Kind 3 Jahre läuft ganz oft weg bzw. voraus......

Hallo

Kind an die Hand nehmen.

oder

wenn sie vorrennt sie bremsen , ermahnen und wenn es nicht klappt an die Hand.

Ich hatte meinem Kind eingeschärf das wenn ich STOP rufe er sofort zu halten hat.

Einmal klappte es nicht und er durfte sein Rad schieben. Es kam danach nicht mehr vor.

Hallo,

ja, ich hatte.

Jetzt mit 3 geht es zum Glück (toi toi toi). Wie du schon schreibst, sie darf auch mal zu bestimmten Punkten vorgehen,....

Am Effektivsten war glaube ich, dass ich sie mir nach Fluchtversuchen regelmäßig wie einen Kartoffelsack unter dem Arm geklemmt habe. Das findet sie sehr unbequem.

Beim Einkaufen gab es erstens immer ein kleines Leckerli (Saft,..), den sie nach dem Bezahlen bekommen hat. Hat die Bereitschaft, auf meine wenigkeit mit den einkäufen zu warten ernorm erhöht. Und ich bin wahrscheinlich mittlerweile Weltmeisterin im Timing zwischen der richtigen Kasse, schnellem Einpacken und Bezahlen und der Zeit, die sie brauchte, den Kindereinkaufswagen zurückzubringen. Hat sie immer ganz akkurat gemacht.

Sie ist mir einmal im Einkaufscenter abgehauen und ich durfte überlegen, ob sie jetzt Fahrstuhl, Rolltreppe oder Parkhaus genommen hat. Ich habe sie dann im einem Geschäft gefunden und erstmal zusammengeschrien. Bin ich nicht stolz drauf, war aber offenbar sehr heilsam. Eigewntlich war sie dar gar nicht weggelaufen sondern nur "vorgegangen". Deswegen hatte ich sie auch schnell gefunden.

Wenn du mich fragst, das kommt eher von einem sehr guten Bonding. Madame ist sich nämlich immer noch 100%ig sicher, dass im Bedarfsfall immer ein Elternteil zur Bedürfnisbefriedigung bereitsteht.

LG

Ja, ich habe das hier gleich zweimal. Meine Wohnung kann es mit jedem Gefängnis aufnehmen.

Urvertrauen und gute Bindung hilft da nicht. Kind weg ist weg...und im ungünstigsten Falle bleibt es dann auch weg.
Bei meinem Ältesten hat sich das dann irgendwann mal gegeben. Heute ist er 10 und das hat sich "ausgewachsen". Mein Jüngster rennt immer noch weg. Für die Schule war das der Grund für eine 1:1 Schulbegleitung (er hätte auch so eine Schulbegleitung bekommen, aber nicht 1:1). Positiv ist, dass er sich wenigstens zurechtfindet.

Bei ihm nennt sich das "Weglauftendenz/Hinlauftendenz".

Hallo,

dann sieh zu, dass sie bei Dir bleibt.

Was genau erwartest Du von einem 3-jährigen Kind? Dass es erfasst, was es für Folgen haben kann, wenn es wegläuft, und dass es deswegen bei Dir bleibt?
Ein Kind in dem Alter versteht überhaupt nicht, was es heißt, vom Auto überfahren zu werden oder alleine irgendwo zu landen, wo es vielleicht ein böswilliger Fremder mitnimmt. Das geht zum einen Ohr rein und zum anderen wieder raus.

Ein Kind in dem Alter nimmt man an die Hand oder steckt es in den Einkaufswagen, wenn es nicht hören will. Wenn es mit dem Laufrad nicht anhält, wenn es soll, muss es eben laufen und zwar an der Hand.
Dass das Kind dabei nicht in Begeisterungsstürme ausbricht, muss man als Eltern aushalten.

Ja, unsere Kinder hatten in dem Alter auch so einen Freiheitsdrang. Aber sie haben ziemlich schnell begriffen, dass sie weder mit Gebrüll, noch mit anderem Aufstand bei uns erreichen, dass wir sie laufen lassen, wie und wo sie wollen.

LG

Heike

Hallo
Betrifft es neue Wege oder auch Wege die ihr oft lauft/fahrt?
Meine (auch 3) hat ganz klare Stopp Linien auf den Wegen die wir öfter nehmen. Sprich die Bordstein Kante zum Parkplatz, oder eine Linie in der parkgarage, bestimmte markante Poller oder natürlich Straßen. Sie weiß genau bis dahin und nicht weiter bis ich das OK gebe. Das funktioniert gut bislang, besser als so unspezifische Ansagen. Also einmal genau zeigen, bis zu dieser Linie und nicht weiter.. Hoffe es bleibt dabei dass das klappt. Auf unbekannten wegen fährt sie nie so weit vor und Gott sei Dank reagiert sie gut auf Stopp bislang..
Alles Gute euch

Hallo,

Ja - hier ... leider !

Unsrer (2 1/2 Jahre) nutzt auch jede Gelegenheit, abzuhauen.

Beim Großeinkauf kommt er deshalb immer in den Wagen, obwohl er das Maxi-Gewicht weit überschritten hat.

Bei kleinen Einkäufen versuche ich immer wieder, ihn neben mir laufen zu lassen-er soll es ja auch lernen dürfen.

Er mag nat.nicht an die Hand aber wenn er Anstalten macht, wegzurennen, bleibt er an der Hand. Klar muss ich ihn auch mal einfangen, aber ich mache es mittlerweile so, dass ich ihm sage was passiert, wenn er weg rennt. Anfangs zieht das noch, aber nicht lange und dann wird gekämpft Läuft er weg, kommt er in den Wagen. Unter Tränen aber muss er durch.

Oft klappt es mittlerweile ganz gut, dann hat er mal wieder nen Rappel und geht durch.

Hab mir echt schon überlegt, für den Notfall ne Leine zuzulegen

Lg! Katrin

Mein 2. war so. Heilsam war das WIR dann mal weg waren. Wir sahen ihn noch, er uns aber nicht. Und wir haben auch mal nicht sofort "Hier sind wir" gerufen als er uns dann mal suchte. Und mehrere Leute die vorbei kamen guckten zwischen uns und ihm hin und her, kapierten was los war und grinsten.

Wir haben nicht gewartet bis er völlig fertig und aufgelöst gewesen wäre, aber ihn eben mal nen Moment zappeln lassen. Und dann erklärt "Das kommt davon wenn man einfach vor rennt ohne zu gucken wo der Rest der Familie hin geht". Seit dem passt er mehr auf.

Meinen Großen haben wir auch mal verloren. "Warte mal wir müssen hier eben was gucken" umgedreht, weg war er. Aber der ist bei sowas total cool. Er ist einfach weiter gegangen bis zur Kasse. Da ist er jemandem aufgefallen "Du bist doch sicher nicht alleine hier, oder?" Da hat er gesagt das er uns verloren hat und wir wurden ausgerufen.

Er hatte nur gedacht "Zur Kasse müssen sie ja, warte ich eben da". Das wir im Umfeld wo er zuletzt war gesucht haben, das mir das Herz in die Hose gerutscht ist, da hat er nat. nicht dran gedacht. Klar, Kind eben. Also hätte die Frau ihn nicht angesprochen, er hätte einfach gewartet bis ich wahrscheinlich irgendwann völlig fertig zu den Kassen wäre um IHN ausrufen zu lassen.

Mein großer (jetzt 4) ist einmal mit 1,5 Jahren auf die Straße gerannt. Den hab ich aus Reflex so zusammengestaucht, dass er das nie wieder gemacht hat. Der ist manchmal vorgelaufen, aber beim ersten stop ist er sofort angehalten. Darauf konnte ich mich immer verlassen. Fremde hatten immer Angst, dass er auf die Straße rennt, aber ich wusste es besser. Mein kleiner (fast 1,5) läuft auch mal vor, wird aber vom großen nicht eine Sekunde aus den Augen gelassen:)))

Mein Neffe war so ein wegrennkind. Ich kenne dich nicht, aber ich sag dir mal, was ich bei seiner Mama als das "Problem" ansah. Sie ist generell eine sehr lasche Mama, lässt alles durchgehen, diskutiert seine Schlafenszeiten mit ihrem Kind aus und so ne Scherze.

Er ist wirklich ständig und überall weggerannt, am Flughafen, beim einkaufen, im Supermarkt und jedes Mal haben wir ihn verzweifelt gesucht, aber statt ihm mal ihre Wut darüber zu zeigen, hat sie ihn in den Arm genommen und geweint und als Belohnung gab es noch irgendwas (Eis oder so) total Banane. Klar hat er sich ein Spiel daraus gemacht. Hat ja auch immer viel Aufmerksamkeit bekommen.

Im buggy saß er nicht, im Einkaufswagen ebenfalls nicht, an der Hand wollte er auch nicht gehen. Es gab keinen Ausflug ohne das er weg war. Das letzte mal mit 5!

Jetzt endlich hat er es kapiert und läuft nicht mehr weg. Ich mutmaße einfach, dass er sich das nicht gewagt hätte, hätte sie härter durchgegriffen. Natürlich gibt es dafür keinen Beweis. Überlege einfach mal, wie du so reagierst und sei ehrlich zu dir selber, ob du ein ähnliches Verhalten an den Tag legst.

Alles Gute!

Oh, das hat Max nicht lang gemacht...
Einmal ist er mir, trotz Ermahnung, beim einkaufen weggelaufen. Ich habe gerade eingeladen und bezahlt. GsD hat ein Mann ihn aufgehalten. Max musste deshalb einige Zeit im Einkaufswagen sitzen bleiben. Wer nicht hört, muss die Konsequenzen tragen. Als ich es dann wieder versucht hab, hab ich ihn immer wieder daran erinnert er lief nicht mehr weg.
Beim Laufrad fahren gleiches Spiel. Ich trug es zwar, aber Max musste an meiner Hand laufen. Und ne Zeitlang wurde nicht mehr gefahren, weil ich ihm nicht vertrauen konnte.

Solche Situationen macht er 1x, es folgt ne Konsequenz (die auch ne weile andauern darf) und dann darf er sich mein Vertrauen wieder gewinnen.

Da muss man als Mutter zwar auch öfter mal das gebocke danach ertragen, aber oft lernen sie daraus