Mein Sohn geht seit 5 Wochen jetzt in den Kindergarten. Nach 4 Wochen Eingewöhnung bleibt er jetzt auch alleine da, zwar mit weinen, aber es klappt ganz gut.
Jetzt war vor 3 Tagen abends Elternversammlung. Da wurde auch der Elternbeirat gewählt und man hat viel erfahren, was sonst nie so zur Sprache kommt. Da wurde auch gefragt, warum die Einrichtung so kahl und trostlos aussieht, es gibt nämlich kaum Farbe an den Wänden oder Fenster. Darauf wurde uns gesagt,das dies das Konzept der Kita nicht vorsieht, damit die Kinder nicht von bunten Farben abgelenkt werden.
Habt ihr schon mal sowas gehört?
Kinder lieben doch Farben.
die Kinder sollen sich such komplett alleine beschäftigen und wenn Sie was lernen wollen, sollen sie danach fragen, z.B. nach Zahlen usw.
Aber mal ehrlich welches Kind von 3 Jahren kommt auf die Idee nach sowas zufragen.
Dazu kommt noch das immer mehr Erzieher kündigen, das bedeutet ab Januar betreut eine Erzieherin Ca 20 Kinder komplett alleine.
Da bleibt doch keine Zeit mehr für irgendwas, es gibt doch Kinder die brauchen mehr Zuwendung.
Ich muss dazu sagen, dass diese Einrichtung nicht unsere Wunsch Kita war, sondern eine Lösung.
Ich bin total unglücklich und denke das mein Sohn in drei Jahren nicht viel lernen wird und sich nur sich selbst überlassen ist.
Was meint ihr, sollte ich für versuchen für nächstes Jahr einen neuen Kita platz zu finden. Was würdet ihr unternehmen?
Sorry ist lang, aber es geht um die Zukunft meines Sohnes.
Enttäuscht über Kindergarten- Soll ich wechseln?
1. Ist es Dir nicht vorher aufgefallen, dass der KiGa so kahl ist?
2. Kann es eigentlich nicht sein, dass eine Erzieherin auf Dauer eine KiGa-Gruppe von 20 Kindern betreut. Da muss auf jeden Fall ne Zweitkraft rein.
3. Kann ich mir auch gar nicht vorstellen, dass die Kinder sich immer alleine beschäftigen sollen und gar nicht gefördert werden.
Also, entweder Du hast tatsächlich einen grottenschlechten KiGa erwischt, oder Du hast einiges in den falschen Hals bekommen, oder Du übertreibst in Deiner Aussage.
Man weiss doch eigentlich vorher, wie es in etwa in einem KiGa läuft (Eingewöhnung, Hören/Sagen, Erkundingungen)
Das es tatsächlich so ist wie Du sagst, kann ich mir fast gar nicht vorstellen.
Da hätten die ja keine Kinder mehr. Sowas geht doch rum, oder?
ganz ehrlich, ich würde mich nach einer anderen Kita umschauen und sobald wie möglich wechseln, Das hört sich ja gruselig an. Keine Farben? sollen nach allem selbst fragen? Keine Lernangebote? Und dann nur eine Erzieherin für so viele Kinder?
Und ganz ehrlich wenn die Erzieher kündigen ist das auch kein gutes Zeichen...
Was für ein Konzept soll das denn sein?
Liebe grüße Janthu
du warst jetzt 4 wochen zur eingewöhnung mit deinem kind dort und hast weder die wände gesehen noch mitbekommen wie dort gearbeitet wird?
und ja: mein großer hat mit 3 jahren angefangen zu schreiben- der war sicher dahinter her zu erfahren, wie jeder buchstabe heißt
meinen kleinn interessiert dsa nicht und das ist ebenso in ordnung- ich würde nie im leben auf die idee kommen, daß irgend ein kindergarten einem 3 jährigen die zahlen beibringen solle- warum auch?
von daher: ich finde eine lange eingewöhnung prima, denn das gibt eltern und kindern die möglichkeit anzukommen und sich ein bild vom wirklichen tagesablauf zu machen
daß 20 kinder auf einen erzieher kommen ist sicher nicht zulässig und wäre für mich ein grund den kindergarten zu verlassen
häufiger personalwechsel läßt auch darauf schließen, daß sich die erzieher dort nicht wohl fühlen- d.h. es wird schwer, daß sich dann die kinder dort wohl fühlen
aber mich wundert es sehr, daß man das innerhalb von 4 wochen nicht mitbekommt
Das kann ich nur unterschrieben!!!
"Wer allein 20 Kinder oder mehr betreut, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter XX Jahren bestraft." 
woher nimmst du die Erkenntnis, dass es hierzu Vorschriften gibt, es m.a.W. nicht zulässig sei?
Angel,
du hast als Mitter die Verplfichtung anch Alternativen zu suchen, wenn du überzeugt bist, dass es nicht gut ist!
Ich habe mein Kind rausgenommen, es war mit mir zuhause und wir suchten dann nach neuem Kiga.
Der wechsel ist und bleibt einfach traumhaft.
Ich kann verstehen, was du unter ,,lösung´´ meinst. Dies darf aber keine dauergafte Lösung sein. Dein Sohn ist deinen/unseren Bemühungen asugeliefert und muss unseren/deinen Mist ausbaden.
wie es aussieht, lasse ich meinen SOhn eher noch ein Jahr zuhause, bevor er in unsere Traumeirichtung kommt.
LG
Das hört sich ja gruselig an.
Unser Kiga ist kunterbunt.......bunte Wände und überall Fotos und gemalte Bilder der Kinder.
Lernen gibts schon für die 3jährigen.......auf spielerische Art.
Das was ihr da habt ist eine "Kinder-Bewahranstalt" und nichts anderes.
Such dir einen richtigen Kiga für dein Kind.
Hallo!
Ich würde an deiner stelle nochmal um ein gespräch mit der gruppenleitung oder kiga-leitung suchen und die fragen, die du hier gestellt hast, nochmal dort stellen.
ich kann mir vieles davon nicht vorstellen und glaube nicht, dass es wirklich so ist. vielleicht habt ihr als eltern da was falsch verstanden? wenn es aber so wäre, würde mich das sehr wundern und ich wäre als mutter ebenfalls schockiert!
basteln oder malen die erzieher nichts mit den kindern, was dann nach jahreszeiten etc. aufgehängt wird? das ist doch normal und wenn das wirklich nicht gemacht werden sollte, würde ich das auch als einen wechselgrund ansehen.
auch stuhlkreise wird es doch geben wo spiele gemacht werden, bilderbuchbetrachtungen etc?
wie schaut das fördern aus? schnappen sich die erzieher mal ein kind für ein tischspiel oder ein puzzle - auch wenn es dazu keine lust haben sollte?
turnen sie mit den kindern einmal die woche? gehen sie an die frische luft und machen außerhalb erfahrungen, auch im hof? wie schaut der hof denn eigentlich aus? gibt es sand, klettermöglichkeiten und fahrzeuge? kochen sie manchmal zusammen?
all das gehört für mich zu einem guten kindergarten dazu!
bei uns im kiga haben die kinder auch die meiste zeit freispiel und müssen den erzieher fragen, ob er eine runde mitspielt. bei kindern, die nie die initiative zeigen, übernehmen das die erzieher und schnappen sich das kind auch mal, damit es auch in diesem bereich gefördert wird und sie es auch beobachten können. ansonsten sollen die kinder auch ihre aktivitäten frei wählen, z. B, bauteppich, leseecke, bällebad etc. wenn sie es nicht schaffen, dann hilft allerdings eine erzieherin (was ja gerade auch zu beginn mit 3 jahren wichtig ist).
reflektier doch meine fragen mal, wenn du keine antwort weisst, schreib alles auf und mach nächste woche einen termin und äußere deine bedenken!
wenn der negative eindruck bestehen bleibt, würde ich auch die einrichtung wechseln!
LG
Das alles ist dir vorher nicht aufgefallen?
In unserer KiTa ist es auch nicht kunterbunt und es gibt dort nur eine überschaubare Menge an Spielzeug. Allerdings finde ich das sogar gut! Ich vertrete die Ansicht, dass zu viel Klimbim an den Wänden, Fenstern und überhaupt die Kinder schnell überreizt und ablenkt. Verstehst du, wie ich das meine? Ich bin eher ein Freund des Minimalismus, auh daheim 
Naja, ganz ehrlich. Will ein Kind die Zahlen lernen, macht es das aus eigenem Antrieb. Was veranlasst ich dazu, davon auszugehen, dass kein 3-jähriges Kind von sich aus danach fragt? Mein Sohn ist erst 2 (geworden) und interessiert sich für Zahlen und Buchstaben, braucht mich dazu aber nicht.
Was soll er denn konkret lernen? Glaubst du denn, dass in anderen KiTas die 20 Kinder nonstop von Erzieherinnen bespaßt werden? Mit Sicherheit nicht! Eigentlich finde ich es gar nicht übel, wenn Kinder lernen, sich alleine beschäftigen zu können. Macht es auch daheim einfacher 
Egal. Wenn trotzdem alles so grauenvoll ist, musst du wohl nach einer Alternative suchen.
LG
Hallo,
frag mal nach der Konzeption des Kindergartens, denn jede Einrichtung muß so etwas vorweisen: Angebote, spezielle Richtung (Sprachkindergarten, Sportkindergarten), nach welchen Richtlinien orientieren sich die Angebote.
Dann sprich mit Eltern oder dem Kitabeirat, denn ich denke, daß Du auf Interesse stoßen wirst, die Einrichtung und Wände ansprechender zu gestalten. Freies Spielen gehört zu einer Kita, aber Erzieher sollten auch Kinder etwas anbieten, wie Basteln, Malen usw. Such nochmal das Gespräch mit der Leitung und unterbreite Vorschläge.
LG
Kathi
Hallo!
Nunja das es da kahl und nicht farbenfroh ist, ist dir wahrscheinlich schon eher mal aufgefallen aber so wie ich es rauslese hattet ihr keine große Wahl beim Kigaplatz.
Kinder sollen sich selbst beschäftigen?! Ich finde schon, dass es gewisse Sachen wie Projekte, gemeinsames Basteln, Ausflüge und so geben sollte und ich bin nicht so anspruchsvoll da in unserer Kita auch recht wenig gemacht wird. Das die Kinder immer nachfragen müssen wenn sie was wollen und sonst nichts gemacht wird,ist total 
! Die müssen doch ein Konzept haben und danach wird gearbeitet.
Das natürlich eine Erzieherin für 20 Kinder nicht geht dürfte klar sein (Betreuungsschlüssel ist 1 Erzieherin auf 13 Vollzeitplätze (mind. 9 Stunden!) ) und würde ich so nicht akzeptieren, notfalls schriftlich an den Träger wenden.
Ansonsten würde ich vermutlich so schnell wie möglich eine neue Einrichtung suchen bzw. mich da anmelden. Einen neuen Platz dann absagen kannst du nachher immer noch falls sich bei euch was verbessert.
LG, Nudelmaus