Sanfte Eingewöhnung oder ...

... doch lieber die alte Veriante.

Haltet mich für bescheuert oder eine schlechte Mutter, aber ich zweifele echt was besser ist!

Meine Große geht seit dem 01.08. in den Kindergarten und wenn es nach den Erzieherinnen geht, spiele ich ihr spiel noch ewig mit. Meine Madam ist ein absoluter Sturkopf und hat inzwischen spitz, was sie machen muss, damit sie wieder zu Mama kommt. Die Erzieherinnen hat sie um den Finger gewickelt.

Als ich heute morgen dann sagte, dass ich nächste Woche zum Zahnartz müsse (habe ich bereits anfang der Woche schon mal gesagt) und sie dann definitiv länger bleiben muss als die bisherigen 2,5 Stunden, bekam ich nur als Kommentar: wenn ihnen ihre Zähne wichtiger sind als ihr Kind.

Die sind in der Kita einfach nicht bereit zu sagen, dass sie länger bleiben darf / soll. Ich habe dann nur gesagt bekommen, dass es ja mein Kind sei und ich entscheiden soll, wie lange sie nun bleiben soll. Also nicht das Gespräch und eine gemeinsame Entscheidung, sondern ich soll alleine entscheiden. Ich weis doch gar nicht, was in der Zeit passiert ist und kann das so gar nicht abschätzen. Und alles nur, weil ich da offensichtlich jemanden auf den Schlips getreten bin.

Muss dazu sagen, dass sie ab dem 1. Geburtstag auch tagsüber nicht bei mir war und seit Anfang diesen Jahres noch einen Bruder hat, auf den sie sehr eifersüchtig ist.

Wie läuft das bei Euch so? Freue mich auf Eure Berichte, vielleicht kann ich da ja was mitnehmen. Bin nämlich momentan echt ratlos!

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Hallo

Also meiner geht auch seit 01.08 bei uns ist das auch so eine Sache er war am Anfang der Woche immer nur so 30 min. in der Gruppe und gestern 1 std. und heute 2 std. und ab Montag geht er 3 Std. und dann kommen täglich 30 min. drauf weil ich ab 01.09. wieder teilzeit arbeiten gehe!! ;-) Wie gern geht den dein Kind in den Kindergarten?? Meiner geht sofort in die Gruppe und wenn ich Glück habe winkt er mir noch mal!! Ich würde das von deinem Bauchgefühl abhängig machen mit dem Arzttermin wenn du dem Kindergarten vertraust und mit Ruhigen Gewissen dein Kind da lassen kannst würde ich es auf jedenfall ausprobieren!!!

Lg und schönes WE

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Ich hab gesehen ,dein Kind ist 3.
Da gibts hier bei uns im Kiga keine wirkliche Eingewöhnung.
Die Kinder haben vor den Sommerferien jeweils einen "Schnuppertag" und dann nach den Ferien zum Kigastart werden sie morgens normal gebracht und die Eltern gehen.
Ich halte nichts davon,daß die Eltern wochenlang im Kiga beim Kind hocken.
Wie soll da eine Eingewöhnung stattfinden,wenn Mama oder Papa ja sowieso immer greifbar sind.

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Ich bin Erzieherin im Ü3 Bereich und bin auch eher für die schnell Eingewöhnung! Klar wird individuell zusammen mit den Eltern zum Wohle des Kindes überlegt, aber die Erfahrung zeigt, dass der Schuss meist nach hinten los ging, wenn die Mamas zu lange mit im Zimmer waren und mit gespielt haben etc.

Natürlich wird je nach Kind die Zeit wenn möglich täglich verlängert.

Ich denke, dass Deine Tochter nach drei Wochen einen Vormittag schaffen müsste.

Ganz ehrlich, ich finde laaange Eingewöhnungsdauer vom Kiga etwas übertrieben!

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Hallo

Bella ist erst 11 Monate alt und bei so kleinen soll die eingewöhnung ja sowieso leichter sein.
Eigentlich wollte die Erzieherin alles gaaanz langsam angehen lassen. Allerdings war ich sofort bei meinem Töchterchen ageschrieben, wo wir da waren. das war am ersten Tag ca 1,5 Stunden. geplant war kürzer, aber ihr hats gefallen. Ich war da die ganze Zeit dabei. Alle Kinder haben sich für mich interessiert, nur mein eigenes nicht ;-) Das war Montag.
Am Dienstag war ich dann ne Stunde mit da und als sie ne Runde spazieren gegangen sind, hab ich sie allein mitgehen lassen.
Am Mittwoch war ich nicht und am Donnerstag hab ich sie halb 10 hin gebracht, war ne viertel Stunde da und hab sie dann kurz nach 11 wieder abgeholt.
Diese Woche war es ähnlich. 3 Tage halb 10 hin und kurz nach 11 abgeholt.
Nächste Woche bring ich sie viertel vor 9, dass sie dort mit frühstückt.
Und so wird das eben gestaffelt.
ei Bella gehts nun aber eben auch bissl schneller, weil sie mich da einfach sowieso nicht "vermisst". Alles ist da so interessant für die Maus.

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nach 3 wochen blieb mein damals 2 jähriger schon 6 stunden in der Kita... wir hatten 4 wochen einewöhnungszeit... und dann war es auch gut. gebucht waren 10h aber ich lass den zwerg wenn es nicht sein muss, 10h in der Kita... deswgen hatte ich hn nach spätestens 6 geholt

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huhu, also ich denke auch dass deine Tochter nach jetzt 3 Wochen den ganzen Vormittag dort bleiben kann. Irgendwann reichts doch mit Eingewöhnung.

LG
Mari #winke

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Puh....2,5 Std. nach 3 Wochen? Ganz ehrlich: da hätte ich ja selber keine Lust zu, das zieht sich ja wie Kaugummi!
Wir hatten vor den Ferien 2 Schnuppertage, da war ich die gesamten 3 Std. mit dabei. Nach den Ferien haben am 14.8. in Hannahs Gruppe 4 neue Kinder angefangen. 3 davon wurden in die Gruppe geschoben und fertig. Ich war am ersten Tag 45 Min. da, dann war Hannah 1,5 Std. alleine. An Tag 2 und 3 war sie 2 Std. alleine, Tag 4 dann 3 Std. Jetzt, nach 9 KiGa-Tagen bleibt sie von 8-14h mit Essen und Schlafen.

Ich weiss ganz genau: wäre ich bei Hannah tagelang dabei geblieben, würde ich jetzt noch dort hocken....

VG!

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Hallo!

Ich denke, welche Form der Eingewöhnung gewählt wird, hängt überwiegend vom Kind ab (und ich kenne beide Seiten).

Meine Tochter war absolut kein Typ für die sanfte Eingewöhnung (sie war damals grade 3). In den ersten drei Tagen, als ich dabei blieb, war alles in Ordnung und sie hat mich nicht im geringsten beachtet. Aber nach dem ersten Trennungsversuch hat sie nur noch an mir geklebt und geheult, weil sie wusste, dass ich ja nach einer gewissen Zeit gehe. Daraufhin habe ich mit der Erzieherin ausgemacht, dass ich sie bringe, mich verabschiede und dann sofort gehe. Das gab zwar bittere Tränen, die aber nach meinem Verschwinden schnell vergessen waren und in der Regel - wenn überhaupt - im Abschlusskreis kurz vor dem Abholen noch einmal kamen. Nach ein paar Tagen war dann auch die Heulerei am Morgen überstanden (weil mein Mann sie dann gebracht hat).

In diesem Fall war ich aber mit der Erzieherin einer Meinung, und ich glaube, es hat Theresa sehr geholfen, dass wir da an einem Strang gezogen haben.

LG, Ulla

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Hallo,

meine beiden gehen am 14.09 zum ersten Mal in den Kindergarten, knapp zwei Wochen später werden sie drei Jahre alt.

Wir hatten vor den Sommerferien einen Schnuppertag, beim Start ist es nicht so gedacht, dass man als Elternteil dann noch ewig dabei ist. Ginge bei mir auch gar nicht, da ich ab dem 12.09 arbeiten MUSS. Ich habe nur die Möglichkeit, am 14.09 etwas später als normal an meinem Arbeitsplatz zu erscheinen, so dass ich wenigstens am ersten Kindergartentag noch kurz bleiben kann.

Sonst muss ich sie bringen und direkt weiter zur Arbeit fahren :-(.

Mir graut auch schon etwas, aber ich baue darauf, dass sie ja sich gegenseitig als "Unterstützung" haben.

LG,
delfinchen