Tandemstange+Kinderfahrrad

Hallo!

Ich habe vor ein paar Tagen so eine Stange gesehen, womit man das Rad des Kindes mit einem Erwachsenenrad verbinden kann.
Dazu einige Fragen. Ich hoffe, ihr könnt sie mir beantworten:

1. Wie nennt man das Ding wirklich?

2. Von welcher Marke kauft man das? Es soll lange halten und nicht so schnell verbiegen.

3. Geht so ein Ding an jedes Rad? Ich habe ein Mountainbike mit ovalem Stangendurchschnitt. Außerdem mit so einem gefedertem Hinterrad - es ist indirket mit dem Sattel verbunden.
so ähnlich: http://www.uncrate.com/men/images/dynamic-outback.jpg
ansonsten würde ich mir ein gebrauchtes City-Bike kaufen..

4. Muss mein Sohn dafür Rad fahren können? Er wird bald 4 und kann nur Laufrad fahren.

5. Darf ich damit auf der Straße fahren, oder muss ich grundsätzlich Fußweg fahren? Es heißt ja, dass Kinder bis 8 jahre auf dem Fußweg fahren müssen.
Es liegt auf unserer Strecke 500m Straße ohne Radweg.

6. Könnt ihr ein Kinderfahrrad empfehlen? Es soll möglichst lange halten - also gut mitwachsen. Mir ist auch wichtig, dass es sich gut reparieren lässt.

7. Kann man sowas irgendwo ausprobieren? Immerhin wird mich das ja ne Menge Geld kosten, da möchte ich keinen Quatsch kaufen.

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Tandemstande ist schon die richtige Bezeichnung.
Wir haben für diesen Urlaub die von Trailgator gekauft. Die wurde uns im Fahrradladen empfohlen.

Die kann man an fast alle Räder dran machen, nur bei einem Sattel mit Federung unten drunter geht es nicht.
Wir haben NIkos 12zoll Pukyrad dran gemacht.
Also selber fahren können muss er nicht, aber der Winkel in dem er dann auf dem Rad sitzt ist ziemlich steil. Also wenn das Kind loslassen würde, würde es einen "Abflug" machen.

Es geht, aber bequem ist sicherlich anders.

Wir haben sie dann im Endeffekt auch garnicht gebraucht.
Niko ist selber gefahren und das die kompletten, fast 8km.

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Hallo,

wir haben so ein Teil auch, allerdings kann ich Dir die Marke nicht sagen, da sich um solche Sachen mein Mann kümmern muss.
Bei uns ist die Stange am Rad meines Mannes, und eigentlich nur für absolute Notfälle gedacht. Wir haben sie dieses Jahr im Urlaub genau 2x gebraucht.

Was ich aber anmerken möchte ist die Kraft die man braucht, um das eigene Rad und das Kind mit Rad (das sind immerhin fast 30kg mehr, 11 kg Rad + 17kg Kind) in Bewegung zu bringen. Mein Mann ist jahrelang aktiv Rad gefahren und ist auch kein "Spargeltarzan" (1,90 m bei 100kg), aber der hat sich ganz schön gequält mit Kinderrad und Abschleppstange.

Was auch ein bischen doof ist, ist wenn das Kinderrad eine Rücktrittbremse hat, meine Tochter hat, beim abschleppen lassen, gern mal (unbewusst) den Rücktritt getreten, dann ist es für den Ziehenden noch schwerer.

Prinzipiell finde ich das eine gute Sache, aber eben nur für Notfälle, und nicht zum dauerhaft ziehen. Bei uns war die längste Strecke 4km (weil meine Tochter nach nem langen Strandtag einfach nicht mehr konnte), und danach war mein Mann nass geschwitzt und ganz schön fertig, also längere Strecken kann ich mir damit nicht gut vorstellen.

Hoffe das war etwas hilfreich
Gruß
Uta

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Danke für eure Antworten.
Ist gut auch von den Nachteilen zu wissen.
Ich sollte das Ding wohl wirklich lieber mal ausprobieren.

Mir geht es halt um den täglichen Gebrauch.
Unser Garten ist 6km weit weg und ich möchte die Strecke mit dem Rad fahren und nicht mehr mit dem Auto.

Ich denke, es ist noch zu früh, meinen Sohn so am Straßenverkehr teilnehmen zu lassen...