Ich mach mir Sorgen um meine Tochter

Guten Morgen ihr lieben,

ich mache mir große Sorgen um meine Tochter. Sie isst im moment kaum und wenn ich sage kaum ist das schon fast übertrieben. Sie ist schon immer kein schlechter Esser, ihr reicht z.B. ein Brot so groß wie ein Zwieback dann ist sie satt.

Vor 5-6 Wochen hat es angefangen dass sie abends einfach nichts mehr essen wollte. Da wir sowieso beim Kinderarzt waren wegen einer Impfung habe ich ihn gleich auf unsere Problematik angesprochen und er meinte Kinder haben solche Phasen und wenn sie tagsüber genug essen und vor allem nicht abnehmen sei das alles kein Problem. Jetzt wird ihre Apettitlosigkeit immer gravierende und sie isst fast nichts mehr. Am Samstag z.B. ein Hörnchen mit Marmelade zum frühstück, mittags nichts, nachmittags ein kleiner halber Lebkuchen, und abends 4 Pommes. Sonntag dann 1/2 Hörnchen mit Nutella und abends eine halbe Mandarine das wars. Am Freitag war ich nochmal beim Kinderarzt und dieser hat sie gewogen und gemessen und sie liegt mit allem im Normbereich. Ich soll jetzt mal eine Woche aufschreiben was sie isst.

Sie hatte vor knapp 3Jahren eine Herzop aber unser Kardiologe sagte dass kommt nicht davon.

Ich weiß echt nicht mehr weiter, mache absolut kein Thema ums Essen, es steht immer ein Obstteller bereit aber sie hat einfach keinen Apetitt. Sie macht um uns einen großen Bogen wenn wir essen. Wenn wir essen und sie setzt sich kurz zu uns fängt sie an zu würgen und geht.

Sie wird immer blasser und bekommt ein total spitzes Gesicht und ich mache mir sorgen und weiß nichtmehr was ich noch machen soll.

Ich weiß ihr seid hier keine Ärzte aber ich musste das jetzt mal jemandem erzählen.

liebe Grüße
Maximama

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Ich würde dennoch auf einen Bluttest bestehen. Appetitlosigkeit kann auch ernste Ursachen haben, welche genau möchte ich nicht spekulieren.

lg

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Ich würde auch den Ferritinwert kontrollieren lassen.

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Huhu,
wir haben das Problem bei unserem Sohn auch, ich lasse ihn einfach essen, wann und wieviel er will. Unser Kinderarzt sagt immer solange die Kinder nicht schlapp sind, oder wesentlich weniger toben, dann holen sie sich genug Nährstoffe.
Also mir geht es jedenfalls besser, seit ich mir da nicht mehr soviele Gedanken drum mache.

Lg Sonja

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Genau das macht mir gerade Sorgen sie wird immer ruhiger und abgeschlagener. Ich zwinge sie nicht zu essen, sie kann sich essen holen wann immer sie will aber das tut sie nicht.

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Oh das klingt natürlich nicht gut, dann würde ich auch auf jeden fall das blut untersuchen lassen.
LG Sonja

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Also eine OP kann sehr wohl psychologische Probleme schaffen.
Manche Ärzte blenden das Thema Psyche völlig aus, für die hängt Körper und Psyche nicht zusammen.

Was eure Essensproblematik betrifft, würde ich es

a) nicht so thematisieren
b) ärztlich abklären
c) wenn körperlich keine Ursachen zu finden sind, dann kläre die psychische Ebene ab.

Gute Besserung
Karna

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Hallo Maximama,

unsere Tochter ist auch sehr zart (6 Jahre, 1,20 und 18 kg). Sie hat immer wieder Phasen, in denen sie wenig ißt. Und dann gibt es wieder Phasen in denen sie futtert wie sonstwas.

Sie war aber dabei noch nie schlapp und antriebslos und ich glaube aus dem Grund würde ich der Sache weiter nachgehen und einen Bluttest und ggfs. weitere Untersuchungen anstreben.

Ich drücke feste die Daumen das alles gut ist und lasst mal bitte von Euch hören.

Liebe Grüße von Sandra

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Wenn sie würgt bei der Ansicht von Essen steckt meiner Meinung nach schon etwas mehr dahinter. Vielleicht hat sie einfach einen infekt den keiner entdeckt hat? Evlt. mal Blutuntersuchung machen lassen.

Wobei es schonmal gut ist, daß sie scheinbar nicht abnimmt. Sollte das der Fall sein muß es eine Ursache geben. Ansosten wirklich versuchen locker zu bleiben (ich weiss ist schwer). Vielleicht kannst du ja mit hochkalorischen Nahrungsmitteln nachhelfen. Gibt es zur Not auch Pudding und Co (ich kenne jetzt nur Nutrini. Aber das ist Trinknahrung. Von einer anderen Marke gibts Pudding).

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http://www.fresenius-kabi.de/fresubin_creme.htm

Als Beispiel. Wobei der Monte-Jogurt auch viel hat :-)

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Die Tochter einer Arbeitskollegin hatte vor Jahren schon auch so ein Problem. Es war bei ihrer Tochter nur eine Phase, allerdings war es so schlimm (sie wollte auch nicht trinken), daß die Kleine für zwei Wochen ins Krankenhaus mußte.

Es hat sich tatsächlich von alleine wieder gegeben; ich kann mich allerdings nicht mehr daran erinnern, wie lange das Ganze gedauert hat.

Würde mein Kind allerdings am Tisch das Würgen kriegen und immer spitzer und blasser werden, würde ich mich nicht mit einem "Schreiben Sie mal eine Woche lang auf, was sie alles ißt" abspeisen lassen. Was bringt das? Sie ißt zu wenig, das ist Fakt.

Der Arzt sollte Deine Tochter von oben bis unten untersuchen.

LG wartemama

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Das dumme ist, dass ärzte einem kaum noch glauben schenken Alle muttis sind überbesorgt, hysterisch und voll mit medizinischem halbwissen aus dem Internet.

Ich werd von meinem kinderarzt nur für voll genommen, seit ich mich mit ihm mal über das teure Ultraschallgerät unterhalten habe.
Protokolle helfen Ärzten, ein objektives bild zu bekommen. Es ist schon ein sinnvolles diagnostikhilfsmittel. Wie lange sich die te den spaß ansieht, liegt in ihrem ermessen. Ich habe den Eindruck, dass das Kind zu wenig isst und bin sicher, dass der arzt zu dem selben schluss kommt, wenn er die angaben der te zu lesen bekommt.

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Kennst du das, wenn einem "was auf den Magen schlägt", dann kann man auch schwerlich etwas essen. Es wird für ihr Verhalten irgendeine Ursache geben.

Sorry, wenn ich mal so neugierig war, aber die letzten 12 Monate waren für dich/euch nicht gerade leicht und auch du hast dich im Sommer vermutlich ähnlich gefühlt, nur das du deine Gefühle zum Ausdruck bringen konntest, dir auch hier ein wenig Anteilnahme geholt hast usw.

Sie bringt es momentan eben so zum Ausdruck, da hilft nur auffangen. Denn das was du beschreibst, dass sie schlapp wirkt usw. kann unter den Umständen auch psychische Gründe haben.

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Eine Freundin von mir hatte als Kind (bis sie 6war) auch diese Angewohnheit. Sie hat ein Bissen Essen im Mund gehalten während der ganzen Mahlzeit und dann um Erlaubnis gebeten dass sie es rausspucken darf. Sie war so dünn dass ihre Mutter sich schämte weil die Leute sie ständig darauf angesprochen haben.

Es hat dann selbst aufgehört und jetzt isst sie gern und viel.

Trotz allem würde ich zu einem guten Therapeuten gehen oder/und zu einem Heilpraktiker weil es für mich eher nach seelischen Ursachen aussieht. Wer weiss was sie mit dem Essen verbindet oder mit den gemeinsamen Mahlzeiten? ?

Alles Gute! !