3 Jahre - Angst vor Käfer, Fliegen & Co

Hallo ihr Lieben,

meine Tochter ist Ende April drei geworden. Seit und seit ungefähr vier Wochen zeigt sie immer sehr starke ängstliche Reaktionen wenn eine Fliege um sie rumschwirrt oder sie irgendwo sitzt und plötzlich ein kleiner Käfer, Ameise oder sonstiges Getier vorbeikommt.

Wir haben in der Kita gefragt ob was vorgefallen sei und das wurde verneint, angeblich hätte dort auch niemand von Maras Angst was mitbekommen.
Mit uns Eltern war aber auch nix. Sie zeigt diese Angst auch nich vor ein spezifisches Tier, sondern eben alles was fliiegt oder krabbelt, das kann auch ne Fruchtfliege am Abendbrottisch sein.

sie zuckt ganz schnell zurück, will am liebsten weglaufen, wenn sie am Tisch sitzt flippt sie fast aus, weil sie ja nich allein vom Hochstuhl kommt wenn sie rangeschoben ist.

Wir haben ihr gezeigt was sie machen kann (z.B. pusten oder wegmachen mit der Hand) und wir selbst haben keine Angst vor Insekten, wir haben sie auch bestärkt und ihr erklärt was Fliegen z.B. essen oder das Käfer sich wahrscheinliich mehr für Blätter interessieren als für sie.

Kurzum ich bin ratlos und wenn ihr Tipps habt froh drum#danke
Kristin

1

Ich würde mir da gar keine Gedanken machen. Mein Sohn hatte auch mal so eine Phase, da hatte er plötzlich vor jedem Insekt Angst. Ich habe ihm dann gezeigt, dass man keine Angst haben muss, also nicht panisch herumwedeln, wenn eine Biene kommt oder auch mal einen Marienkäfer auf die Hand nehmen. Irgendwann ging diese Phase dann vorbei.

Aber eine Frage hab ich noch: Warum sitzt deine Tochter mit über drei Jahren noch im Hochstuhl? #gruebel

5

Stokke;-)

2

Wir hatten so eine ähnliche Situation nur mit einem Ast. Unser Sohn hat geschrien wie am Spieß und steif und fest behauptet, das wäre eine Schlange. Weder wir noch in der Kita gab es einen Vorfall und wir wussten uns auch keinen Rat.

Bis er am WE vor dem Mittagessen noch einen Trickfilm anschauen durfte, während wir das Essen fertig gemacht haben und den Tisch gedeckt. Ich kam ins Wohnzimmer, wo er seine Kleiner Maulwurf DVD laufen hatte und der Film den er sehen wollte zeigte, wie der Maulwurf dem kleinen Hasen hilft, der sich verlaufen hat und seine Mama sucht. Dabei trifft er auf allerhand Gefahren, unter anderem eine Schlange, vor der er schreiend davon läuft. Die sah auch aus, wie ein Ast, der auf dem Boden liegt. auch Regenwürmer sind Schlangen...

Du kannst wirklich nur noch mal überlegen, ob sie irgendwo in nem Buch oder Film was gesehen hatte, wo jemand von ner Biene gestochen wurde oder vielleicht hat sie eine Mücke oder was gestochen oder jemand anders hat panisch reagiert, was euch gar nciht bewusst ist.

LG Steffi

3

Hi,

es muss nicht immer der Kiga schuld sein an solchen Angstschüben #augen
Unsere Große (fast 4 ) hat das auch in regelmäßigen Abständen. Das kommt von heute auf morgen und kann sich aber ein paar Wochen halten. Irgendwann ist es dann genauso schnell vergessen wies da war. Wir haben gerade auch wieder so ne Phase. Was mein Mann kurzerhand veranlasste ne kleine Spinne aus dem Flur zu adoptieren. Diese lebt nun in einem kleinen Therarium, lässt sich mit Fliegen füttern und fühlt sich sichtlich wohl. Meine Große ist ganz stolz nun ein Haustier zu haben und beobachtet die Spinne täglich.

Ich denke man kann als Eltern nur als Vorbild voran gehen und immer wieder zeigen, dass sie keine Angst haben brauchen. Anscheinend gehört das ganze zur Persönlichkeitsentwicklung.

LG Julia

4

Du könntest von meiner Tochter schreiben. Sie ist auch End April 3 geworden und heute morgen vor einer Obstfliege weggelaufen. Ich musste diese Mini-Fliege unbedingt nach draußen schaffen. ;-)

Letzte Woche ist ein etwas größerer Käfer (dh. etwas größer als eine Obstfliege) auf ihrer Hand gelandet und ich hatte schon Sorgen, dass sie mir gleich umkippt #augen

Ich denke es ist eine Phase.

LG
Kassandria

6

Mein Sohn hat auch Angst vor allen Arten von Krabbelviechern.

Na und?

Was ist daran so schlimm, dass Du da so dringenden Handlungsbedarf siehst?

Als Eltern ist es am sinnvollsten, wenn Ihr Euch ruhig verhaltet und dadurch zeigt, dass es keinen Grund zur Beunruhigung gibt.

Allerdings würde ich auch nicht ständig auf das Kind einquatschen und ihr ihre Angst aberziehen wollen, dadurch gebt Ihr ihr nur das Gefühl, etwas wäre nicht in Ordnung mit ihr.

Und das ist ja nicht so. Viele Kinder haben Angstphasen vor Insekten oder ähnlichem. Das ist weder schlimm noch außergewöhnlich.

7

Hi , also das gleiche hatten wir letztes Jahr auch aber in einer krassen Variante!:-( Melina hat sobald nur eine Pole geflogen kam ein histerischen Anfall bekommen hat sich total verkrampft und wurde so panisch sie wollte nicht mehr raus gehen das war so schlimm das ich ne ganze Weile nur noch zu Hause in der wohnung verbracht habe#zitter ! W>ir sind dann also zum kinderarzt und er sagte wir sollen das noch eine Zeit beobachten und wenn es sich gar nicht bessert sollten wir eine Kinderpsycholgen aufsuchen ! Ich muss dazu sagen das melina ein Jahr zuvor eine unheimliche begegnung mit einer wespe hatte die sich fast 2 Wochen lang in ihrem Ohr eingniestet hat:-[! Also dachten wir das das davon noch spätfolgen waren! Zum glück hat der ganze spuck mit der Angst auch so schnell wie es gekommen ist auch wieder nachgelassen Gott sei Dank!

Also ich würde da aufjedenfall mal mit dem kinderarzt drüber reden schadet ja nicht !!

Lg Dani