opa sehr krank

hallo

meine tochter ist 4 , sie wird im dezember 5.

mein schwiegervater hat eine metastase an der lymphe, er geht montag ins KH um zu gucken ob noch weitere metastasen zu finden sind und wo der eigentliche herd ist.

ich sehe es sehr pessimistisch, habe leider in meinem beruf viel gesehen und weiss das gerade das lymphsystem sehr zusammenhängt und wenn da schon eine nektarinen große metastase saß, das die chance das es die einzige ist eher gering ist....

chemo muss er laut ärzten wohl auf jeden fall machen.

meine tochter liebt ihren opa heiss und innig.

mit dem thema tod , mein opa ist letztes jahr gestorben . ich habe gesagt das er im himmel sei . es kommen fragen wie warum kommt er denn nicht vorbei oder sie will auch in den himmel.

wir haben ein aquarium da ist eine schnecke und auch fische verstorben, das begreift sie eher. wir sagen die waren ganz alt . das ist für sie ok.

ich verscuhe ihr beizubringen das der tod etwas normales ist das jeder iregndwann mal stirbt und das das nichts schlimmes ist.
ob das immer so 100% richtig ist....

ich weiss nicht wie wir mit der krankheit umgehen sollen.

sollen wir es ihr sagen das der opa krebs hat , erklären? ich habe angst das sie denkt wenn sie das nächste mal krank ist dann auch stirbt.

sollen wir ihr einfach nur sagen wenn es so kommen sollte opa ist jetzt im himmel, er war schon ganz alt? ohne erklärung ohne vorwarnung?

oder sagen das er krank ist ?
mein mann wird das thema mit der erzieherin besprechen, das sie weiss was los ist.

bis zu einem gewissen grad würde ich mit ihr den opa im KH auch besuchen, nur wenn es ihm sehr schlecht geht,möchte ich nur ungern das sie den opa so sieht. mein mann sagte er hätte seinem opa noch die hand gehalten, als der im koma lag, allerdings war er damals 2 jahre alt. da versteht man ja noch nicht, man realisiert es nicht.

ich denke nur wenn der opa so abgemagert und ohne haare ist und es wirklich zum ende gehen sollte, bracuht sie ihn so nicht zu sehen.

ich weiss das ich mir schon darüber geddanken mache, obwohl es ja noch gar nicht feststeht, ich will nur das beste für meine kleine. ich weiss , ich bin egoistisch , aber ich will mein kind schützen.

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Hallo,
auf Antworten von Anderen bin ich sehr gespannt, da wir leider vor einer sehr ähnlichen Situation stehen.
Heute Abend habe ich kurz mit dem Großen ( 5 Jahre ) gesprochen und ihm gesagt das seine Oma mit großer Warscheinlichkeit schwehr krank ist und Krebs hat.
Er hat mich gefragt was Krebs ist und ich habe ihm dann gesagt, das im Körper was wächst und dass das da eigendlich nicht hin gehört und es sein kann das seine Oma stirbt.
Er war schon ein wenig traurig, hat dann nach der andere Oma gefragt und meinte noch wenn dann noch beide Opas sterben hätte er ja gar keine Oma und kar keinen Opa mehr, aber das wenn die Oma stirbt sie auf ihm auf passt und ihm zu guckt wenn er draußen im Karten spielt.
Er hat auch gefragt ob er sich denn von seiner Oma verabschieden dürfte, ich meinte zu ihm das wir ja noch gar nicht wüßten wie wieviel Zeit uns mit Oma noch bleibt und haben beschlossen gleich Morgen der Oma ein paar Kekse zu backen und ihr was schönes zu Basteln.
Mein viel größeres Problem bei der Sache ist das sie zur Zeit Niemanden von uns um sich haben will, was die ganze Sache für uns bzw. unsere Kinder erschwährt.

Alles Gute für euch.

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mein Opa, also der uropa meiner Kinder hatte die letzten 3 Jahre Kehlkopfkrebs #heul . zuerst bekam er eine Trachealkanüle (mit Stimmmembran). 2 Jahre später dann die Diagnose Metastasen #heul und schlußentlich wurde er dann letztes Jahr entlich von seinem Leiden erlöst #stern .

Meine Kinder haben das alles "hautnah" miterlebt" wir haben ihn immer besucht und sie haben ihn heiß und innig geliebt bis zum Schluß.

wir haben den Kindern immer gesagt das der Opa schon sehr alt und krank ist. Haben es aber nicht am "Krebs" festgemacht. Ich denke sowas würde ein 5-jähriger noch nicht so verstehen.
Als er die letzten Monate dann bettlägerig war haben wir auch nur immer gesagt das Opa krank ist und keine Kraft mehr hat alleine aufzustehen.

Als mein Opa dann anfang des Jahres gestorben ist haben wir auch ein gespräch mit der erzieherin geführt und diese sagte das wir es nur soweit thematisieren sollen wie Fragen von den kindern kommen würden, alles andere würde sie überfordern. so haben wir es dann auch gemacht. Wir haben nur die fragen beantwortet die sie bewegt haben. Heute schauen wir uns dann immernoch Bilder an und die Kinder sagen dann immer das der Opa ein Stern ist und immer auf uns runter schaut.

Laß es auf Euch zukommen und schießt nicht gleich mit der vollen Wahrheit los. Kinder nehmen sowas anders Wahr als Erwachsene. Sie können sich noch nicht so viel unter "Krebs" vorstellen. Wenn sie fragen haben werden sie Fragen.

Für den Fall der Fälle gibt es auch "Trauerbegleitung" durch Psychologen die Helfen dann auch über die schwere Zeit falls es notwendig ist. (haben wir aber nicht gebraucht)

LG
Sandra mit Max, Ben und Lea

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huhu

kann dir auch keine antwort geben..meine mutti ist auch an krebs erkrankt,
haben die diagnose erst seit 10 tagen.

mein sohn weiß das sie jetzt mittwoch ins KH geht.

aber so richtig weiß ich auch nicht was ich sagen soll.
hoffen aber das alles gut geht.

euch auch viel glück.

lg