1000 Möglichkeiten und Interessen - Wie das "richtige" Hobby finden?

Hallo Ihr Lieben,

vielleicht kennt ihr das Problem auch.
In der Umgebung werden zig verlockende Angebote gemacht.
Von Ballette, Kindertanz, Turnen, Judo zu Fußball
Von frühkindliche Musikstunde, Instrumentenkreis, Blockflöte bis Klavier
Von Reiten, Schwimmen zu Motocross
Von Basteln zu Töpfern ...

Wir machen im Moment gar nichts, da wir umgezogen sind.
Früher war mein Kind im Kindertanz. Davor im Kinderturnen. Beides fand sie gut.
Das Tanzen passte nur besser zu meinen Arbeitszeiten.

Ich fragte meine Tochter, ob sie gerne nachmittags ein "Hobby" hätte, wie vor dem Umzug. Sie meinte, ja - Reiten. Danach sagte sie Turnen, Tanzen, Musikkurs, Geige *g*, mit Mama schwimmen gehen.

Gut, also mit Mama schwimmen gehen, das klappt!

Wie soll ich bei einem Kindergartenkind die "Talente" erkennen???
(Ihr macht alles Spaß)
Soll ich sie einfach passend zu meinen Arbeitszeiten irgendwo anmelden??
Überall eine Probestunde machen?

Danke für eure Ideen

1

Sport finde ich grundsätzlich wichtig.

Wenn sie selbst keine Entscheidung treffen kann, dann entscheide Du erstmal für sie.

Ich würde dann irgendeine "Grundlagen-Sporart" wählen, sowas wie Ballett oder Turnen. Von da aus, kann man sich dann in etliche Richtungen weiter entwickeln.

2

Hallo!

Wie alt ist denn deine Tochter?

Meine würde auch gerne alles machen und alles ausprobieren, aber sie ist auch so weit, dass ich ihr sagen kann, dass sie sich 1 Kurs aussuchen darf. Ich finde, mit 4, 5 oder 6 Jahren soll eine fixe Nachmittagsverplanung ausreichen. Ich will meinen Kindern nämlich nicht die ganze Freizeit vorgeben und auch nicht jeden Tag eine/n irgendwohin fahren ;-)

Natürlich kann man auch in einige Kurse/Veranstaltungen reinschnuppern, wenn man sich wirklich nicht entscheiden kann.

Außerdem sehe ich eben, was wir selbst machen können - bspw. schwimmen. Auch Kinderturnen finde ich jetzt nicht soooo ein Muss ;-)

Meine Tochter geht auch zum Reiten. (Allerdings nur einmal alle 14 Tage) Das macht ihr großen Spaß! Letztes Jahr war sie bei der Musikalischen Früherziehung was ihr auch gefallen hat - allerdings dann zu langweilig geworden ist. Wir haben den Kurs trotzdem fertig gemacht. Mein Sohn möchte momentan gar nichts Neues anfangen, - außer Fechten, aber sowas gibt's bei uns leider nicht. Ich finds aber gar nicht schlimm, wenn er "nichts" macht. Die Kinder treffen sich so oft mit Freunden und wollen auch einfach mal draußen rumtoben, ganz ohne vorgeschriebene Pläne...Im Herbst beginnt die Schule, da muss er sich eh an genug Dinge halten und sollte die Freizeit selbst gestalten dürfen.

Meine Tochter ist da (noch) anders, denn sie möchte eben gerne zu solchen Kursen gehen... Auch sie hätte sich erst für Ballett entschieden, aber auch da wird leider nichts angeboten. Andererseits ist es natürlich gut, wenn die Auswahl übersichtlich ist ;-)

Es ist mir schon sehr wichtig, dass die Sachen zu den Arbeitszeiten passen - grade wenn deiner Tochter sowieso mehrere Dinge gefallen, sollte das zu machen sein. Wenn bspw. Turnen für dich blöd fällt, soll sie eben zur Musik gehen :-) Man muss ja nicht jahrelang dabei bleiben und kann später immer noch mehr ausprobieren. Ich bin der Meinung man muss nicht schon vor der Schulzeit ALLES gemacht haben.

Lg.Nina

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Hallo,

schau, was zu euren Finanzen und Uhrzeiten passt.
Dazu nimmst du die, was sie am häufigsten nennt.

Diese lässt du sie Probestunden machen.

Meine wollte auch einiges ausprobieren. Gefallen hat ihr dann deutlich weniger. Die anderen Aktivitäten waren ihr zu voll, Trainer passte nicht, machte doch keinen Spaß oder lag von der Uhrzeit ungeschickt.

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Hallo,

wenn ihr alles Spaß macht, würde ich nach meiner Zeit entscheiden oder etwas nehmen, wo Freunde von ihr hingehen. ;-)

Unsere Kinder voltigieren, was sich so ergeben hat, weil mein Mann und ich Samstags reiten gehen und danach eben die Volti-Kurse für Kinder stattfinden.
Die Große geht noch schwimmen, weil ich es wichtig finde, dass sie es lernt (wobei dieser Schwimmverein grottig ist, und wir ihr demnächst selbst das Schwimmen beibringen werden *grummel*).

Mit 4 hat die Große ein Jahr lang Musikalische Früherziehung gemacht, was ich eigentlich auch wichtig finde, was aber mehr so eine Tralala-Veranstaltung war und nichts richtiges mit Noten lernen und Glockenspiel spielen, wie bei uns früher. Meine Tochter hat sich schnell gelangweilt.
Das werden wir uns für unseren Sohn jedenfalls sparen. Mal sehen, ob es irgendwo ein besseres Angebot in der Richtung gibt.

Auf jeden Fall würde ich es auf zwei Aktivitäten pro Woche beschränken. Mehr finde ich für ein Kindergartenkind zu viel.

LG

Heike