wunschkindergarten hat kein platz mehr :-(

also mein großer ist jetzt 2 1/2 und wollte eigentlich das er ab september in den kindergarten geht, weil ihm der umgang mit gleichaltrigen fehlt und weil ich einfach will das er freunde findet(hier wo wir wohnen, wohnen keine kids in seinem alter).nun hatte ich mich letztes jahr beworben und nun kam die absage das es nicht klappt, er aber auf der warteliste bleibt.ok soweit so gut.

findet ihr wenn er nächstes jahr erst reinkommt mit fast vier, dass dies zu spät ist???und würdet ihr in trotzdem dann noch in anderen nicht so guten kindergarten anmelden?frag mich echt was ich tun soll.

über tipps und antworten freu ich mich.

euer paradise-angel

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WEnn du die Möglichkeit hast, zu hause zu bleiben und es keinen kiga bei euch gibt, dem du dein kind ohne bauchschmerzen anvertrauen, würdest, lass ihn zu hause. schau, ob du , irgendwo was findest richtung kinderturnen oder so und geh da hin, wenn du denkst, kontakt zu anderen kindern fehlt. oder mach ne anzeige im stadtteilmagazin, wenn ihr sowas habt, und such nach gleichgesinnten Müttern.

Außerdem, nur weil ihr jetzt auf Warteliste steht, heißt das nicht, das ihr bis nächstes Jahr wartet! War bei uns nämlich auch so: dieses jahr keinen platz bekommen, aber auf liste für nächstes jahr. Söhnlein wäre da dann sogar 4 1/4 gewesen! Und was war? Gestern kam ein Anruf, ob wir noch interesse an einem Platz dieses jahr hätten. Es gab zwei Absagen und so ist Söhnlein ab 1. Okt. ein Kiga-Kind. Mit knapp 3,5 Jahren.

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das mit der warteliste macht mir mut und danke für deine tipps.nur ist es nicht so das die kids erst im kindergarten gewesen sein müssen um in die schule zu kommen??????

lg

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Sicher ist das gut, wenn die Kinder im Kiga gewesen sind, bevor sie in die Schule kommen. Schon, damit sie lernen, sich in einer größeren Gruppe zu bewegen und nicht ganz ins kalte Wasser gestoßen werden, was diese "Du bist nicht mehr mein Freund"-Zickereien angeht.

Aber: dein Kind kommt, selbst wenn nix vorher frei wird, mit knapp 4 in den Kiga. In die Schule kommt er mind. 2 Jahre später! Das ist mehr als genug Zeit! ;-)

Lass dich nicht verrückt machen... basteln, vorlesen, mal ein Museum besuchen... das kannst du auch alles mit deinem Kind machen. Und gerade, wenn sich ein Kind in irgendeinem Bereich schwer tut, kannst du ihm da wesentlich besser helfen, als in einer großen Gruppe ((bei uns gibt es kigas mit 30 kindern/gruppe) mit einer Erzieherin, die nebenbei noch auf 15-17 andere kinder aufpassen muss. Wie gesagt, versuch, ob du irgendwo anschluß findest, bei FB gibt es oft regionale Gruppen von Müttern, da kannst du vielleicht jemanden kennenlernen oder hier eventuell auch... oder auf dem spielplatz... auch da gibt es gut und weniger gut besuchte...

Ansonsten lass dein Kind an deinem Leben teilhaben. Geht mal zusammen auf den Markt. Fang eine halbe Stunde eher mit Essen machen an und lass dein Kind (deine Hand natürlich immer mit am messer erstmal) das gemüse schneiden. (Zuccini geht gut, kann man gut festhalten, ist nicht zu fest). Wenn du sauber machst, gib ihm nen lappen in die hand. bald ist herbst... ab in den wald... kastanien, eicheln, bucheckern... da gibts soviel zu entdecken...

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Weißt du, manchmal ist es ganz gut offen zu sein für etwas anderes. Meine Söhne sind alle beide nicht in MEINEN Wunschkindergarten gekommen. Der Große stand auf der Warteliste und wir hatten eine Zusage. Dann kündigten plötzlich einige Erzieherinnen und es musste eine Gruppe geschlossen werden und neue Kinder durften nicht aufgenommen werden. Ein anderer Kiga hatte sofort etwas frei und ich gab ihn dort hinein. Er ist dort 3 Jahre sehr, sehr glücklich gewesen. Es war eben SEIN Wunschkindergarten. Für ihn das absolute Optimum.
Meinen Jüngsten wollte ich dann auch dort in den Kiga geben. Er durfte nicht dort hin (ist eine lange Geschichte - hat die Stadtverwaltung verboten). Also musste ich zwangsweise wieder einen neuen Kiga suchen. Ich habe nur einen gefunden, der überhaupt noch einen Platz frei hatte und habe meinen Sohn auch da wieder rein gegeben. Auch er ist sehr glücklich dort. Für ihn ist es SEIN Wunschkindergarten.
Am Ende bin ich nur noch froh, dass ich meine Kinder nicht MEINEN Wunschkindergarten aufgezwungen habe. Denn ich muß dort nicht jeden Tag hingehen.

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Naja, ob ein Kindergarten "gut" oder "nicht gut" ist, dass zeigt sich ja meistens erst, wenn das Kind gut ist. Auf die Einschätzungen anderer würde ich da nur noch sehr selektiv hören (das habe ich aus Erfahrung gelernt).

Ich denke nicht, dass es zu spät ist, wenn er mit 3,5 zum Kindergarten kommt (wenn er nun 2,5 ist, kann er doch in einem Jahr nicht schon fast 4 sein ;-)). Denn dann kommt er doch auch erst mit 6,5 zur Schule und hat dann immer noch 3 Jahre Kindergarten vor sich, oder? 3 Jahre Kindergarten reichen doch allemale.

Aber dann würde ich an deiner Stelle, wenn du ihn nun noch ein Jahr zuhause lässt, doch vom Kindergarten eine feste Zusage fürs nächste Jahr haben wollen (also nichts mit Warteliste usw.). Denn DANN sollte er auch wirklich in einen Kindergarten gehen.

Kontakt mit Gleichaltrigen kannst du ihm doch auch ermöglichen, indem du ihn im örtlichen Turnverein anmeldest oder mit ihm zu Nachmittagsspielgruppen hingehst. Vielleicht findest du da Mütter, mit denen du dich gut verstehst und mit deren Nachwuchs er sich dann auch mal privat verabreden kann?

LG
cori

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Kindergarten ist Geschmacksache und auf die erzaehlngen anderer gebe ich nix.
Jedes Kind kommt mit einem anderen erziehungsstil besser klar...
Man sollte auf seinen Bauch hören, sich aber alles anschauen...
Wenn du meinst , dein Kind ist reif, such ihm einen Kindergarten....
LG:-)

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Hallo!
Ich wollte auch, dass meine Tochter mit drei Jahren in den Kiga geht! Wir haben im Ort neun(!) Einrichtungen. Ich habe sie in Fünfen angemeldet und nirgends ne Zusage bekommen! Ich bin halt zuhause (Elternzeit), da wir im Januar wieder ein Kind bekamen und da nehmen die erstmal alle Kinder auf, deren Eltern arbeiten gehen...
Wir haben das jetzt so geregelt, dass unsere Tochter zwei Vormittage zu einer Tagesmutter geht. Sie ist anderen Kindern gegenüber immer sehr schüchtern und kann sich schlecht durchsetzen und ich bin der Meinung, dass Kinder ab zweieinhalb-drei Jahren, auch ohne Mama, mit anderen Kindern spielen sollten! Mit fast vier Jahren fände ich persönlich einfach zu spät für den Einstieg!
Diese Lösung ist für uns jetzt sehr gut, eigentlich besser, als wenn sie direkt in eine große Kigagruppe gehen würde! Die TM hat mit ihr zusammen vier Kinder in Betreuung und ich merke, dass meine Tochter Jet schon davon profitiert, obwohl sie erst seit drei Wochen hin geht!
Vielleicht wäre das auch eine Option für Euch?!
#winke

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Naja, ich persönlich finde es zu spät. Aber ich finde auch, dass es selbst mit 3 schon ganz schön spät ist um zum ersten mal in eine Kita zu gehen. Habe in meinem Umfeld erlebt, dass die Eingewöhnung irgendwie mit jedem Jahr schwieriger wird. Und die Kinder profitieren wirklich von einem Umgang mit anderen Kindern, und das eben nicht nur einmal die Woche bei einem Spielnachmittag. Der Alltag in einer Kita ist doch noch mal was ganz anderes.

Da die Meinungen was gut und schlecht ist an Kitas doch sehr auseinander gehen, würde ich an Deiner Stelle mal einen offenen Blick für die Alternativen haben. Eine Kita die ich gut finde, muss meiner Nachbarin noch gar nicht zusagen. Andersrum genauso. Und oft stellen sich selbst in den bestgerühmten Kitas mit der Zeit dann doch mal Probleme ein, die man so nicht auf dem Schirm hatte. Viele liegt am Personal, an der persönlichen Chemie und natürlich auch an der Persönlichkeit des Kindes.

Grüße
Sooza

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ich war selbst als kind in dem kindergarten und hab mir natürlich auch ein bild gemacht.die erzieherinnen fand ich symphatisch und auf meine fragen gabs ehrliche und zufriedenstellende antworten (zum beispiel erste hilfe im notfall und so). ich hätte ihn ja gern früher rein, nur ist das bei uns immer erst am 01 september möglich(außer es springt wer ab) und die vorraussetzung ist, dass die kinder versuchen aufs klo zu gehen. (ist bei meinem leider nicht der fall,es scheint er merkt nicht wenn er groß oder klein muss).

und ich bekomme überall zu hören:ach brauchst doch gar kein platz!(hab ja ein 7 wochen jungen sohn zu hause).ich mein ich versteh das arbeitende mütter den platz mehr brauchen,aber nur weil ich nicht arbeite soll mein sohn kein soziales umfeld kennen lernen???<aber das ist ne anderte geschichte.....

lg

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"Naja, ich persönlich finde es zu spät. Aber ich finde auch, dass es selbst mit 3 schon ganz schön spät ist um zum ersten mal in eine Kita zu gehen. Habe in meinem Umfeld erlebt, dass die Eingewöhnung irgendwie mit jedem Jahr schwieriger wird. Und die Kinder profitieren wirklich von einem Umgang mit anderen Kindern, und das eben nicht nur einmal die Woche bei einem Spielnachmittag. Der Alltag in einer Kita ist doch noch mal was ganz anderes."

#pro#pro#pro

Ich finde, dass mit 2 Jahren der perfekte Einstieg in den Kita-Alltag ist. Die Kinder lernen da so unglaublich viel, das können wir Eltern ihnen daheim gar nicht alles bieten.

LG sonnenbluemchen

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GERADE wenn DU ein Baby hast, sollte dein älteres Kind auch was anderes sehen. Das Baby ist doch nicht Ersatz.

Wenn es mein kind wäre, würde ich nach einer anderen Einrichtung suchen, auch wenn es nur für 1 Jahr wird, bis platz frei wird.

Meine kinder haben den gleichen Altersabstand. Das kleine Kind verdient auch eine alleinige betreuung und umgekehrt.

an wen orientierst du dich, an menschen - die dann nicht dein Leben leben aber mitreden wollen ????

alles Gute

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Hallo paradise-angel,

wann der richtige Zeitpunkt für den Kindergartenstart ist, entscheidet sich nach meiner Ansicht nach Deinem Kind und Dir. Wir haben drei Kinder, die erste war knapp über drei, als sie in den Kindergarten gekommen ist, der zweite war genau zwei Jahre und die Kleinste wird frühestens mit zweidreiviertel in den Kindergarten gehen (sie hat demnächst ihren 2.Geburtstag). Für die Großen war es der richtige Zeitpunkt.

Einen Kindergarten zu wählen, bei dem man ein schlechtes Gefühl hat, würde ich ebenfalls nicht. Wir haben uns auch der Frage stellen müssen, ob wir die Große bereits mit zwei Jahren in einen Nicht-Wunsch-Kindergarten geben oder warten - wir haben uns nach langen Gesprächen für das Warten entschlossen und unsere Entscheidung war für uns genau richtig. Auch Erzieher haben uns von dem Plan abgeraten, nach einem Jahr den Kiga zu wechseln: die Kids haben sich dann richtig eingewöhnt, Freunde gefunden etc. Nicht jeder steckt einen Kindergartenwechel so einfach weg.

Allerdings muss ich sagen, dass alle unserer Kinder vor dem Kindergarten dreimal pro Woche in einer Kleinkindgruppe waren und dort bereits andere gleichaltrige Kinder kennen lernen konnten. Den Kontakt zu anderen Kindern finde ich wichtig; dieser entsteht aber nicht nur durch den Kindergarten (beide besten Freunde unserer Tochter sind in einem anderen Kindergarten). An Deiner Stelle würde ich mich zunächst nach Kontaktmöglichkeiten umsehen. Wie eine meiner Vorrednerinnen gesagt hat: manchmal geht es schneller mit dem Kigaplatz als gedacht.

Viele Grüße
Anna