Ich muss mal bei Euch erfahrenen Mamas fragen ... "Entwicklung" von Babys

Ihr Lieben,

unsere Kleine ist jetzt 9 Monate alt - ist sicher "in der Norm" wie es so schön beim Kinderarzt heíßt, aber doch immer irgendwie "anders".

Es fing schon damit an, dass sie aus BEL geboren wurde ;-)

Dann wollte sie in den ersten Wochen nie woanders sein als in unserem Arm, ist seit sie etwa 3 Monate alt ist sehr sehr schüchtern...so ist sie halt vermutlich einfach - ein Sensibelchen. Vieles wurde besser, ihre Schreckhaftigkeit zum Beispiel, aber der Rest ist wohl einfach Ihre Persönlichkeit - im Vergleich zu anderen sehr zurückhaltend.

Was mir aber auch immer wieder auffällt ist, dass andere Kinder in ihrem Alter nicht nur offener sind, sich von anderen auf den Arm nehmen lassen...sondern auch motorisch immer voraus sind. Sie robbt vorwärts, kann sich im Hochstuhl zum Essen gut aufrecht halten...aber das war es auch schon. Zwar geht sie seit bestimmt zwei Monaten in den Vierfüßlerstand...aber null Impuls zum Krabbeln oder Hinsetzen. Auch Hochziehen interessiert sie eigentlich nicht und Stehen auch nicht. Manchmal frage ich mich, ob sie einfach nur ihr eigenes Tempo hat oder...wie soll ich sagen...gar nicht auf die Idee kommt, dass es noch "mehr" geben kann. Mir kommt es fast vor als wäre sie zufrieden damit nun vorwärts zu kommen und gut.

Oder das Thema Schnuller - das macht mir inzwischen etwas Sorge - sie spukt ihn nicht aus, wenn sie trinken will #schwitz Ich stille noch und wenn sie nachts den Schnuller im Mund hat (tagsüber benutzt sie keinen) will sie zwar andocken, kommt aber nicht auf die Idee ihn auszuspucken obwohl sie so ja nicht trinken kann...sie motzt dann sogar. Irgendwie fragt mich eine kleine Stimme in mir da manchmal, ob sie vielleicht nicht pfiffig genug ist...mit 9 Monaten sollte sie das doch drauf haben. Genauso wie sich den Schnuller selbst in den Mund zu stecken, oder? Andere Sachen, wie Spielzeug lutscht sie ja auch an.

Vermutlich lacht Ihr erfahrenen Mamas jetzt über mich...blickt zurück auf Eure Kinder und deren Spielgefährten....wisst heute, dass alle irgendwann laufen lernen usw. oder sogar die "Streber" von damals heute gar nicht mehr auffallen.... Na ja zumindest hoffe ich das.....und Ihr könnt mich beruhigen.

Ich bin jetzt zwar nicht hysterisch und auf der Suche nach dem hochbegabten Kind #rofl....aber erst gestern waren wir seit längerer Zeit mal wieder in einer Gruppe mit lauter gleichaltrigen Kindern und ich war so baff, dass da die meisten mindestens sitzen, der Großteil krabbelt und versucht sich hochzuziehen #schock....während unsere einfach nur gemütlich auf dem Bauch lag und maximal ein Stückchen robbte.

Danke Euch
Martina

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...Vermutlich lacht Ihr erfahrenen Mamas jetzt über mich...blickt zurück auf Eure Kinder und deren Spielgefährten....wisst heute, dass alle irgendwann laufen lernen usw. oder sogar die "Streber" von damals heute gar nicht mehr auffallen.... Na ja zumindest hoffe ich das.....und Ihr könnt mich beruhigen...

kurz und knapp das aller meiste relativiert sich . Es ist bei normal entwickelten Kindern und danach hört sich deins an später überhaupt nicht mehr relevant ob sie schon mit 7 Monaten oder erst mit 11 Monaten gekrabbelt sind ob sie genau mit einem Jahr oder erst mit fast 2 Jahren gelaufen sind das macht später keinen Unterschied mehr .Es gibt eine gewisse Spanne bis wann ungefähr ein Kind krabbeln , laufen , sprechen , trocken werden , Fahrradfahren sollte siehe die U- Untersuchungen aber jedes Kind hat sein eigenes Tempo . Hin und wieder gibt es aber auch Kinder die wollen aber nicht können weil sie eine Blockkade haben da macht es Sinn wenn man einen Verdacht in die Richtung hat sich an einen Osteopathen oder an eine Krankengymnastin zu wenden .

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Hallo
Mit deiner maus ist bestimmt alles in ordnung.

Kind 1 ist mit knapp 4 monaten gewollt auf den buach gedreht...selbst der kia war totoal baff! Hat das super gemacht! Und erst als wer 7 monate alt war hat er kapiert dass man sich auch wieder zurückdrehen kann.
Gekrabbelt ist er mit 10 monaten, gelaufen mit knapp 15 monaten.
Jetzt iwt er bald drei, grobmotoriscn ist er finde ich immer noch etwqs hinterher. Aber das sehe bestimmt nur ich, weil ich vom fach bin.

Kind 2...ich habe nichts anders gemacht, also in keiner weise gefördert... Hat si h mit 7 monaten hochgezogen, mit 8 lief sie an einer hand, frei lief sie dann mit 12 monaten.

Sie läuft ne kleine stufe freihändig runter!

Du siehst die kids sind unterschiedlilch! Lass dich nicht unterkriegen! Deine maus macht alles richtig. Wichtig ist nur, dass du ihr die möglilchkeit gibst die sachen zu üben.

Was de schnuller angeht, kind 1 hatte keinen, kind 2 hats auch nie geschafft ihn alleine in den mund zu stecken, also nachts. buw. War sie zu faul. Es wurde dann schlagartig besser, als sie in ihr eigenes zi mer kam. Aber auch jetzt wacht sie manchmal auf, weint und wenn wir ins zimmer kommen streckt sie die hand aus in der sie einen schnuller hält und wartet darauf, d ass man ihr abnimmt und in ihren mund steckt, dann legt sie sich gleich wieder hin und shcläft weiter!!#klatsch

Wnn sie nachts gestillt wird würde ich ihr einfach den schnuller kurz vorher rausnehmen. Gar nichts reinintepretieren. Weint, nehmen, schnuller raus, andocken, fertig, schnuller rein,.

Lg

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Hallo,

dass sie in den ersten Monaten immer auf den Arm wollte, ist mehr als normal. Das sie Feemde nicht mag auch.

Meine hat mit 5,5 angefangen zu robben. Hat sich mit etwa 8 hochziehen können, so auf die Knie. Aber hinsetzen kam erst nach 8,5, etwa zwei Woche später stand sie und krabbelte mit 9 auch richtig los. Laufen kam dann mit 12,5. Wann sie sich den Schnuller reinstecken konnte, keine Ahnung.

Sie ist 2,5 und man sieht keinen Unterschied zwischen ihr und ihrem Kumpel, der schon mit 7 sitzen konnte und mit 10,5 gelaufen ist. Dafür ist sie im Sprechen viel weiter als er, was man mit 3-4 bestimmt auch nicht mehr sieht.
Wegen des Sitzens habe ich mir auch Sorgen gemacht und damals bei Spezialisten gefragt. Er meinte ich soll bis 10 warten, da sie yich ja sonst viel bewegt und alles macht

LG

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Hallo Martina,

klingt für mich jetzt erstmal nicht ungewöhnlich, was Du bezüglich der Entwicklung Deiner Tochter schreibst. Jedes Kind hat ein ganz eigenes Temperament, individuelle Vorlieben und eben auch ein eigenes Entwicklungs-"Tempo".

Wichtig ist doch, DASS sie allmählich mobil wird und nicht, dass sie es möglichst schnell wird! Bezüglich des Schnullers könnte ich mir vorstellen, dass sie vor allem nachts vielleicht am liebsten beides gleichzeitig haben würde, stillen UND Schnuller ;-). Da das natürlich nicht möglich ist, meckert sie erstmal #schrei. Sich den Schnuller selbst in den Mund zu stecken, ist eine Frage der Übung und Gewohnheit. So lange man richtig klein ist, kommt schließlich immer Jemand, der das für Einen "erledigt" ;-). Zeig' ihr immer mal wieder, wie das funktioniert- dann wird das schon.

Wir haben drei Kinder und alle drei waren/sind phasenweise ähnlich/gleich in ihrer Entwicklung- und phasenweise auch völlig unterschiedlich. Während unsere älteste Tochter z.B. in ihrer gesamten Entwicklung relativ weit war/ist (konnte mit 8 Monaten sitzen und krabbeln, mit 10 Monaten laufen und schon viele Wörter sprechen, etc.), war unsere mittlere Tochter als Baby motorisch eher langsam. So konnte sie sich z.B. erst mit 11 Monaten allein hinsetzen #schwitz ;-)- der gleich alte Sohn einer Freundin war allerdings genauso "bequem". Dafür spricht sie in ganzen Sätzen, seit sie 16 Monate alt war, mit knapp zwei Jahren konnte sie bereits klar und deutlich formulieren, dass sie ebenso wie ihre große Schwester auch endlich in den Kindergarten gehen möchte und es gemein findet, zu Hause bleiben zu müssen, ... #bla #rofl #verliebt. Auch die motorische Entwicklung nahm irgendwann im wahrsten Sinne des Wortes mehr "Fahrt auf"- so konnte sie mit gerade mal drei Jahren auf Anhieb Fahrrad ohne Stützräder und mit fünf Inliner fahren und schwimmen. Unsere jüngste Tochter liegt bezüglich ihrer motorischen Entwicklung recht genau zwischen ihren Schwestern, also von den Zeitpunkten her so "mitten in der Norm". Kognitiv/sprachlich ist sie auch recht weit.

Unsere beiden älteren Kinder wurden übrigens trotz ihrer anfangs vor allem motorisch so unterschiedlichen Entwicklung beide vorzeitig eingeschult- spätes Sitzen oder Krabbeln ist also kein Indiz dafür, dass ein Kind möglicher Weise nicht "pfiffig genug" ist #nanana ;-)!

Wenn man sich adäquat mit den Zwergen beschäftigt und ihnen regelmäßig Anregungen/input bietet (ohne zu Überfordern), entwickeln sie sich i.d.R. auch entsprechend. Falls Du um den ersten Geburtstag herum trotzdem noch den Eindruck haben solltest, dass etwas nicht so ist, wie es vielleicht sein sollte, kannst Du Euren Kinderarzt im Kontext der U6 darauf ansprechen. Manchmal sind z.B. Blockaden die Ursache für motorische Schwierigkeiten, die kann man beheben. Es MUSS aber wie gesagt gar nichts sein und bisher klingt das für mich alles völlig normal!

Viele Grüße,

Kathrin

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Hi,

für mich klingt da auch alles ganz normal. Sie kommt doch schon vorwärts und in den Vierfüßler. Das reicht mit 9 Monaten ;-).
Wenn sie bis zum Geburstag nicht krabbelt bzw. sich nicht hochzieht würde ich den Kinderartzt darauf ansprechen, aber in 3 Monaten kann ja noch soviel passieren.

Meine 2 sind z.B. schon ne zeitlang gekrabbelt und haben sich dann erst hingesetzt.

Also alles gut bisher.

LG

Isabel

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Hallo,

klingt für mich nicht ungewöhnlich.

Mein Sohn ist motorisch immer ein Stückchen voraus, er hat ein gutes Gefühl für seinen Körper. Bemerkbar wurde dies alllerdings erst nach der Babyzeit.

Er hat zum Beispiel das Krabbeln komplett übersprungen, bei ihm ging es vom Robben direkt ins Laufen über. Mit dem Laufen war er auch später dran als ein gleichaltriges Kind im Bekanntenkreis, so dass ich mir teilweise auch Gedanken gemacht habe. Als es allerdings losging mit dem Laufen war kein Halten mehr: Von Anfang an lief er sehr sicher, meine Hand hat er nie benötigt. Ab diesem Zeitpunkt hat er sich motorisch schneller entwickelt als Gleichaltrige, die vorher vermutete "Schwäche" wurde nun zu seiner größten Stärke.

Ähnlich war es mit dem Sprechen: Er hat später angefangen zu sprechen als manch anderes Kind im Bekanntenkreis, dann aber recht schnell einen sehr guten Wortschatz und eine gute Grammtik entwickelt. Heute beschreiben ihn seine Erzieherinnen als äußerst wortgewandt und ich würde mir manchmal wünschen ich müsste nicht mit ihm diskutieren wie mit einem Erwachsenen :-)

Mein Tipp: Versuche dich möglichst nicht zu sehr mit Vergleichen zu beschäftigen. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo und ich habe die unterschiedlichsten Ausprägungen im Bekanntenkreis gesehen. Die Babyzeit geht sooo schnell vorbei, irgendwann schaut man wehmütig zurück und möchte die Zeit zurückdrehen. Genieße einfach diese Zeit mit deinem Kind, sie ist einmalig und kommt nie wieder.

Liebe Grüße und alles Gute

Tatjana

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Hi,

Bezüglich des krabbelns hab ich bei dem Sohn einer Freundin eine interessante Beobachtung gemacht.

Der war 8 Monate und konnte und wollte sich noch nicht mal drehen. Langsam wurden wir alle nervös, dass er immer nur glücklich auf dem Rücken liegt.

Innerhalb von wenigen Wochen hat er kurz drauf drehen, krabbeln, stehen und laufen gelernt.

Das geht manchmal mit einem Ruck alles auf einmal.

Hab ein bisschen vertrauen zu deiner Maus.

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ich schließe mich da meinem kinderarzt an: "mit 3 können sie alle mehr oder weniger gut sprechen und laufen, machen sie isch keinen kopf"

und "entweder ist ein kind motorisch früh, oder kogitiv, selten beides. und wenn, bringt das in der schule auch keinen vorteil mehr. also. keep cool #cool

ich hatte motorische frühstarter, obwohl meine mädchen sehr klein und leicht waren, gesabbelt haben sie später, aber sie haben dann aufgeholt und mir so die hucke vollgequatscht, dass ich zeoitwesie gewpnscht hätte sie hätten da nicht "aufzuholen";-) es schien nämlich, als hätten sie die bisher zu wenig gesprochenen wörter nachholen müssen #schwitz

das einzige was ich nie gemacht habe, und nicht machen werde ist kinder in einen stuhl setzen, die noch nicht selber hoch komen. leg dein kind in eine wippe zum essen und zwing es nicht sich senkrecht zu halten, wenn es soweit noch nicht ist!

und das mit dem schnuller finde ich jetzt auch nicht sooo bedenklich... "ich muss erst hinkrebbeln um dranzukommen" kann auch dauern, statt dessen schreit man rum... genauso hat man heißhunger, weiß "ich muss saugen" na und wenn man dann schon was zum saugen im mund hat, das loslassen wäre ja eigentlich doof... als da würde ich mir nicht sooo viele gedanken machen... du wirst noh oft sagen "ja du kannst, aber du musst erst ...." noch bei grundschülern ;-) da sind es andere dinge, aber auch da wundert man sich manchmal wie wnig planvoll kinder manchmal vorgehen... mit dem kopf durch die wand statt die tür zu öffnen wird dir noch öfter begegnen!

und lass dich nicht verrückt machen, nur weil dein kind nicht bei dne ersten ist. ich würde fast drauf wetten, dassdein kind eher und vollständiger spricht, als die scnell-krabbelnden altersgenossen. bei uns im bekanntenkreis war das bisher immer so.

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Hallo,

also erstmal denke ich, dass deine Ängste völlig normal sind.

Was ging mir das blöde Gefrage von den Leuten auf den Senkel. Meine Tochter hat mit 7 Monaten angefangen sich im Vierfüßler rückwärts zu schieben... nie vorwärts... du kannst dir sicher vorstellen, wie begeistert sie war und was das für ein Geheule gab.

Sie hatte mit 11 Monaten ihren ersten Zahn, ist mit 10 Monaten gekrabbelt und hat sich hingesetzt (kam gleichzeitig) und ist mit 16 Monaten frei gelaufen. Und alles was damals immer den Aufschrei entsetzter Mütter und Familienmitglieder hervorgerufen hat (na, das ist doch nicht normal, dass sie nur 2 Zähne hat, wann läuft sie denn nun mal, oder vom Schwager kam der Kommentar "endlich hat sie es auch geschafft" :-[ ) oder eben auch das mit Krabbeln oder Laufen... im Nachhinein ist es so wurscht. Auch ein 9 Monate altes Baby ist kein "Dummchen" wenn es den Schnuller nicht allein rein und rausnehmen kann (das konnte meine Kleine glaube mit 1,5 oder so #rofl ). Dafür hat sie mit 11 Monaten angefangen zu sprechen und spricht deutlich besser als Gleichaltrige und vor allem hat sie einen unfassbar umfangreichen passiven Wortschatz, viel größer als andere Dreijährige (die zum Vergleich in der Kita).

Jedes Kind hat sein Tempo und auch wenn man als Mama manchmal enttäuscht ist, wenn sie im "Normvergleich" "schlechter" abschneidet, muss man sich einfach davon ein bisschen frei machen.

Ich habe einfach nicht mehr darüber geredet und mich nur für die anderen Mütter gefreut. Soll heißen ich habe dann einfach gesagt "oh wie toll (etc)" und habe nicht mehr gesagt "meine kann das noch nicht".

Das wird sich vor allem auch Durchziehen - mit Sprechen, Töpfchen, motorische Entwicklung, Selbstständigkeit (auch alleine spielen) etc. - wenn man sich auf diese Vergleiche immer einlässt, dann wird man irgendwann verrückt und setzt auch sein Kind unbewusst unter Druck.

Sie ist erst 9 Monate und hat alle Zeit der Welt. Und wenn wir Erwachsen sind, ist es wurscht, wann wir sauber waren, sprechen oder laufen gelernt haben etc. Oder hat dich das mal jmd gefragt #rofl ?? Mach dir keine Gedanken, sie ist, wie sie ist... aber sie ist dein Kind und bestimmt für dich das tollste kleine Mädchen dieser Welt #verliebt

Alles Gute (sry für die lange Antwort - mir ging es früher auch immer wie dir!)