Guten Morgen,
ich weiß einfach nicht mehr weiter und hoffe, dass mir hier jemand weiterhelfen kann!?
Mein "Großer" 3 Jahre, geht jetzt die 3. Woche in den Kindergarten (halbtags, bis 12 Uhr).
Die ersten 3 Tage war alles super, er ist gerne dahin, hat mit gefrühstückt und ist min. 1x mit einer Erzieherin auf die Toilette gegangen.
Danach hat es sich schlagartig geändert...er fängt schon gleich nach dem aufstehen an zu weinen, schreien, bekommt richtige Wutanfälle. Er verweigert seither das gemeinsame frühstücken im Kiga und er weigert sich auch mit der Erz. auf die Toilette zu gehen. Gott sei Dank hält er es solange aus, bis ich wieder da bin...mit mir geht er dann sofort auf die Toil.!
Aber seit Butterbrot isst er dann zu Hause (bis dahin hat er nichts im Magen)!!! :-O
Heute war es soooo schlimm wie noch nie...ich musste ihn förmlich zum Kiga tragen, weil er die ganze Zeit geschriehen hat und absolut nicht dahin wollte.
Ich stehe natürlich in engem Kontakt mit den Erz. dort. Meistens haben sie mich auch schon vor 12 Uhr angerufen, dass ich ihn früher abholen sollte, da er sich einfach nicht beruhigen lässt!
Wie lange kann das gehen?
Ist das normal?
Ich mache mir solche Vorwürfe dass ich ihn dann da weinend zurücklasse und habe schreckliche Angst, dass das unsere Mutter-Kind-Bindung vielleicht schaden könnte?!
Aber ich weiß wirklich nicht mehr was ich noch tun soll...wir rededn viel mit ihm darüber, versuchen im den Kiga so "schmackhaft" wie möglich zu machen, aber alles bisher vergebens.
Lg
Mein Sohn 3 Jahre will absolut nicht in den Kindergarten, ich verzweifele langsam...
Hallo,
wie lief denn die Eingewöhnung? Gab es das da? Ist er vorher schon mal irgendwo alleine geblieben?
Viele Kinder bekommen nach kurzer Zeit so eine Phase, da sie dann merken dass das nix neues mehr ist, sondern das sie da jeden Tag hin "müssen".
Lg wirbelwinds.mama
Hallo,
eine Eingewöhnung gab es nciht wirklich! War auch ganz geschockt als ich das gehört habe. Ich durfte nur den 1. Tag mit dabei bleiben und da sind wir auch nur bis 10 Uhr da gewesen.
Ab dem 2. Tag sollte ich ihn schon direkt alleine dort lassen.
Gin ja auch bis zu dem 3. Tag ganz gut...und ich war schon total glücklich darüber aber wie gesagt ist es jetzt der absolute Horror.
Ach so...alleine bleibt er auch schon ab und zu Mal für mehrere Std. bei meiner Schwester. Da hat er überhaupt keine Probleme mit.
Hallo,
bei unserer Großen war das auch so. Sie ging mit 20 Monaten in die Krippe und ist dann mit gut 3 in den KiGa gewechselt, ich dachte "Ach, das wird bestimmt kein Ding, sie kennt das ja alles schon", Pustekuchen. Es war wie bei euch die ersten Tage war alles super und dann durfte man nicht mal das Wort KiGa sagen schon ging das Geheule los. ABER unsere hat sich immer schnell beruhigt im KiGa und mein Mann hat sie morgens gebracht, als ich sie mittags holte war alles immer super.
Es hat bei unserer echt lange gedauert, sie ging ab Mitte Sept. und so richtig "gut" war es erst ca. 6 Wochen später. Aber danach war nie wieder so was. Ich glaube bei ihr war es einfach eine lange Um/Eingewöhnung. In der Krippe war sie die Große, jetzt plötzlich die Kleinste, kannte die Räume / Erzieherinnen / Kinder / Rituale usw. nicht, das hat gedauert bis sie sich daran gewöhnt hat.
Was sagen denn die Erzieherinnen? Weint er denn dann die ganze Zeit bis du ihn abholst? Können sie ihn nicht ablenken? Wie ist es, wenn ihn jemand anders bringt (Papa zB)? Klar ist das total doof, aber ich nehme mal an, du musst arbeiten und kannst ihn jetzt nicht einfach daheim lassen und in 6 Wochen einen Neustart machen, oder? Bei uns war das auch schwer, aber es gab einfach keine Alternative und ich WUSSTE ja, dass es ihr dort gut geht, nur der Abschied und das morgendliche "Will-nicht-in-KiGa" war schlimm
Alles Gute
Hallo,
nein er weint Gott sei Dank nicht bis ich ihn abhole. Das kürzeste war 5 Min. das längste fast eine Std.!
Aber er beruhigt sich auch immer wieder...das beruhigt mich dann auch.
Was mich nur beunruhigt ist das er die ganze Zeit nicht auf die Toilette gehen mag?! Ich weiß nicht wieso? Schämt er sich bei fremden Menschen? Was kann der Grund dafür sein?
Mit mir geht er ja sofort, sobald ich da bin!
Arbeiten muss ich noch nicht, bin erstmal noch zu Hause mit unserem Kleinen 2 Jahre. Ich habe auch schon mit der Kiga-Leitung gesprochen ob es sinnvoll wäre ihn wieder für eine Zeit rauszunehmen, aber sie meinte das es eine ganz schlechte Idee wäre, da er dann später auch wieder diese Eingewöhnugszeit hätte und es genauso gehen könnte wie jetzt. Sie meinte, wir müssen das jetzt Wohl oder Übel durchziehen, es würde besser werden?!
Ich hoffe es stark...es strapaziert meine Nerven und ich fühle mich jedesmal wie eine Rabenmutter, wenn ich mein "Baby" da weinend und schreiend zurücklassen muss.
Hi,
wir haben mit 2 Jahren 3 Wochen Eingewöhung gebraucht und als sie dann mit 3 Jahren in die normale Gruppe gewechselt ist, da hat sie auch 3 Wochen gebraucht bis sie komplett angekommen war. Sie hat zwar nicht mehr geweint wie mit 2 Jahren, aber sie hat doch etwas gebraucht.
So ganz ohne Eingewöhnung ist ja ganz blöd. Vor allem für ein Kind das anscheinend noch gar keine KiGa-Erfahrung hat. Ein Kind mit KiGa-Erfahrung, das kann man wahrscheinlich viel schneller da lassen. Ich würde auf jeden Fall nochmal mit dem KiGa sprechen und eine Eingewöhungszeit mitmachen, wie bei den Kleinen.
Ich hab da schon gefragt, wegen der Eingewöhnungszeit mit Mama, aber die wollen das nicht! Meinten, es sei ihnen zu stressig mit den ganzen Eltern!?
Mich macht diese Situation echt fertig und ich hoffe stark das dieses rebellieren von meinem Sohn bald aufhört und er sich an den Kiga gewöhnt.
Das dein Sohn so rebelliert kann ich verstehen.Hat man vorher nicht mit dir abgesprochen, wie die Eingewöhnung verläuft?
Nein man hat mir nichts gesagt!
Da ich ja den 1. Tag mit ihm bis 10 Uhr da bleiben durfte ging ich davon aus, dass das jetzt eine Zeit lang so weitergeht...aber nächsten Tag wurde mir dann gesagt, dass es hier keine Eingewöhnugszeit mehr gäbe, da es mit den ganzen Eltern wohl zuviel Trubel geben würde?!
Ich war total geschockt, aber was soll ich denn dagegen tun? Finde das auch sowas von unmöglich...aber ich glaube nicht, das sie bei mir eine Ausnahme machen?!
Bin echt gefrustet...und wie schon gesagt habe ich richtig Angst, das es unserer Mutter-Kind-Bindung evtl. stören könnte...das er das Vertrauen in mich verlieren könnte?!
Hi,
die Reaktion deines Sohnes ist ziemlich normal. Er merkte eben nach den ersten Tagen das das jetzt ein Dauerzustand wird mit dem Kiga und das gefällt ihm nicht und er rebelliert.
Wenn du ihn jetzt rausnimmst, verlagerst du das Problem nur auf einen späteren Zeitpunkt. Schlimmstenfalls bis zur 1. Klasse!
Am einfachsten wäre es wohl wenn irgendjemand anderes ihn in den Kiga bringen könnte. Also Oma oder Papa oder eine andere Bezugsperson eben...
Meist ist das Theater nämlich nur bei Mama so groß!
Meine Tochter hatte zwar kein Problem mit dem Kiga (dazu geht sie schon viel zu lange dorthin) aber wenn sie irgendwas anderes machen soll (Turnen, Arztbesuche etc.) war es ganz lange Zeit so, dass es mit mir kaum geklappt hat, da sie sich nur an mich geklammert und geweint hat. Beim Papa, der Oma oder meiner Freundin war das nie ein Thema!
So würde ich das auf jeden Fall mal probieren. Zudem könntest du mit dem Kiga reden, dass ihr einfach etwas langsamer eingewöhnt und dein Sohn eben erstmal nur 2 h dort hingeht und ihr das langsam steigert bis er sich dort wirklich wohl fühlt.
LG
Hallo,
leider kann ihn aus mir niemand anderes in den Kiga hinbringen. Meine Mutter ist schon über 70 und ziemlich krank, meine Schwester im Rollstuhl und beide wohnen auch nicht unebdingt nebenan. Die Verwandschaft meines Mannes wohnt sehr weit weg und mein Mann muss jeden Tag ab 3 Uhr morgens zur Arbeit...also bleibe nur ich!
Ja mit dem Kiga hab ich schon vereinbart, dass sie mich anrufen, sobald er absolut nicht mehr bleiben will. Wir wohnen Gott sei Dank genau gegenüber von dem Kiga, muss also nur über die Straße laufen!
Ganz am Anfang habe ich ihn meistens schon um 9:30-10:30 Uhr abgeholt...jetzt hällt er es auch schon mal bis 11:30 Uhr aus, bis 12:00 Uhr hat er ja den Platz dort....also eigentlich schon ganz gut!
Ich hoffe nur das auch dieses rebellieren bald aufhört, vorallem das er mal wieder anfängt dort zu frühstücken und auf Toilette zu gehen...das macht mir Sorgen.
Lieben Dank für Deine Antwort!
Das mit dem Essen und dem Toilettengang wird sich ganz bestimmt noch regeln.
Damit hatte mein Sohn am Anfang auch seine Probleme auch wenn er sonst wirklich gern dort war.
LG
Meine Tochter,fast 3,kam auch in die Kita letztes Jahr August.Nun werden es bald 7 Monate und es gibt fast immer noch Tränen oder sie fragt frühst zuhause schon traurig ob wir jetzt wieder in die Kita gehen und geht oft ernst und traurig hinein.Die Fröhlichkeit wie sie zur Tagesmutter vorher immer hinein ging,die vermisse ich.Habe das Gefühl sie ist immer noch nicht in dieser Kita angekommen,und glaube auch fest daran,das es die falsche für sie ist,viel zu groß,zu chaotisch,keine feste Struktur,ständiger Personalwechsel,mehr eine Aufbewahrungsstätte- Masse statt Klasse.Sie braucht eine kleinere Kita,kleinere Gruppe,mehr Struktur und Beständigkeit.
Die ersten 2-3 Wochen im August liefen auch super,alles war neu,aufregend,viel Spielzeug,riesiger Garten.Dann das große Erwachen,die Kehrtwende.Und es wird nicht besser.Will Dir keine Angst machen,muß bei euch nie so werden,ihr seid ganz am Anfang.
Will nur sagen,es ist normal,das zu Anfang alles meist gut läuft,und danach das Gegenteil,wenn sie sich bewußt werden,das das nun Alltag ist und sie immer in die Kita müssen.
Wenn die Kita und die Gruppe Deines Sohnes zu ihm passt,nicht zu groß,er guten Draht zu seiner Bezugserzieherin hat,das ist ganz wichtig,und dort nicht unter geht,dann wird das sicher werden,dann braucht er halt nur eine gewissen Zeit um sich dort daran zu gewöhnen und einzuleben.Eine sanfte Eingewöhnung ist immer gold wert und super wichtig.
Bei uns liegt es aber der Kita und wir sind dabei,zu wechseln zum August diesen Jahres.
Euch viel Glück!
wenn nichts vorgefallen ist, dann müsst Ihr da beide leider durch. Das Verhalten ist nicht soooooooooo ungewöhnlich, nach einigen Tagen oder nach den ersten paar Wochen. Die Kinder merken, dass sie da jetzt immer hin müssen und rebellieren dagegen.
Entweder sprichst Du nochmal an, ob Ihr eine andere Eingewöhnung machen könnt, oder Du musst versuchen, möglichst ruhig und gelassen zu bleiben (ich weiß, das ist total schwer!), so dass er merkt, Mama hat mich lieb, aber ich muss nun mal einfach zum Kiga. Frühstücken solltet Ihr dann vorher zuhause, dass er nicht den ganzen Vormittag nichts im Bauch hat!
Sprich mit ihm, was er so schlimm findet, lest Bücher über den Kiga etc.
Und halte durch! Spätestens in der Schule muss er ohnehin jeden Tag los.
Lg