Hallo,
heute ist mir der Kragen geplatzt - ich weiss wirklich nicht mehr weiter. Jeden Tag fahre ich mit meiner Tochter (3 Jahre) und meinem Sohn (3 Monate) mit dem Bus zur KiTa und nachmittags wieder zurück und JEDES verdammte Mal, rennt sie weg bevor der Bus kommt, setzt sich im Bus nicht hin oder steigt nicht aus 
Auch beim Einkaufen rennt sie weg - sie flitzt an den Regalen rum und hört und hört einfach nicht. Die Konsequenz im Supermarkt ist ganz klar der Einkaufswagen - aber was soll ich machen, wenn ich mit dem Kinderwagen einkaufe?
Was kann ich machen, damit meine Tochter bei mir an der Bushaltestelle stehen bleibt ? Ich rede mit ihr, halte sie fest, erkläre ihr, dass es gefährlich ist weg zu laufen und das es blöd wäre, wenn wir den Bus verpassen - sie versteht es nicht. Klar darf sie spielen wenn wir lange warten müssen, aber wenn ich den Bus schon sehe und sie rufe kommt sie nicht sondern schaut mich frech an und rennt weg
Dann sind wir ausgestiegen am Bahnhof und sie flitzt wieder weg... verdammt nochmal, es kann doch nicht so schwer sein, bei seiner Mutter zu bleiben 
Ich versuche wirklich alles - ich beuge mich zu ihr runter, erkläre ihr, warum ich möchte, dass sie bei mir bleibt - ich erkläre ihr sogar was "bei mir bleiben" heißt.
Wie handhabt ihr das ? Ich habe neulich gesehen, dass eine Mutter ihr Kind an einem Seil hatte 
aber muss es wirklich soweit kommen? Das Problem ist ja oftmals, dass ich die Wahl habe, sie zu holen und den Kinderwagen mit meinem Sohn stehen zu lassen oder sie einfach gewähren lassen 
Erdbeerschnee die einfach keine Kraft mehr hat sich ständig mit ihrer Tochter zu streiten 
meine Tochter (3) rennt weg und hört und hört nicht - brauche nen Rat
da gibt es doch solche kinderleinen, würd mir so was kaufen und wenn sie nicht hört kommt sie da ran.
Spontan fällt mir ein: Baby in die Trage rein und Töchterchen angeschnallt in einen Buggy setzen. Bis sie es begreift. Allerdings weiß ich nicht, wie dein Baby auf Tragen steht?
Als zweite Variante ist mir auch dieses blöde Seil eingefallen.. Is zwar albern, aber es ist einfach zu gefährlich, wenn sie wegrennt.
Ich weiß, dass man bei einem dreijährigen Kind manchmal gegen Mauern spricht 
Dass sie schon so frech grinst davor, zeigt, dass sie es bewusst macht. Da solltest du natürlihc schleunigst reagieren.Sie weiß eindeutig, dass du in dem Bereich erstmal machtlos bist.
Ich weiß nicht, wie es finanziell bei euch aussieht. Aber wäre ein Geschwisterwagen drin? Da hast du Baby und sie in einem Wagen. Sie muss angeschnallt bleiben, bis sie lernt, dass man auf Mama hört.
Mehr Tipps hab ich leider nicht 
Hab ich auch schon gemacht mit dem Buggy, wir haben ja auch ein Kiddyboard auf das ich sie dann drauf stelle... das Problem ist, dass ich soooo unbeweglich bin mit meinem Sohn in der Trage Töchterchen meint nämlich dann plötzlich an der Bushaltestelle, sie muss mal in die Büsche pischern - 3 min vorher im Kindergarten musste sie ja nicht, und ich kann ihr einfach nicht helfen wenn ich den Lütten umgebunden hab.
Ich würde in so einem hartnäckigen Fall die Holzhammermethode anwenden: Nimm eine Begleitperson mit, die sich versteckt. Dann redest Du mit deiner Tochter: "Du darfst spielen, aber wenn der Bus kommt und ich dich rufe, kommst Du SOFORT! Verstanden? Hand drauf!" "Hand drauf" musst Du natürlich vorher in einigen anderen Beispielen üben. Wenn es dann so weit ist, steigst Du ein, wenn sie nicht kommt und fährst eine Station. Die Begleitperson passt in der Zeit auf deine Tochter auf und spielt ggf. ganz überrascht den "Retter" (so als ob sie "Gott sei dank" zufällig gekommen wäre). Es klingt gemein, aber deine Tochter ist 3 und muss vielleicht mal lernen, dass sie Mama nicht verkaspern kann.
Oder Du nimmst sie als Konsequenz beim nächsten Mal die ganze Zeit an die Hand. Dein Baby solltest Du dann natürlich tragen.
oh, ganz schön hart, oder? vielleicht n tick zu hart? sie ist gerade drei!
meiner weint schon, wenn er mich durch büsche nicht sehen kann, wenn er mit seinem Rasenmäher über die Wiesen zieht. Neulich hat er direkt gesagt, er hat Angst, wenn er mich nicht sieht..
Ich fänd es n tick zu hart!
Aber is ja auch nicht jedes Kind so sensibel, wie mein Prinz
ja das funktioniert bestimmt,
würde ich aber nicht machen,ok wenns andere mütter so machen aber mein sohn soll hören und trotzdem wissen,dass ich ihn NIE NIE NIE irgendwo zurücklassen würde :)
ich habe einmal den fehler gemacht und hab so getan alsob ich aus der tür gehen würde ,mein sohn saß seit 1,5std beim frühstück und wollte und wollte nicht fertig werden, weil ich einkaufen wollte....
bin dann ums haus rum und zur terasse wieder rein - ja er war sofort fertig und hat auch gehört (nachdem ich ihn ne stunde trösten musste) aber die nächsten 2 wochen hatte ich ein nervenbündel an meiner seite, das würde ich nie wieder machen.
lg
hallo,
ich würde dann einfach mal den bus ohne uns wegfahren lassen ... dann müsst ihr wieder heim - leider - zuhause ist es dann voll langweilig.ich würde auch nicht groß drüber diskutieren.jedes kind ist anders, aber mein sohn versteht sowas besser als wenn ich sauer werde und schreie.
wir haben auch schonmal kein abendbrot gehabt,weil mein sohn sich nicht die schuhe anziehen wollte - mussten wir halt müsli essen :) fand mein sohn echt doof und das nächste mal hörte er sofort :)
ist wirklich von kind zu kind anders aber grundsätzlich ist schreien schonmal der falsche weg.lieber ruhig bleiben und das kind die konsequenzen spüren lassen.
an der straße ist es natürlich gefährlich,da handhabe ich es grundsätzlich so: wer EINMAL an der straße nicht hört (wegläuft etc.) kommt sofort an meine hand und zwar bis wir wieder "sicher" sind.auch nicht angenehm ein zappelndes schreiendes kind an der hand zu haben aber dann ist die nächsten male schluss mit weglaufen oder nicht hören - sowas merken sich kinder ganz gut
lg
Hallo,
als mein Sohn diese Phase hatte, musste er irgendwann IMMER an die Hand. Er durfte nicht vorlaufen, nicht neben mir herlaufen, keine Ampelknöpfe drücken, nicht spielen, nichts aufheben, also einfach gar nichts außer an meiner Hand laufen. Ich habs ihm immer wieder erklärt, dass er auf mich hören muss, dass er SOFORT herkommen muss, wenn ich ihn rufe und dass er SOFORT stehenbleiben muss, wenn ich STOPP rufe. Er fand es so doof ständig an meiner Hand zu laufen, dass er mir irgendwann hoch und heilig versprochen hat zu hören und nicht mehr abzuhauen. Seit dem klappt es einwandfrei. Falls es doch mal nicht klappen sollte, muss er wieder an die Hand. Das weiß er und er will es nicht, also hört er. Da muss man einfach konsequent sein.
Viel Erfolg,
Silberknopf mit Silberknöpfchen
ich versuch es ja auch diese Konsequenz einzuhalten - aber ich schaff es nicht immer mit Kinderwagen, brüllendem Säugling aufm Arm und frechem weglauf Kind - da bin ich dann einfach völlig überfordert 
Das kann ich mir vorstellen. Was ist mit SOFORT nach Hause gehen? Sie muss immer an deine Hand oder muss sich am Kiwa festhalten. Sobald sie nicht hört, geht ihr nach Hause. Vielleicht bringt das ja was...
Hallo,
ganz ehrlich: wir hatten eine Kinderleine. Jetzt mit 3 Jahren brauchen wir sie eher nicht mehr, weil sie davor schon prima üben konnte. Meistens. Kürzlich ist sie mir abgehauen (hatte ihren müden überdrehten Tag und die Leine ist seit einiger Zeit schon verschollen bei uns). Ich hab Blut und Wasser geschwitzt und sie war sonstwo. Seither nehme ich eine Trage für sie mit, wenn sie müde wird. Dann ist nämlich für keine Erklärung der Welt offen. Selbst wenn ich ihr dann sagen würde "ich habe Schokolade" würde sie nicht wirklich reagieren.
Es gibt übrigens auch Kinderrucksäcke mit Leine dran.
Meiner hat es sehr geholfen. Sie spürte, dass ich nicht wegkonnte und ich war deutlich ruhiger, was ihr auch zu Gute kam. Außerdem spürte sie eine klare Grenze: bis hierher und nicht weiter.
Ab dem Tag der Leine ließ sie sich auch plötzlich freiwillig an die Hand nehmen.
(dachte anfangs auch wie grauenhaft. Fand es dann aber nur noch Erleichterung. Reaktionen kamen unterschiedliche. Überwiegend Positive)
Den Tipp der anderen: dann steck sie doch in den Buggy, wenn sie nicht folgt, konnte ich nicht umsetzen, da Buggy und die öffentlichen hier ziemlich umständlich sind (bin schon froh, wenn ich mit ihr einen Stehplatz im Bus bekomme und die Aufzüge an Bahnhöfen sind zu über 50% defekt)
Oder dann pack sie ins Auto und fahr die 100 Meter. Schön und gut, wenn man kein Auto hat 
Wenn dein Kleiner im Kinderwagen ist, könnte evtl ein Kiddyboard helfen. Ist bei öffentlichen allerdings umständlich.
Oder für den Kleinen eine Manduca oder eine andere sinnvolle Tragehilfe (gibt auch welche die dem Kinderrücken nichts tun). Damit hättest du dann zwei Arme frei für deine Große.
Danke für eure ganzen Tips... wir haben gestern Abend vorm zu Bett gehen nochmal mit ihr darüber geredet - für heute hat es gewirkt, ich hatte das liebste, bravste und tollste Kind an der Hand und sie ist keine Minute im Bus von meiner Seite gewichen Dafür gab es dann natürlich auch direkt Lob und ich habe ihr gesagt, wie stolz ich auf sie bin, dass sie nicht weg gerannt ist... schau ma mal wie lange das 
von gestern anhält.
Erdbeerschnee - die sie heute nicht abholen muss weil Papa früh Feierabend hat