Hallo ihr Lieben,
Mein Sohn ist jetzt Zehn Monate alt und geht jetzt seit ca 6 Wochen (Unterbrechungen durch Krankheit) zu seinen Tagesmüttern.
Es sind zwei gelernte Erzieherinnen die sich selbstständig gemacht haben. Sie haben ein Haus angemietet. Es ist alles eingerichtet wie in einem Kindergarten. Derzeit sind es neun Kinder im Alter von 10 Wochen bis 3 Jahre. Maximal haben sie 10 Kinder.
Wir haben mit der Eingewöhnung ganz langsam angefangen und auch nach Krankheit lasse ich ihn die ersten zwei, drei Tage immer erstmal nicht so lange da.
Er freut sich mittlerweile auch wenn wir früh ankommen und er krabbelt gleich los zum Spielen. Er hat anfangs auch noch ein Schläfchen früh gemacht, aber das braucht er nicht mehr.
Nun wollen wir ihn an den Mittagsschlaf gewöhnen. Der erste Versuch vor zwei Wochen hatte super funktioniert. Er hat eine Stunde lang geschlafen. dann hat er am zweiten Tag nur eine halbe Stunde geschlafen, was ja auch noch ok ist in der Anfangszeit.
Dann war er krank und jetzt versuchen wir es wieder. Montag hat er gar nicht geschlafen. Dienstag max. eine Halbe Stunde und gestern auch wieder gar nicht.
Montag hat er wohl die ganze Zeit gebrüllt. Dienstag hat er wohl auch noch viel gebrüllt. Die Beruhigungsversuche der Tagesmutter helfen auch immer nicht. Solange sie neben ihm sitzt ist er meist ruhig, aber das geht ja auch nicht die ganze Zeit.
Gestern hat er sich nach zehn Minuten im Bett hingestellt und laut erzählt.
weil ihm der Mittagsschlaf fehlt, lasse ich ihn natürlich nachmittags schlafen. aber das geht eigentlich auch nicht. Er bleibt dadurch länger wach und wenn er kann aber morgens nicht länger schlafen, weil ich ja früh zur Uni muss. Zudem fällt er grad in alte Muster zurück. Wir haben lange gebraucht und viel Geduld bis wir ihn soweit hatten, dass wir ihn abends in sein Bett legen konnten und er sogar ohne Hilfe einschlief.
Seit zwei Tagen ist sofort am Brüllen wenn ich abends sein Zimmer verlasse und braucht lange bis er einschläft, selbst wenn ich bei ihm bin. Diese Verlustängste von ihm machen mich fertig, wenn sich das ganze noch weiter zuspizt brüllt er auh bald nachts wieder nach mir
das geht dann aber gar nicht
Nun hab ich der Tagesmutter heute gesagt, dass ich ihn heute und morgen schon nach dem Mittagessen holen will und gerne möchte, dass sie ihn ab Montag dann im Kinderwagen schlafen legen, damit er eine sanfte Umgewöhnung bekommt. Begeistert war sie nicht, will es aber probieren. Das ganz kleine Baby schläft ja auch draußen im Wagen, also ist das doch nicht zu viel von mir verlangt oder?
sollte das mit dem Wagen gar nicht funktionieren, würde ich versuchen es erstmal noch einen Monat lang so zu versuchen, dass ich ihn vor dem Schlafen hole.
Denkt ihr so ist es richtig?
Es bringt ja nichts ihn zum Mittagsschlaf dort zu lassen, wenn es nur schlimmer statt besser wird. Er braucht ja seinen schlaf. Solange es nicht ums schlafen geht ist er dort auch super drauf. wenn er aber immer nur nachmittags zuhause schläft(und ich muss ihn doch mal schlafen lassen) gewöhnt er sich ja nur daran.
Ich hab Angst was falsch zu machen und ihn damit total zu verkorksen wegen dem Schlafen.
HILFE, wer weiß Rat?
schonmal danke, nici mit ihrem schlechten Schläfer
bin gard unsicher....
Schlafen bei der Tagesmutter, was meint ihr?
Hallo!
Ich würde mich nicht so sehr auf das Schlafen versteifen, es ist normal, dass das schwankt und mal schlechter läuft.
Auch Kinder, die keine Tagesmutter haben, schlafen nach Krankheiten plötzlich ganz merkwürdig. Oder weil sie wachsen, Zähnchen kriegen etc. Das ist leider kein linearer Prozess, Rückschritte sind normal.
Mein Sohn, aktuell 17 Monate alt, schläft seit 3 Wochen ne Katastrophe zusammen mit nächtlichem Gebrüll etc. weil er Backenzähne kriegt. Ich kann ihn seit monaten abends nicht ins Bett bringen, bei meinem Mann geht es ratz fatz. Normal!
Über kurz oder lang passen sie ihren Schlafrhythmus an, denn wer wirklich müde ist, schläft auch, egal wo!
Ich finde allerdings, dass kein Kind mit 10 Monaten alleine im KIWA schlafen sollte. Hast du keine Angst, dass er rausfällt?
Entspann dich einfach, was das Thema angeht. Und stell dich drauf ein, dass es erstmal blöd ist. so ist das mit kleinen Kindern eben. Nimm es, wie es kommt, das wäre mein Rat!
LG
Er ist ja angegurtet im Kinderwagen und ist auch die ganze Zeit im Blickfeld(direkt vor dem Fenster) bei den Tagesmüttern. Das Grundstück ist hoch umzäunt und zur Mittagszeit abgeschlossen.
Das Problem ist ja das er wirklich extrem müde ist und zuhause auch sofort schläft, bzw. sobald ich ihn in der Kita angezogen habe... er wehrt sich extrem gegen das schlafen dort. das schläfchen vormittags im wagen hat ja immer funktioniert.
Mach Dir mal keine Gedanken. Mein Kleiner geht, seit er 12 Monate alt ist zur Tagesmutti. Hatte am Anfang auch Bedenken wegen dem Schlafen. Aber das regelt sich von selbst. Alle 5 Kinder schlafen in einem Zimmer ohne Probleme. Mein Großer war auch da und das ging auch nach kurzer Zeit.
Und jetzt schlafen die Kinder in einem Zimmer und es klappt auch. Dabei hatte ich am Anfang große Bedenken.
LG Jule
Also ich meine meine Kinder, die jetzt zusammen in einem Zimmer schlafen.
aber gab es bei euch auch solche Probleme? wir hatten schon die ersten Monate Probleme mit dem Schlafen, dann hat es jetzt seit Ende Mai endlich alles funktioniert und jetzt ist total der Wurm drin wenn er dort schlafen soll.
Ist das nicht eher ein Zeichen, dass er noch Zeit braucht?
ok, also ich hab ihn grade schon nach dem Essen abgeholt, er hat es kaum ins Auto geschafft. Auch das in die Wohnung und ins Bett tragen und noch schnell ausziehen hat er einfach verschlafen. In der Kita wird er beim kleinsten Mucks wach.....
Er ist also wirklich total müde und wehrt sich dort gegen den Schlaf.....
was soll ich blos machen.
Hallo,
mein Sohn hat einige Zeit gebraucht bis er bei der Tagesmutter einfach so mittags im Bett einschläft. Es gab Tage da hat er gar nicht geschlafen. Anfangs hat sie ihn immer im MaxiCosi schlafen lassen weil das einfach ohne Probleme ging. Ist jetzt sicher nicht das beste aber was solls .. Seit geraumer Zeit schläft er jedoch einfach so im Bettchen. Dann soll die Tagesmutter es doch versuchen mit dem Kinderwagen - warum nicht. Dass mein Kind dann erst spät schläft und abends länger wach ist wäre für mich auch keine gute Lösung..
Es braucht einiges an Geduld denke ich.
LG und viel Glück!
Britta
Also denkst du auch, dass eine sanfte Eingewöhnung beim Schlafen erstmal besser ist? Ich überlege ob ich ihn am We auch schon mal im Wagen schlafen lasse. Wir haben einen schönen Garten, wo ich ihn hinstellen könnte.
Das Baby stellen die Tagesmütter auch immer in den Vorraum,dann könnten sie ihn doch wenn es dann im Wagen funktioniert rein holen und dann langsam ans Bett gewöhnen.
ja! ich finde das mit dem wagen ist ne tolle alternative wenn die tagesmütter mitmachen. und dann klappts irgendwann mit dem bett.
Hallo.
Ich denke, du solltest dich (auch wenn es wirklich schwer fällt) nicht einmischen.
Das Schlafen legen müssen die Tagesmütter mit deinem Sohn ausmachen.
Die drei müssen IHREN Weg finden, wie das mit dem Schlafen klappt.
Und einen haben sie ja scheinbar schon gefunden:
<<Solange sie neben ihm sitzt ist er meist ruhig, aber das geht ja auch nicht die ganze Zeit.>>
Ne, nicht die ganze Zeit, aber solange bis er schläft.
Du kannst natürlich Tipps geben, wie es klappen könnte durch deine Erfahrung, wie ihr das Daheim macht, aber darauf bestehen würde ich nicht.
Du musst den Betreuungspersonen schon vertrauen, wirklich vertrauen, sonst wirst du nie ruhiger 
Und: es geht nicht alles sofort! Es kann schon einige Wochen dauern, bis sich dein Kleiner dran gewöhnt hat.
Schlafen gehen wird auch bei dir daheim noch einige male anders laufen. Kinder werden größer, älter und verändern sich. So auch das Schlafverhalten.
Mein Sohn wurde über 3 Jahre lang einschlafbegleitet, mittlerweile ist es nicht mehr nötig.
Mit 2 kam er in den Kiga, Vollzeit (nach einer Eingewöhnung natürlich!) und musste dort natürlich auch schlafen. Dieses Thema machte mich wirklich nervös, weil ich dachte, das wird nie klappen. Aber siehe da: die Erzieherinnen machten sich wirklich Mühe es ihm leicht zu machen: er wurde auf dem Schaukelstuhl im Arm gehalten, bis er geschlafen hat. Wahrscheinlich auch einige Male bis er ausgeschlafen hatte.
Und: es dauerte auch nur wenige Wochen, da waren sie so weit, dass er wie die anderen Kinder, in sein Mini-Bett stieg und ganz allein einschlief. Das war zuhause noch über ein Jahr lang unmöglich!!
Kinder lernen schnell zu unterscheiden, wo wie was gemacht wird. Vertrau also deinem Kind und den Tagesmüttern!
Wenn diese natürlich nicht bereit sind, z.B. ihn einfach mal 2-3 Wochen beim Einschlafen zu begleiten, würde ICH mir überlegen, ob es die richtigen sind.
LG,
Enelya