Hallo!
Heut muss ich mich mal bei euch ausheulen, bin grad echt genervt von unserem Kindergarten.
Muss leider bissl weiter ausholen.
Meine Tochter wird im November 5, ist also hier in Bayern ein "Kann - Kind". Soweit so gut.
Da sie sehr weit ist für ihr Alter - immer schon (konnte mit 2 1/2 Fahrradfahren, kann mittlerweile flüssig lesen, rechnet bis 20 ohne nachzudenken, hat viele soziale Kontakte, reitet, voltigiert u.s.w.) - befürwortet der Kinderarzt definitiv eine Einschulung 2012/2013.
Nur unser Kindergarten stellt sich quer
Wir hatten im letzten Kindergartenjahr schon Diskussionen, weil sie erstmal nicht als "Mittelkind" eingestuft war, und entsprechend nicht an den Programmen teilnehmen durfte. Grosses Drama für die Kleine Maus, und da uns klar war, dass sie dieses Jahr Vorschulkind sein soll, haben wir alles darangesetzt, dass sie Mittelkind sein darf. Immerhin wollen wir sie ja nicht vorzeitig einschulen lassen, sondern ganz normal als Kannkind in die Schule schicken.
Da kamen dann so "pädagogosch wertvolle" Kommentare wie: Aber wenn sie dann nächstes Jahr nochmal Mittelkind ist, darf sie die Aktionen nicht mehr mitmachen...
Dieses Jahr haben wir direkt vorab mit der Erzieherin gesprochen, damit sie sicher Vorschulkind ist und man den Ärger vermeiden kann.
Jetzt kommt mein Kind heim, völlig durch den Wind und erzählt mir, dass die Erzieherin ihr bei jeder Gelegenheit sagt, dass es ja noch gar nicht sicher ist, ob sie Vorschulkind bleiben darf, und dass sie sie erstmal beobachten bis Weihnachten.
Jetzt ist die Kleine völlig verunsichert, traut sich gar nicht mehr Kind zu sein, weil sie Angst hat dass sie nicht in die Schule darf, wenn sie Quatsch macht.
Also hab ich nochmal beim Abholen das Gespräch gesucht, und deutlich gemacht, dass ich auf keinen Fall will, dass mein Kind so unter Druck gesetzt wird.
Ok, heute dann der nächste Hammer: Beim Vorschulprogramm muss ausgerechnet meine Maus mit dem zweiten Kannkind der Gruppe in die andere Gruppe rüber!
Warum werden die beiden denn aus der Gruppe genommen - kann doch kein Zufall sein?!
Natürlich findet die Kleine das total doof, dass sie nicht bei ihren Freundinnen bleiben darf, hat sie wohl auch geäussert.
Jetzt sagt mir doch mal ob ich das überbewerte, aber das ist doch kein Zufall?!
Ach mann, will doch nur das Beste für meine kleine Grosse!
Lg Lukas Mami
Brauch mal ne Meinung bzg. Kindergarten/Vorschule
Hallo
schwierig
ich persönlich bin meistens für späteres Einschulen, aber wenn die Eltern anderer Meinung sind, dann muß ich das Annehmen
dann ist es die Entscheidung der Eltern
in meinem Kindergarten machen Kann-Kinder das Vorschulprogramm mit, läuft Gruppenintern da sind zwei mehr oder weniger egal -
im Kindergarten meiner Tochter sind sie "strenger" und nehmen nur Kinder wie Deines, das von den Eltern sicher eingeschult werden soll,
die mögen nicht so ein ausprobieren, da sie gruppenübergreifend von 5 Gruppen die Kinder täglich einsammeln. Aber wenn Eltern sich absolut sicher sind, daß die Kinder früher eingeschult werden, dürfen sie natürlich dazu.
Ich finde sie sollten deinem Kind keinen Druck aufbauen, sondern sie genauso behandeln wie alle anderen Kinder auch ...... dasselbe verlangen und eure Entscheidung akzeptieren ..... selbst wenn sie anderer Meinung sind.
Das mit den Kann-Kindern die Wechseln, würde ich einfach hinterfragen
vielleicht hat die Nachbargruppe weniger Kinder und kann so eure Kinder besser fördern
vielleicht gibt es auch einen logistischen Grund, wie gleich viele Kinder
vielleicht sind die diese Erzieherinnen einfach offener Kann-Kinder mit einzubeziehen
Grüße Silly
Danke für deine Antwort!
Grundsätzlich war ich auch immer der Meinung, dass ein Kind möglichst lang im Kindergarten bleiben sollte, aber meine Tochter hat mich da eines Besseren belehrt ;)
Ich bin keine von den Müttern, die um jeden Preis das Kind in die Schule schicken will, denke aber auch, dass sie absolut reif für die Schule ist, gerade im Vergleich zu den anderen Vorschulkindern.
Wegen dem Wechseln in die andere Gruppe ist es so, dass in unserer Gruppe 10 Kinder sind, in der anderen 7 - wenn die beiden also wechseln sind es 8 und 9, aber die gleiche Erzieherin macht das Vorschulprogramm in beiden Gruppen.
Ok wenn zwei Kinder wechseln - damit hab ich kein Problem, mir kommt es halt nur spanisch vor, dass es ausgerechnet schon wieder die beiden "ungeliebten" Kann-Kinder sind.
Vielleicht interpretiere ich da zuviel hinein, aber nach dem ganzen hin und her bin ich da halt empfindlich
Lg Lukas Mami
Hallo
ich würde da einfach mal abwarten
ehrlich gesagt, ist es doch besser wenn sie die Kinder gleichmäßig verteilen - und gerade für die jüngeren Vorschulkinder kann eine kleiner Gruppe gut tun - eigentlich für alle Kinder
Grüße Silly