein Bild des Inhalts. In einer sind die Schleich-Pferde, in einer anderen die Bauernhoftiere usw. Meine Tochter kann das schon ganz gut und sie braucht auch nichts auszukippen, wenn sie etwas sucht.

Außerdem kannst Du deinem Sohn auch beibringen, erstmal das Spielzeug wegzuräumen, bevor er etwas Neues nimmt. Im Kindergarten läuft das genauso, von daher kennen die meisten Kinder dieses Prinzip.

Na ja und dann räumen wir JEDEN Abend auf. Mir ist wichtig, dass der Boden frei ist von Einzelteilen. Größere Bauwerke dürfen natürlich stehen bleiben, werden aber an den Rand oder auf den Tisch gestellt. Ich begründe das mit dem Sicherheitsaspekt: "WIR möchten ja nicht, dass sich jemand weh tut, wenn er im Dunkeln durchs Zimmer läuft."

Und zuletzt: Ich räume auch manchmal alleine das Zimmer auf. Dafür hilft meine Tochter mir im Rest der Wohnung. Sie putzt z. B. den Tisch ab oder räumt Teile weg, die ich ihr in die Hand drücke. Oder sie holt mir mal einen Lappen etc. Je nachdem, was so anliegt, achte ich darauf, dass sie mir ab und zu mal einen Gefallen tut. Dann bedanke ich mich, lobe sie und gebe ihr ein dickes Küßchen.

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Ja Lucas ist fast 5 auch das gemeinsam aufräumen bringt nicht viel. alles schon durch und die kisten die er hat sind so kleine stoffkisten wo nicht allzuviel reinpasst die kommen dann in ein buntes Regal.

z.B beim gemeinsamen aufräumen steht er daneben und lacht weil ich es wieder tu.
ich lass ja auch nicht meinen Müll hier im wohnzimmer liegen wo ich grad geh und steh.




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Na dann würde ich den Inhalt als erstes mal ordnen und anschließend ein Symbol annähen bzw. ein Bild laminieren und dann mit Sicherheitsnadel befestigen oder auch annähen.

"beim gemeinsamen aufräumen steht er daneben und lacht weil ich es wieder tu"

Warum machst Du dann weiter. Bei mir wäre die Konsequenz lediglich, dass ich nicht eher Ruhe gebe bis sie mithilft. Und wenn das hundert Jahre dauert, ich bleibe und ich nerve. Ich drücke ihr Sachen in die Hand und warte bis sie sie weggeräumt hat. Da wir das abends machen, bleibt als allerletzte Konsequenz das Streichen der Gutenachgeschichte, für die dann leider keine Zeit mehr ist. Da ich das sehr sehr selten mache, zieht es.

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"Billige Putzfrau" das finde ich jetzt sehr übertrieben ausgedrückt. Du bist schließlich Mama und das zählt "mit" zu deinen oder Papas ;-) Aufgaben.

Man kann mal ein Auge zudrücken und das für das Kind erledigen, es sollte aber selbstverständlich bei "Mal" bleiben.

Feste Rituale sind nicht schlecht.
Bei uns ist es momentan so (meiner ist 3,5):
Abendessen, gemeinsam aufräumen, Bettfertig machen, und wenn alles zeitlich im Rahmen liegt dürfen wir noch das Sandmännchen gucken ;-) Wenn er nicht fertig wird, hat er Pech gehabt, denn das Sandmännchen wartet ja nicht...

Wichtig finde ich, wenn das Kind tolle Sachen aufgebaut hat, daß diese auch stehen bleiben dürfen. Zumindest bis das nicht mehr aktuell ist oder bis der große, gemeinsame Putztag ansteht. Und der reicht 1x die Woche. Alle Dinge die nur so herumfliegen müssen natürlich weg, aber die tolle Eisenbahn u.ä. dürfen doch wohl stehen bleiben. Sonst hat das Kind irgendwann keine Lust mehr sich diese Mühe zu machen.

LG

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Klr die Playmo Ritterburg oder Lego baustelle dürfen stehenbleiben. aber das ist es ja eben. es wird nicht gebaut sondern rumgeschleudert im Kinderzimmer.

Und ja billige Putze trifft es denn wenn ich eben "mal ein auge zugedrückt" habe es sah 5 minuten später schlimmer aus.
und wenn ich bei allen 3en jeden tag mindestens 45 minuten aufräumen kann dann hab ich ja viel Zeit für die kids selbst und auch fürs Mittagessen.

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Hallo,

also, bei uns war das auch ganz lange so. Wir haben alles mögliche probiert (Spielzeug alles wegräumen, den blauen großen Müllsack androhen (und herholen) etc. etc.). Unsere Tochter hat sich auch erfolgreich gedrückt. Wenn wir zusammen aufräumen wollten/sollten, hat sie nicht mitgeholfen, sondern gespielt etc. Sie hat da extrem auf stur gestellt.

Irgendwann hatte ich keine Lust mehr auf diesen Machtkampf. Es hat alles nur zu noch mehr Verweigerung geführt und das Zimmer wurde trotzdem nicht aufgeräumt. Ich habe es dann genauso gemacht, wie ein Vorschreiberin hier: 4 große Kisten von Ikea (sie hat kein Regal, die stehen einfach gestapelt auf dem Fußboden), Inhalt sortiert nach Playmobil, Barbie, Puppenkleidung/zubehör, Verkleidungskiste, eine kleine Kiste für Schleichtiere und eine für Kleinkram wie Ü-Ei-Figuren etc.. Dann habe ich Fotos vom Inhalt gemacht, einlaminiert und vorne auf die Kisten geklebt. Dann habe ICH angefangen aufzuräumen abends vorm Schlafengehen, weil es MICH extrem gestört hat, daß alles rumfliegt. Irgendwann hat unsere Tochter dann freiwillig mitgeholfen! Erst nur ganz wenig, mittlerweile macht sie es fast alleine. Da wäre vorher nicht dran zu denken gewesen.

Wenn sie jetzt mal so gar keine Lust hat, oder es Abends zu spät werden würde, dann räume ich eben auch mal für sie auf.

Also, hab Geduld und mach keinen Machtkampf draus, das führt eh zu nichts (jedenfalls bei meinem Kind)!

LG Jokie

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ganz einfach: mülltüte.

dann werf ich es weg :-P und dann klappt es eine woche und ich hols wieder aus der tonne ;-)

die letzte lektion ist 2 wochen her - seitdem räumt mein 4j. mehrmals täglich von sich aus sein zimmer auf.

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Das ist eine spannende Methode, wenn es später mal um Schulsachen geht.

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bis dahin sollte er es drauf haben.

mein sohn KANN aufräumen - er schaut blos viel lieber zu wenn mama es macht.

und bis zur schulzeit gibt es dann sicher taschengeld - dass kassiert dann eben die putzfrau ^^

ich helfe ordnung halten, und es darf gern mal ETWAS rumliegen. aber manchmal werden sämtliche kisten ausgekippt etc. - und dann ist der herr zu faul einzuräumen.

ich unterscheide sehr wohl zwischen können und nichtkönnen. und ich helfe - auch wenn er fragt. aber dann erwarte ich dass er mitmacht :-)

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Hallo!

Alleine aufräumen können Kinder in dem Alter noch nicht. Sie haben einfach keinen Überblick.

Als erstes benötigt jedes Spielzeug einen festen Platz damit jeder weiß wo was hingehört.
Bei uns wird immer abends aufgeräumt. Ich sage meinen Kinder was sie machen sollen, zB alle Autos in die Schublade oder alle Stifte einsammeln. Das Kind soll sich auf einen Gegenstand konzentrieren. Mit der Forderung, dass das Kind eine bestimmte Ecke aufräumen soll ist es wieder überfordert.

Wenn sich mein Kind weigert, dann sage ich ihm welche Konsequenz dies hat. Das können unterschiedliche sein, wie "dann hast du keine Zeit um deine Lieblingssendung zu schauen" oder "wenn ich alles alleine machen muss, habe ich keine Zeit mehr dir heute abend ein Buch vorzulesen" bis "wenn deine Zimmer nicht aufgeräumt ist, können wir nicht spielen".

Mehr kommt von mir nicht. Wenn mein Kind hilft ist gut, wenn es nicht hilft auch, dann folgt einfach die Konsequenz. Auch wenn du meinst, ihn stört es nicht, dass er seine Lieblingssendung nicht schauen darf, dass mag 1-2 Tage so sein, aber nach einer Woche wird es ihn wohl doch stören.

Und wenn du der Meinung bist, dass du, wenn du ständig aufräumen musst, keine Zeit zum kochen hast, gut dann zieh das durch. Dann gibt es halt mal nicht die gewünschten Nudeln, sondern einfach nur Brot.

Also zusammenfassend: Alles hat seinen Platz, teile ihm immer nur kleine Aufgaben ein, räumt regelmäßig auf und sei konsequent - immer!

Gruß nakiki

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Hallo,

das Zimmer von meiner Großen sah bis vor kurzem auch schlimm aus. Ich habe mich dann mit ihr mitten in das Zimmer gesetzt, auf einige Dinge gezeigt und sie folgendes gefragt:
" Oh, was ist das denn?"
Sie:"Eine Turnmatte."
Ich:" Aber dort kannst du gar nicht turnen, oder?"
Sie:" Nein"
Ich: "Warum nicht?"
Sie:"Da liegen zu viele Sachen drauf"
Ich:" Findest du es nicht schade, dass du gar nicht turnen kannst?"
Sie: "Doch."

Das habe ich dann mit mit anderen Dingen wiederholt.

Ich habe aber auch festgestellt, dass das Zimmer ziemlich voll war.

Am nächsten Tag habe ich dann alleine 3h das Zimmer aufgeräumt:
+ Lego in eine Kiste, die man unter das Bett stellen kann
+ Puppenbett , Puppenwagen etc zusammengefaltet und unter das
Bett der Kleinen geschoben (Sie spielt nicht oft damit)
+ Turnmatte und Hüpfesel in den Keller
+ Spielzeugschrank sortiert
+ Krimskramkiste gibt es nicht mehr

Ich dachte, dass meine Große wütend wird, wenn sie sieht, dass soviele Sachen nicht mehr da sind.
Es war genau das Gegenteil der Fall! Sie hat sich gefreut, dass das Zimmer jetzt so groß aussieht und sie viel Platz hat. Ich habe ihr gleich gesagt, dass die Sachen nicht weg sind, sondern im Keller. Wenn sie die haben möchte, muss sie nur Bescheid sagen.

Jetzt kann sie ganz alleine aufräumen! Ich schicke sie los und sie fängt an. Dann kommt sie und holt mich, damit ich ihr selbst aufgeräumtes Zimmer loben kann. Wenn sie etwas nicht alleine schafft helfe ich ihr gerne, das weiß sie auch.

Viele Grüße
Onetta

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Hallo!
Bei uns gibts gar keine Konsequenz, denn ich räume mit meinen Kindern gemeinsam auf. Ich geh ins Zimmer, sag, dass es aussieht als hätte ne Bombe eingeschlagen und dass wir jetzt schnell aufräumen. Die Kleine packt dann alles blitzschnell in unser mit Kisten bestücktes Expedit (Ikearegal) und der Große fragt halt, wo er was hinräumen soll. So brauchen wir keine 10 Minuten und das Zimmer ist fertig. Dann fahr ich noch mitm Staubsauger durch und fertig.
Für Kinder ist es nunmal der größte Spaß die Kisten auszuschütten und Krach zu machen.
Ich halte meine eben dazu an aufzuräumen und sie machen mit. Gemeinsam machts mehr Spaß und gleichzeitig sehen sie, dass Mama ja auch aufräumt, also kann das ja nur vernünftig sein;-) Wenn ich sagen würde, sie sollen jetzt aufräumen und ich würde dann was anderes machen, würde sicherlich auch nichts passieren.
LG Mary

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Sei mir nicht böse, aber mit vier Jahren...!!! Verlangst du da nicht nen Tick zu viel.

Meiner wird 3,5 Jahre (im Oktober).

Wir räumen das Zimmer JEDEN Tag gemeinsam abends vor der Gute-Nacht-Geschichte auf. Und das, solange das Kind denken kann. Und das klappt super. Klar möchte er ab und an nicht mitmachen. Wenn er total müde ist, mach ich das auch schon mal alleine, weil er gar nicht mehr aufnahmefähig für irgendwelche Sanktionen ist. Ist er aber noch gut drauf, dann sage ich klipp und klar: "Wenn Mama hier alles alleine machen muss, fällt die Gute-Nacht-Geschichte aus, weil eben alles viel länger dauert!"
Und dann singe ich folgendes Lied (Melodie von "kommt ein Vogel geflogen!":

"Unsre Spielzeit ist zuende, Aufgeräumt wird jedes Spiel. Und wir helfen alle zusammen, dann wirds keinem zuviel."

Das zieht :-)