Umgang mit Medien

Hallo zusammen #winke

Ich wollte mal in die Runde fragen, wie ihr mit den heutigen Medien (Handy, PC, TV) und euren Kindern umgeht.

Ich frage aus dem Grund, weil mir immer mehr auffällt (auch im näheren Bekannten-, Freundes- und Verwandtschaftskreis), dass sich selbst schon die jüngsten im Bunde mit Handy & Co. auskennen.

Ich hatte heute zwei Situationen, bei der sich 2 Kinder ununterbrochen mit Tablet oder Smartphone beschäftigten #zitter
Ich dachte, mich laust der Aff'...#hicks

Meine Mädels sind 4 & 6 und können z. B. mit den Begriffen "App" und "Download" null und gar nichts anfangen.

Sicher haben wir hier zu Hause auch TV, Laptop, mein Mann und ich jeder sein Smartphone. Aber keiner von uns hat irgendwelche Spiele auf dem Handy oder auf dem Laptop.
Und ja, auch meine Kinder würden gern länger TV schauen, wenn wir das ganze nicht einschränken würden.

Mich beschäftigt irgendwie die Frage, ob wir oder meine Kinder viel mehr "hinterher hängen", weil ich ihnen da vielleicht etwas vorenthalte.
Ich könnte noch nicht mal sagen, was der goldene Mittelweg wäre.

Wir lesen den Kindern viel vor, sie hören unheimlich gern Hörspiele und bauen liebend gern mit ihren Duplo - Steinen o. ä
Aber ich würde nicht auf die Idee kommen, ihnen mein Handy in die Hand zu drücken, damit sie sich damit beschäftigen können.

Wie seht oder handhabt ihr das? Ich bin auf eure Meinungen gespannt.

LG, Claudia

2

Hallo,

mein Sohn kann mit Handy und Tablet umgehen, spielt hin und wieder mit der Wii, PC seltener, TV schaut er 1 stunde am Tag.

Er kann sich aber auch stundenlang mit seinen Spielsachen beschäftigen.

Bei längeren Bahnfahten schaut er auch schon mal etwas mehr Filmchen auf dem Tablet. Finde ich entspannter als alle 5 Minuten gefragt zu werden wann wir endlich da sind.

Ich finde da muss jeder seinen eienen Weg finden.

Lg wirbelwinds.mama

1

Meine beiden (7 & 5 Jahre) gucken zur Zeit eigentlich nur sonntags Fernsehen. Die Sendung mit der Maus gucken wir schon recht lange und nun ist noch Löwenzahn dazu gekommen - am liebsten mit Peter Lustig. Also kommen sie auf ca. 60 bis max. 90 Minuten TV pro Woche. Alle paar Wochen fragen sie dann mal, ob wir nicht mal einen Spielfilm gucken könnten, das machen wir dann am Samstagabend, sofern sie sich auf einen Film einigen konnten. Gibt es Streit, bleibt der Fernseher aus.

Ans Tablet oder den DS dürfen sie auch. Wenn ich MAL eine neue App geladen habe, ist die auch mal 1-2 Tage spannend, dann wieder Ewigkeiten nicht. Meine Tochter hat gestern mal wieder DS gespielt und ihn dann nach ca. 15 Minuten in die Ecke gelegt und wieder Lego gebaut. Wann mein Sohn das letzte Mal virtuell gespielt hat, kann ich gar nicht mehr sagen, ist min. 2-3 Wochen her.
Die beiden haben auch meinen alten PC, aber da hat sich die Grafikkarte verabschiedet und ich hatte noch keine Zeit, eine andere zu kaufen.

Ich muss hier eigentlich gar nichts einschränken, sie finden immer wieder von selbst sehr schnell den Weg zu herkömmlichen Spielsachen. Einzige Bedingung ist aber, dass die Große erst an irgendwelche Bildschirme darf, wenn sie ihre Hausaufgaben ordentlich gemacht hat und auch nichts mehr üben muss.

lg

3

Also ich denke schon dass man etwas mit der Zeit gehen muss, aber auch das nur in Maßen...heutzutage fangen die Kinder ja in der Grundschule schon an mit dem Laptop zu arbeiten, was ich ehrlich gesagt ziemlich albern finde.
Einen Mittelweg kann man irgendwie so schwer festlegen.
Mein Sohn ist zwei und sieht uns natürlich auch immer wieder mit dem Smartphone und interessiert sich natürlich dafür.Aber nur weil er sich gerne die Videos anguckt die wir von ihm gemacht haben...Spiele wird es auf dem Smartphones für ihn nicht geben.
Er darf abends den Sandmann gucken und ansonsten gibt es auch mal Tage an denen wir auf der Couch lümmeln und 30min etwas gucken.
Am I-Pad oder Laptop hat er noch nie gesessen und wird es auch nicht.....
Ich verurteile aber weder die bei denen es gar kein Fernsehen gibt, noch die bei denen die Kinder schnell den Umgang mit Laptop und Co lernen, was nun wirklich das richtige ist kann man so schwer sagen.
Viel wichtiger ist doch die Zeit die dazwischen stattfindet...wenn ein Vierjähriger mal eine stunde Fernsehen am Tag schaut, die restliche Zeit aber sinnvoll und liebevoll von seinen Eltern betreut und beschäftigt wird wird es ihm wohl kaum schaden.Man kann sich ja danach nochmal über das unterhalten was man gesehen hat....

4

Mein Kind kennt Skype und ein paar anderen Telefonprogramme. Erkennt sogar die unterschiedlichen Töne :-p Die Großeltern und Familie wohnen alle weit weg bzw. im Ausland, so dass er mehrmals in der Woche (mit mir zusammen) skypt. Selber würde er nicht wissen, wie man das macht. Ich google auch mal nach Infos, wenn er mich was fragt, was ich nicht weiss (was fressen X Tiere z.B.) oder was ist X-Tier, dann google ich schon mal nach Fotos und zeige ihn. Das kennt er, kann aber selber nichts damit anfangen oder gar sagt mir, google mal Mama.

Ein Tablet habe ich auch. Er kennt es nur aus Flugreisen/Bahnreisen, wo wir mal Filme/Serien für ihn laden. Nicht für die ganze Reise, aber es ist immer schön zu wissen, dass man im Fall der Fälle diese Möglichkeit hat. Mit App oder Downloaden würde er auch nichts anfangen können. Unser DVD und Fernseher kann er noch nicht bedienen. Und ja, ich muss auch Grenzen setzen beim DVD/Fernsehen, sonst würde es stundenlang gehen. Seitdem letzten Großelternbesuch in den USA ist Fernsehen ein Problem geworden, das heißt, ich muss deutlich Grenzen setzen. Das war früher nicht der Fall. Dort kam es aber sehr oft vor, dass wir Freunde besucht haben und der DVD lief ununterbrochen oder gleich beim Ankfunft wurde gefragt, ob die Kinder nicht ein DVD sehen wollen und dann gleich angeschaltet usw. Seitdem haben wir mit dem Thema zu kämpfen. Aber der Kampf ist es mir Wert. Er darf durchaus sehen, aber nicht täglich und nicht Stundenlang.

5

Mein Sohn (3,5) hat ein altes Smartphone von meinem Mann, da sind einige Kinder Apps drauf die ohne Internet funktionieren. Das darf er benutzen bei längeren Autofahrten oder wenn wir im Wartezimmer beim Arzt (nicht Kinderarzt) sitzen. Zu Hause schauen wir auf dem Laptop gerne ab und zu Videos auf Youtube. Neulich z.B hat er die "Klingel" der Kirche in unserem Ort entdeckt ;-). Später haben wir uns dann Kirchenglocken angesehen. Manchmal sagen Bilder eben mehr als tausend Worte. Aber am liebsten spielt er mit seinen Autos oder im Garten :)

6

Hi,
das eine schließt das andere ja nicht aus#kratz
Ich denke keine Mutter gibt ihrem Kind NUR das Handy, iPad,....zum Spielen, sondern es ist ein Zusatzangebot neben Lego, Puppen.....

Und wenn man Situationen hat, wo man gerne möchte, das das Kind nicht stört, dann ist das elektronische Spielzeug sehr wertvoll#schwitz

Bsp. speilt ein Kind im Wartezimmer eine Stunde mit Bauklötzen und wird dann mal lauter, weil was umfällt, machen die Leute#augen.
Sitzt das Kind brav bei der Mama und spielen auf dem Handy, ist das auch wieder nicht toll...

Man kann es eh keinem recht machen, daher " leben und leben lassen", wobei ich es auch nicht verstehen kann, warum im Haushalt eines Schulfreunde gar keinen PC...gibt und da sind die Kinder schon im Teenageralter....das finde heutzutage eher schon seeeehr merkwürdig.

lisa

7

Hallo

meine Tochter ist 4.. und kann unser Iphone auch bedienen.. Die Kinder wachsen damit auf... Ich finde solange es im Rahmen bleibt ist es ok...

mein Mann und ich Besitzen jeder nen Iphone und nen Ipad... und aus nem Fehlkauf nen galaxy Tablet..

zuhause wird mit den spielen garnicht gespielt.. wir haben es als abwechslung zu büchern und co auf lange autofahrten benutzt... sie hat ein paar apps auf den handy... zum thema, farben und Zahlen wie das ABC, nen paar Pixi artige bücher.. und schaut aber zu 90 % Fotos

Die Ipads sind zuhause erst recht Tabu... das Galaxy tab nutzen wir um mal ein Filmchen auf Youtube zu schauen... sonst wird mit handy und tablets zuhause nichts gemacht.

wir unternehmen auch sehr viel.. neben dem kindergarten..

ua schwimmverein und Kinderturnen und spielplätze wie freundes besuche ob hier oder dort.....

ab und an ist es nicht schlimm.. aber die kinder haben das handling schneller raus als wir erwachsene.

LG

8

Unser Sohn (2,5) kennt unseren Tablet, seit der ca. 1 Jahr alt ist und darf damit auch spielen.

Ich habe diverse Apps für Kinder drauf, wobei ich schon drauf achte, dass es kein absoluter Müll ist. Ich sehe aber nicht so den Unterschied zwischen einem Lük-Kasten und beispielsweise einer guten Lernspielapp, auch die Bilderbuchkino-App finde ich wirklich schön. Hier ist das Tablet ist im Grunde genommen frei zugänglich für meinen Sohn, wird aber nicht öfter bespielt als all sein anderes Spielzeug.
Abends darf der Sohn, wenn er dran denkt, zwischen 18 und 19 Uhr Kika gucken. Extra drauf aufmerksam machen tue ich ihn nicht. Wir kuscheln dann gemeinsam auf dem Sofa und ich kann die Pause auch gut gebrauchen, da der Sohn meistens erst gegen 21.30 ins Bett geht.
Ich finde die sogenannten neuen Medien nicht so verwerflich, wie viele Urbia-Mütter. Und ja, ich gebe es zu, wenn ich mal ein wichtiges Telefonat zu führen habe, parke ich den Sohn auch schon mal vorm Tablet.

9

Hallo #winke

Ich finde man sollte einfach ein gutes Mittelmaß finden.
Diese Sprüche "Früher gabs das auch nicht etc" gehen mir persönlich auf den Keks.
Klar war ich in meiner Kindheit meist nur draußen mit Freunden etc aber auch weil es früher dieses High Tech Zeug nicht gab (PC mal ausgenommen - hatte auch einen)

Man muss nunmal mit der Zeit gehen.

Sohnemann (3 1/2) spielt auch gerne mal mit dem Tablet von meinem Mann, am liebsten Snooker, Billard oder ein Eisenbahnspiel. Darf er gerne aber natürlich nicht ewig.
Genauso gern spielt er auch mit seinen Spielsachen oder schaut sich Bücher an.

Man muss einfach schauen dass man von allem etwas anbietet
Gruß Erdbeer-#hasi