Guten Morgen alle beisammen,
ich muss mal meinen Frust ablassen.............
meine Tochter ist 4 Jahre alt und (natürlich wie jedes Kind hier 
) sehr pfiffig für ihr Alter.
Sie hat seit geraumer Zeit keine wirkliche Lust mehr in den Kindergarten zu gehen...genauer seit letztem Jahr November. Sie meint es wär dort langweilig. WEnn ichdieERzieher mal drauf angesprochen hab, kam die Aussage, nein den Eindruck macht sie überhaupt nicht. Okay.
Jetzt liegt sie uns seit einiger Zeit in den Ohren wie toll denn so ein Webrahmen wäre. Den hätte sie im Kindergarten schon mal in einer anderen Gruppe im Frühdienst gesehen und sie will auch so einen haben. Das wäre ganz toll. Sie konnte uns auch genau beschreiben, wie das mit dem Weben funktioniert. Daraufhin meinte ich nur, den kannst du dir ja zu Weihnachten wünschen und vielleicht hat eure Gruppe die ja auc hmal.
Gestern stand dann draussen an der Infotafel dran, daß sie mit WEbrahmen gewebt haben. Ich mich sehr gefreut und gleich meine Tochter gefragt ob sie denn jetzt endlich mal weben durfte.
Sie daraufhin, nein, dasdurfte ich nicht daß ist nur für die ABC-Kinder. So heißen bei uns die Vorschulkinder.
Dann hab ich die Erziehr gefragt, ob denn die anderen Kinder auch mal an den WEbrahmen dürfen. NEIN, daß ist etwas das nur die Großen dürfen. DAs ist viel zu kompliziert für die Kleinen. WEnn ihre Tochter unbedingt weben will, dann kaufen sie ihr doch einen Webrahmen. Die Großen müssen ja auch einige besondere Sachen haben, die nur sie dürfen. Soll sich ihre Tochter denn nächstes Jahr nur langweilen, wenn sie jetzt schon alles macht?
Also ich seh das so ...lieber ein Jahr langweilen, als 2,5 Jahre langweilen.
Ich bin dann ziemlich wütend abgedampft.
Sowas Blödes!!!
Ich finde es ja auch gut und richtig, daß den Vorschulkinder eine besondere Behandlung zuteil kommt, aber doch nicht in Form eines Webrahmens......
wie wird das denn bei euch gehandhabt, habt ihr WEbrahmen für alle?
Was machen eure Kinder im Kindergarten denn für nicht alltägliche Sachen, die sie toll finden?
Das dürfen aber nur die ABC-Kinder!!!
Huhu,
das ist echt ein Schmarrn! Mein Sohn hat (als Jüngster in der Gruppe) vor den Sommerferien (als die Vorschulkinder weg waren) einen Webrahmen bekommen. Jetzt, nach den Ferien, ist er "Mittelkind" und webt sehr gerne. Er macht einen Teppich für die Puppenecke, sagt er. 
Die grösseren bekommen den Webrahmen anders aufgezogen als die kleineren Kinder, bei meinem Sohn führt die Bespannung nur durch jede 4. Kerbe, so dass er das motorisch gut bewältigen kann. Bei den etwas grösseren wird jede 2. Kerbe verwendet, und die Vorschulkinder bekommen den Webrahmen ganz normal aufgespannt. Ach ja, mein Sohn wird erst in 1,5 Monaten 4!
Schlag doch mal die Lösung mit der Bespannung in grösseren Abständen vor!
Bei uns machen die Vorschulkinder HLL (Hören, Lauschen, Lernen, oder so...) und ein weiteres Programm im Bezug auf soziale Kompetenz, und sie machen einfach mehr Ausflüge, z.B. mal zum Bäcker, mal ins Fussballstadion. Ausserdem haben sie Verkehrserziehung.
LG
Hanna
Ich finde schon dass es besondere Sachen für die Vorschulkinder geben muß.
Man kann eben nicht alles haben und dass sollten Kinder frühzeitig lernen.
Kauf doch privat einen Webrahmen und lass sie machen.
So seh ich das auch. Bei uns ist das genauso geregelt und ich finde es absolut in Ordnung. Als meine Große letztes Jahr meinte, sie wolle auch mal weben, hat Papa ihr im Keller einen Webrahmen gebaut und gut war's. Hat sie auch genutzt daheim, aber jetzt der Vorschülerwebrahmen im Kindergarten ist für sie trotzdem was Besonderes.
LG!
So ein Käse 
Vorschulkinder machen Aktionen, an denen die Kleinen nicht teilnehmen dürfen: Verkehrserziehung ( sicherer Schulweg z.b), Besuche von Sparkasse etc.
Kinder haben unetrschiedliche Interessen und sich vom Intellekt und von der Motorik unterschiedlich weit. Warum sollen - gerade bei solchen Beschäftigungen wie weben, basteln etc. Unterschiede gemacht werden?
Man kann eben nicht alles haben...tolle Ansicht wenn es um die Förderung von Kindern geht.
huhu
Also in der Gruppe werden bei uns alle Kinder gleich behandelt und dürfen da auch alle mit den gleichen Sachen "Spielen".
Die Maxikinder (das sind die Kids,die nächstes Jahr in die Schule kommen)
dürfen abundan ohne Begleitung einer Erziehrrin in den Hof spielen gehen. Montags von 14.15h bis 15.45h Ihren Treff wo sie ebend Sachen machen,welche die kleineren ebend noch nicht dürfen.
Außerdem wird mit den Maxikindern öfter mal etwas unternommen wie zb im November da gehts ins Theater.
Also das jetzt in der regulären Kigazeit wo alle Kids bunt gemischt sind,der eine etwas darf und der andere nicht,das gibt es bei uns so nicht(außer das in den Hof gehen)
Fände ich nun auch nicht so prikelnd,wenn mein Kind bei etwas zusehen muss,was ihm aber interessiert.
Lg
die maxikinder machen bei euch keine vorschule? dort werden doch sachen gemacht, die wirklich nur für die großen sind...! und selbst wenn ein 3jähriges kind interesse an der vorschule hätte, dürfte es nicht mitmachen (in den meisten kigas zumindest nicht).
morgen
Ich schrieb ja auch nur,das ich es ncht so toll finden würde,wenn mein Kind Interesse an etwas hätte,wo er nicht mitmachen darf.
Aber natürlich müsste er sich damit abfinden,denn wenn es ebend nur für die Maxikinder ist,dann ist es so.
Allerdings hast du recht,mir kommt es grad komisch vor das die Kids nichts machen,was ebend nur für sie ist und nicht für die Kleinen 
Hmm vielleicht ist dafür der Montagstreff gedacht?
Wir Eltern der Maxikinder haben nächste Woche ein Treffen wo wohl alles weitere besprochen wird,da werd ich mir das mal anhören und genauer nachfragen.
Lg
Hallo
Da haben die Kinder aber einen kleinen Webrahmen wenn sie schon fertig sind 
.
Bei uns ist es auch so das das die Vorschulkinder machen.
Nur weil deine Tochter es will werden sie im Kiga die Regeln nicht ändern und Vorschulkinder haben nun mal andere Privilegien was auch gut ist.
Bei und werden die Kinder auch noch weben. Sie machen das bei uns erst zum Winter hin denn sie nutzen die Zeit zum rausgehen solange es geht.
Ich kann Dich verstehen. Wir hatten auch das Problem, dass sich meine Tochter im Kiga langweilte. Sie hat Ihre Zeit abgesessen und gewartet bis Sie wieder abgeholt wurde. Ich blieb erst einmal ruhig und habe abgewartet, ob diese Phase bald vorbei ist.
Dann kamen die Erzieherinnen auf uns zu und besprachen mit uns das Verhalten unserer Tochter. In diesem Gespräch war unsere Tochter dabei.
Wir alle vermuteten, dass Sie unter der mangelnden Aufmerksamkeit litt, denn es war im letzten Drittel des Kiga-Jahres. Die Maxis haben Ausflüge gemacht, hatten Englisch, die Spiel und Spass-Gruppe, durften auf der Vogelnest-Schaukel stehen und Anschwung geben etc….. Die Kleinen bekommen auch sehr viel Aufmerksamkeit und die Mittleren bleiben irgendwie auf der Strecke. Das waren die Worte der Kiga-Leitung.
Unsere Tochter interessiert sich sehr für Käfer, Ameisen, Würmer, Schnecken, Frösche und Schildkröten. Wir beschlossen, dass Sie eine Schnecke in den Kiga mitbringt und dass Sie im Stuhlkreis den Kindern das Tier zeigt und etwas dazu erklärt.
Unsere Tochter war direkt nach dem Gespräch schon viel offener und hatte nach dem Stuhlkreis wieder viel mehr Spass. Sie bekam etwas Aufmerksamkeit und das tat Ihr gut.
Nun ist Sie auch ein Maxi-Kind und total stolz.
Ich bin froh, dass unsere Leitung so reagierte und auf unsere Tochter eingegangen ist. Ich wäre wohl völlig verzweifelt, wenn ich wüsste, dass sich unsere Tochter sich noch ein Jahr hätte langweilen müssen. Außerdem ist es gut zu wissen, dass Kinder nicht nur wie Schafe gehütet werden, sonder eigenständige Menschen sind, welche auch ab und an eine individuelle Betreuung braucht.
Rede doch noch einmal mit den Erzieherinnen.
Der Webrahmen sollte allerdings eine Sache der Maxi-Kinder bleiben. Ich würde evtl. jetzt einen kaufen – als kleines Trostpflaster.
Meine Tochter (4) hat auch schon zuhause gewebt.
Bei uns gibt es aber auch den "Elefantenclub" für die Vorschulkinder, wo sie eben Projekte ohne die Jüngeren machen. Würde mir nicht einfallen, da ständig zu kontrollieren, ob meine Tochter nicht theoretisch Aktivität x oder y auch schon mitmachen könnte - sie ist eben erst nächstes Jahr "Elefantenkind" und fertig.
Die Jüngeren machen bei uns aber auch schöne Sachen (Filzen, Afrika-Projekt, Experimente mit Wasser ...)
Also in unserem Ex-Kindergarten gab es die Webrahmen für die Kinder, die das machen wollten. Es wurde erst geschaut, ob das Kind damit klarkam, und wenn ja, konnte das Kind das auch zu Ende machen. Meine Tochter hat ihren Webrahmen mit 4 Jahren angefangen. Manchmal lag er auch eine Weile in ihrem Fach, wenn sie mal keine Lust hatte, weiterzumachen. Aber zum Schluß haben die Erzieherinnen die Seiten zusammengenäht, einen dicken Knopf drangemacht und fertig war das selbstgemachte Täschchen.
Warum sollte sich deine Tochter denn später langweilen? Ist der Webrahmen etwa die einzige Beschäftigung der Vorschulkinder? Dann dreht es sich eigentlich mehr um Zahlen und Buchstaben, und Basteleien, die etwas schwieriger sind. Und ich finde, so ein Webrahmen ist ja eigentlich nicht sooo schwierig, dass nur die Großen das dürfen sollten. Meine Tochter hat sich damals geärgert, dass sie noch nicht an Zahlenland & Co teilnehmen konnte, denn das war ja echt nur für die Großen. Ansonsten durfte sie echt alles ausprobieren.
Im jetzigen Kindergarten dürfen die Kinder auch alles machen, wozu sie Lust haben. Basteln, werken, malen, toben, was auch immer. Je nach Alter halt mit mehr oder weniger Aufsicht. Natürlich haben die Vorschulkinder ein Extra-Angebot, aber wie das aussieht, weiß ich nicht, Robin ist erst viereinhalb.
Wenn deine Tochter so einen Spaß an einem Webrahmen hat, dann kauf ihr einen, so teuer sind die nicht und du mußt ja dafür auch keine edle Wolle kaufen. Denn scheinbar wird sie im Kindergarten zur Verfügung bekommen. Was ich eigentlich blöd finde, weil man die Interessen eines Kindes fördern sollte.
Liebe Grüße,
Ina
PS: Ärger dich nicht, du wirst es nicht ändern können, wenn die Erzieherinnen an ihren Richtlinien festhalten.
Hallo,
genau so einen Webrahmen dürfen (und sollen) die Vorschulkinder bei uns machen.
Für die meisten 4-jährigen ist das was ganz Aufregendes und sie hätten gerne das Privileg der Großen (soa las Statussymbol der Großen) - dürfen sie aber nicht im KiGa. Mach es so wie die Erzieherin gesagt hat: Kaufe ihr einen Webrahmen und den kann sie zuhause machen. Haben bei uns auch etliche Kinder gemacht vor dem Vorschulprogramm mit dem Ergebnis, dass als Vorschüler der Webrahmen total uninteressant wurde und keines dieser Kinder den fertig gewebt hat. Was aber egal ist, wenn die Eltern das auch so sehen und die Erzieherinnen auch.
Nicht alltägliche Sachen, die toll sind:
- die Schafe und Ziegen des KiGAS versorgen (kommt aber jeden Tag vor )
- Nachmittagskinder dürfen im Supermarkt mit der Erzieherin die Einkäufe erledigen
- Experimentier-Hochebene mit Zutritt ab 1 Jahr vor den Schulanfänger (haben Mikroskope, ...)
- Werkraum, Zutritt auch erst ab 1 Jahr vor den Schulanfängern (Laubsägen, Hammer, Nägel) und nur in 3er Gruppen
- "Küchendienst": Tischdecken und Abräumen, Getränke hinstellen, .....
- Projekte, die über 6-8 Wochen jeweils 1x / Woche je ein Vormittag gehen
zu diversen Themen: Dschungel, Pirat, Flugzeuge, Dino, Fingerspiele, Tanz, Malen, Prinzessinen, Sport, .......
LG, I.
Bei uns gibt es auch einige Sachen die nur Vorschulkinder machen dürfen. Sebastian wird im Oktober 5 und ist nun auch Vorschulkind und darf solche Sachen dann mitmachen. Er freut sich schon total drauf, weil er ja die letzten beiden Jahre gesehen hat, was man als Vorschulkind alles darf, was die "Kleinen" vielleicht nicht dürfen.
Find ich auch in Ordnung so. Bei uns werden aber auch immer wieder mal Sachen gemacht, die halt dann nur die "kleinen" machen...
LG Martina