Hallo zusammen,
hm, vielleicht habt ihr einen Rat für mich. Also was die Esserei meiner Kinder betrifft, habe ich schon fast aufgegeben...Beide essen weder Gemüse noch Obst, noch Sossen.
Der Kleine (3 Jahre) hat das Essverhalten seines grossen Bruders (6Jahre) übernommen.
Zu Hause hab ich das aber im Griff, ab und zu wird gesundes in Form von Suppen oder auch mal ein frischgepresster und dann gesiebter Saft getrunken.
Aber im Kindergarten essen beide nichts.
Es wird ja immer darauf geachtet, dass die kinder im kiga abwechslungsreiche kost essen. nur ist da so gut wie nichts dabei, was meine kinder überhaupt anrühren.
beim grossen gab es schon richtige strafen, wie z.b. er darf an geburtstagen nicht mehr teilnehmen, bzw. für ihn gibts kein kuchen, naschtüte, etc...er wurde somit ausgeschlossen und das war eine zeit, da war so gut wie jede woche zwei geburtstage. ok, ich hab mir das einen monat angeguckt und dann das ganze gestoppt. er isst den kuchen so oder so nicht, dann muss man ihn da nicht noch ausschliessen.
jetzt habe ich die leiterin drum gebeten, wenn die köchin einen kartoffel oder nudelauflauf kocht, einfach ein paar nudeln oder kartoffeln oder reis trocken für die kinder zur seite legen. da könnte ja jeder kommen ...war die antwort. diese habe ich auch erwartet, jedoch geht es auch um die gesundheit meiner kinder die abends schon aus dem mund riechen, kreidebleich sind und total schwach. es wäre ein grosser mehraufwand für die küchenfrau. ich verlange ja nicht, dass sie extra kochen soll, sondern nur, wenn es an dem tag, z.b. einen nudelauflauf gibt, einfach ein paar trockene nudeln zur seite legt. wenn es einen suppe gibt, dann gibts halt nichts zu essen für die kinder...das geht jetzt schon fast ein jahr lang so und der grosse magert immer mehr ab.
ich kann ja auch die sicht des kindergartens verstehen, aber so viele kinder sind mittags auch nicht im kiga und die meisten essen fast alles.
meint ihr ich habe erfolg, wenn ich an die stadt (kindergartenamt oder ähnliches) mal einen brief schreibe. ich mache mir jeden tag gedanken, um meine kinder.
ich habe seit beide klein sind, den kampf mit der esserei...beide essen, jedoch nur trocken udn bestimmte sachen...
für ein paar anregungen wäre ich dankbar...jedoch bitte keine gemeinen tips, von wegen einfach die kinder hungern lassen, die essen schon irgendwann, etc...
Kinder essen im Kindergarten NICHTS!
Kurios, denn bei den meisten scheint es andersrum zu sein. In der Kita wird gegessen, zu Hause rumgemäkelt. Ich bin ja was Essen angeht schon eher locker, aber das ist ja echt krass. Was essen sie denn zu Hause? Hast Du gesundheitlich alles abklären lassen? Ein bekanntes Kind hat auch immer weniger gegessen und es stellte sich Zöliakie raus. Was sagt der KiA?
Bevor ich hier zur Stadt renne, würde ich erst mal bei meinen Kindern und mir selbst anfangen. Wenn gesundheitlich alles okay ist, dann sollte ein 6-jähriges Kind kapieren, dass man sich nicht selbst aushungern kann und darf. Wo liegt das Problem? Wie lange geht das schon so? Gibt's im Kindergarten evtl. Andere Schwierigkeiten? Klingt so, als ob das Essen nur ein Ventil sein könnte. Holt Euch auch externe Unterstützung, denn ggf. ist da eine Dynamik entstanden, aus der ihr alleine nicht so einfach rausfindet.
Um die Situation im Moment zu entschärfen, gibt's evtl. Die Möglichkeit, Essen mitzugeben? Irgendwas von dem Du weißt, dass sie es auf alle Fälle essen? Und das dann mit der Kitaleitung klären? Kinder mit Allergien und besonderen Anforderungen müssten das ja auch so machen. Ggf. den KiA mit ins Boot holen, der die Notwendigkeit bescheinigt?
Alles Gute
Sooza
Ganz ehrlich - ich würde diese Extrawurst auch nicht mitmachen.
Warum gibst Du den Kindern nicht einfach etwas mit, was sie gerne essen?
Gibts bei euch im Kiga keine Kaltesser?
So nennt bei uns die Kinder, die zwar länger dableiben,aber nicht am Mittagessen teilnehmen.
Das mit den Nudeln und Kartoffeln find ich auch albern.. die kocht man ja sowieso. Das ist kein Beinbruch,da ne Handvoll zur Seite zu legen.
Die Strafen im Kiga find ich allerdings völlig überzogen... Und Naschtüten sind bei uns sowieso tabu im Kiga. Die gehören zum Kindergeburtstag nach Hause.
Du bezahlst das Essen ja auch extra oder? Kannst du sie nicht abmelden und ihnen selber was mitgeben und dann kochst du abends was Warmes zu Hause...
lg
Ueber den kiga haette ivh mich schon lang beschwert, was machen da Allergiker oder vegetarier oder oder oder. Warum gibst du nicht einfach essen mit.
Hallo!
Ich kann mich nur anschließen, Essen mitgeben und fertig. Da hat dann auch keiner Mehraufwand. Ich kann verstehen, dass da in der Küche keine Extrawürste gemacht werden, auch wenns nur darum geht, etwas zur Seite zu legen. Ich würde es auch nicht erwarten als Mutter.
Es kann aber auch nicht sein, dass deine Kinder gar nichts essen. Du siehst ja selber, dass es ihnen nicht gut tut. Ist ja klar. Andererseits finde ich aber auch, dass es nicht gesund ist, wenn sie nur Trockenfutter bekommen. In trockenen Nudeln sind doch auch keine Nährstoffe. Ich finde das Problem etwas weitreichender und ich würde mich nach Hilfe umschauen. Man muss ja nicht alles essen, darum gehts ja nicht. Man darf ja wählerisch sein, aber die Gesundheit darf nicht auf der Strecke bleiben. Und grad Kinder die ständig in Bewegung sind und das Gehirn ständig arbeitet und sich entwickelt, da dürfen Nährstoffe einfach nicht fehlen.
Naja, aber das wirst du ja selber wissen, will dich auch gar nicht belehren. Ich selber kenne das Problem nicht. Deshalb will ich auch nicht neunmalklug erscheinen. Ich stells mir nur schlimm vor für deine Kinder. So fühlt man sich doch nicht wohl
Ich würde mich an deiner Stelle erstmal an den Kiga wenden und vereinbaren, dass deine Kinder selber was mit haben und nichts von dem Mittagessen bekommen, das es dort gibt. Wenn sie sich anstellen, wende dich an die Gemeinde oder was auch immer. Irgendeine Lösung muss ja her, denn so geht das ja nicht weiter.
Manja mit Lisa Marie *18.09.2009 
Hallo,
bei deinem Text fallen mir folgende Dinge ein (ich war selbst eine sehr schlechte Esserin)
1. hast du deine Kinder auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten untersuchen lassen?
Ich habe als Kind alles instinktiv verweigert, was mir nicht gut tat.
Als Erwachsene, dachte ich, das kann nicht wahr sein. Jetzt probier ich mal freiwillig. Ist ja gesund. Mit dem Ergebnis von Bauchkrämpfen!
Inzwischen weiß ich, dass ich auf die meisten Obst- und einige Gemüsesorten mit Bauchschmerzen und Durchfall reagiere, sobald ich sie in einer etwas überdosierten Menge esse.
Ich reagiere vor allem auf die Sorten, die Fructose enthalten.
Obst und Gemüse, das fructosearm ist, habe ich schon als Kind geliebt und kann es in Massen essen.
Als Kind hatte ich vor fructosereichen Nahrungsmitteln schlicht einen totalen Ekel. Vermutlich hat mein Gedächtnis gespeichert: dieses Obst -> Bauchweh/Unwohlsein -> vermeiden -> ekeln
2. je mehr mit mir gekämpft wurde, desto weniger aß ich.
Dieser ganze Kampf und Hype, der von den Erwachsenen ausging, hat mir so den Appetit verdorben, dass es mir auf den Appetit geschlagen hat.
Essen war kein Genuss, sondern ein Zwangsakt, der mir schon vorher Bauchweh machte.
Und mit Bauchweh isst es sich schlecht.
Als ich alleine wohnte, fing ich freiwillig an zu probieren. Ich entwickelte - nach vielen Wochen der Ruhe und Entspannung - Appetit, Freude.
Dabei stellte ich 1. fest. Aber auch, dass Essen nicht nur Nahrungsaufnahme ist, sondern etwas schönes.
Mein Kind isst fast alles.
Sie verträgt Obst sehr gut und isst es in Mengen.
Ansonsten lass ich sie machen. Ich koche und sie bestimmt wie viel/wenig sie davon isst und was davon.
Sie liebt Paprika sehr.
Als aber eine erwachsene Person sagte "probier doch mal die Paprika" schaute sie auf und antwortete "ab jetzt ess ich NIE mehr Paprika".
Daran hält sich mein Kind, wann immer diese Person dabei ist. 
Ist nicht böse gemeint,aber am Essverhalten deiner Kinder wirst du ja nun nicht ganz unschuldig sein.
Ich kann den Kindergarten verstehen,daß sie nicht jedem eine Extrawurst braten wollen/können.
Meine Kinder essen auch nicht alles,aber so gar nichts?
Eventuell kannst du das Mittagessen abmelden und selbst was mitgeben.Dann eben kalte Küche.
Laß die Kinder aussuchen,was sie mitnehmen möchten.
Hast du das schon mal beim KA angesprochen und abklären lassen?
Als aller erstes, nimm den Druck raus.
Mit Strafen erreichst du gar nichts,nur das Gegenteil.
Mit Druck beim Essen machst du viel kaputt, ich weiss wovon ich rede. Ich habe das mit meinem Sohn alles durch.
Ich weiss wie verzweifelt man ist, wenn das Kind nichts ist aber ich habe gelernt den Druck rauszunehmen und das Kind machen zu lassen.
Wichtig ist, immer und immer wieder anbieten, auffordern und akzeptieren wenn das Kind nichts isst.
Mein Sohn hat mit drei Jahren, über viele Wochen nur trocken Toast gegessen..ich dachte damals ich dreh ab.
Ich fühlte mich von niemanden ernst genommen. heute sage ich mir.."Ja, gut, wenigstens hat er etwas gegessen"!
Wenn deine Kinder allerdings aus dem Mund riechen, ich vermute nach Aceton, dann wird es problematisch.
Kannst du den Kindern nichts mitgeben? Vielelicht kalte Nudeln oder ähnliches? Ich würde auch nochmal mit der Hortleitung reden, das die nicht für jedes Kind einzeln kochen können ist klar, aber für eine Problemlösung sollten die dennoch bereit sein.