jemand erfahrung mit kinderpsychologen?

hallo

wollt mal wissen ob hier Mütter sind die schon Erfahrungen mit einen Kinderpsychologen haben?
wir haben am 11.6 unseren ersten Termin mit der Großen 4 Jahre. Es hat so seine Gründe warum wir diesen Weg gehen müssen. Nur frage ich mich was wird denn da so gesprochen? Und was wird dann in den Therapie Stunden gemacht? Wie lange dauert so eine Sitzung?

Danke schon mal für Eure Antworten.

Vlg

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Hallo,

beim erstgespräch wird erstmal abgeklärt was wie wo und überhaupt. Jeder schildert seine Gründe und dann wird individuell auf das Kind abgestimmt gehandelt.

Bei meinem Sohn wurden dann verschiedene Tests gemacht bzgl Intelligenz und AD(H)S usw. und dann wurde uns vom Kinderpsychologen geraten zum Kinder/Jugendtherapeuten zu gehen und da geht er sein gut 3 Jahren einmal die Woche hin und ich glaube das tut ihm ganz gut das er von außen auch mal noch ein Meinung hört und da auch lernt mit seinen Aggressionen besser klar zu kommen.

Meine Tochter ist in einer Gesprächsgruppe um ihr Selbswertgefühl zu verbessern und um zu lernen sich selber besser kennen zu lernen und auch zu akzeptieren das sie toll ist so wie sie ist. Ist bei ihr ein ganz schwieriges Thema und durch ihren Bruder wurde ihre Problematik erst viel später von uns bemerkt, da sie immer so angepasst und unauffällig war.

Es gibt also keinen Leitfaden wie es dort abläuft. Denn es hat ja auch keiner einen Knopf um das eine oder andere Problem an oder abzuschalten.
Manchmal kann es schon hilfreich sein von außen etwas zu beleuchten denn wenn jemand mit Abstand draufschaut sieht es oft anders aus als man es selber wahrnimmt.

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Hallo,

wir hatten mit oder wegen unserem Dritten dieses Jahr 4 Termine bei einer Kinderpsychologin, es kam aber nicht zu einer Therapie.

Er ist inzwischen 4, wurde vor reichlich 8 Monaten großer Bruder und steckt noch schön in der Trotzphase, die bei ihm stark ausgeprägt ist und sich sicher durch die Geburt des Kleinen noch verstärkt hat. Im Kiga gibt es keine Auffälligkeiten, da fügt er sich super in die Gruppe ein, nur zu Hause lässt er es oft voll krachen, wenn Nachbarskinder zum spielen kommen, fällt es ihm eher schwer sich durchzusetzen, die erobern dann sein Spielzeug. Wenn er vom Kiga abgeholt wird, ist es als ob ein Schalter umgelegt wird, die Erzieherinnen bekamen das schon mehrmals mit und wollten uns erst gar nicht glauben, er trennt sehr genau. In den Wintermonaten war es teilweise sehr heftig und sehr laut mit ihm, jetzt kann er sich zum Glück oft draußen austoben und inzwischen ist er schon etwas ruhiger geworden, aber auf jeden Fall lebhafter als die großen Brüder.

Bei ihm spielt auf jeden Fall Eifersucht auf den Kleinen mit eine Rolle, die Psychologin sagte Kinder brauchen ca. 6 Monate, bis sie sich an ein neues Geschwisterchen gewöhnt haben, das kam hin. Er fordert oft Aufmerksamkeit ein, die wir natürlich versuchen ihm zu geben, was uns nicht immer gelingt.

Bei der Psychologin war er das Vorzeigekind, wie im Kiga, sie hat ihn 2 mal spielerisch beobachtet und uns abschließend Tipps gegeben, zur Therapie kam es nicht.

Eine Sitzung dauert 45 Minuten, besprochen wird der Grund warum man dahin kommt, was man sich wünscht oder damit erhofft und die familiäre Situation.

Wichtig ist, dass die Psychologin/der Psychologe gut mit Kindern kann, gerade in dem Alter sollte es spielerisch ablaufen. Es gibt Probesitzungen, falls es zur Therapie kommt, die im Schnitt ca. 6 Monate dauert, beginnt diese erst nach einer Diagnostik und nach mehreren Probesitzungen, Überweisung ist nicht nötig, Chipkarte reicht.

Wir hatten eine nette und lustige Psychologin, die sofort einen Draht zu unserem "Wildfang" fand, die Empfehlung kam von der Kiä. Bei ihr kamen wir innerhalb weniger Wochen rein, dagegen im SPZ hätten wir mindestens 6 Monate warten müssen, nach so langer Zeit brauche ich dann die Tipps auch nicht mehr, bis dahin hätte es sich vermutlich in Luft aufgelöst.
Gleichzeitig hatte ich mich noch auf Rat vom Kiga und der Kiä an eine Erziehungsberatung gewandt, hatte nur Onlineberatung, was mir aber auch weiterhalf.

LG
Anja

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Weil ich es oben gerade lese, die Tests wegen Intelligenz/ADS...fanden bei uns nicht statt, das wird meist erst ab Schulalter gemacht. Uns sagte die Psychologin, um sicher zu wissen, ob er ADS/ADHS haben könnte, ist ein Test erst ab Schulalter aussagekräftig, so sagten sie es auch im SPZ.

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Hallo,

ich war dort glaube ich 3 mal alles ohne meine Tochter. Da ich damals mein FG Trauma verarbeitet habe, hat meine Tochter viel mitbekommen und wurde etwas schwirirger als sie sonst im Alter gewesen wäre.

Die Gespräche helfen ungemein und mann lernt auch eine andere Sichtweise warum das so ist wie es gerade ist. Vieles lag auch an mir. Sie hat sich normal verhalten aber ich mußte lernen. Das sie gerade nicht in meine Umgebung sein konnte,. sie spürte meine Trauer und das tat ihr nicht gut.

Und was ich noch toll fand, das wir eine DVD zum ansehen mitbekamen das mann lernt wie mann mit Wut umgeht oder warum die Kinder in manchen Phasen nicht hören können oder wollen. Ein Beispiel: Mutter sagt zum Kind es soll den Tisch decken aber es hört es schlicht nicht. Es ist in eine Blase gefangen wo es abprallt. War so gut gespielt und alltagsgenau beschrieben, wir haben da gesessen und gelacht.

Fragt mal nach: Glaube eine haben das, mann bekommt es auch als Willkommensgeschenk wenn Babys auf die Welt kommen mit. In manchen Städten ist da auch so, wir bekamen es nicht mit.

Wichtg ist schreib deine Fragen auf, was du fragen willlst. Vieles vergisst mann, weil mann selbst genauso aufgeregt ist.

Und alles ist gut!

LG Josie

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Hi ich hab meine Ausbildung als Arzthelferin in einer psychotherapeutische. Praxis gemacht wo auch Kinder behandelt wurden ! Es wurden viele Bild und Text Tests gemacht wo fragen zum ankreuzten waren und dann Wöchentlich Gespräche und Spiele! Das ging immer eine stunde!Das war beim Therapeuten beim Psychologen hab ich auch gearbeitet (allerdings für Erwachsene ) die dürfen Medikamente verschreiben und haben Labor mit dabei,und die Gespräche sind nicht so Lang ! Lg