Erst später in den Kindergarten bringen?!

Hallo!

Unser dreijähriger Sohn hatte heute seinen ersten Kindergarten-Tag. Die Eingewöhnung (5 Termine) fanden bereits im Mai statt.

Es lief schon bei den Terminen super und heute ebenfalls. Kein Geweine, kein nachfragen nach Mama. Er war völlig entspannt und hat sich richtig drauf gefreut. Heute war er dann von kurz nach Acht bis um 11Uhr dort. Normalerweise bis 12/12:30Uhr aber die Erzieherinnen möchten gerne, dass die "Neuen" anfangs noch eher abgeholt werden.

Als ich ihn abholte, sagte man mir, dass es heute morgen in der Gruppe wohl sehr laut gewesen sein muss. Es sind viele U3 Kinder dazugekommen und die weinten und schrien teilweise so laut, dass man mit ihnen schon in den Turnraum gegangen ist. Mein Sohn war davon wohl etwas irritiert und beunruhigt. Gut, er kennt als (noch) Einzelkind sowas auch nicht. Hat aber schnell wieder los gespielt und wollte beim abholen auch gar nicht nach Hause.

Jetzt soll ich ihn aber morgen erst um 10Uhr bringen. Begründung: Damit der erste Schwung mit den weinenden Kindern beruhigt werden kann. Und es etwas mehr Ruhe herrscht.

Hab ja gewissermaßen dafür Verständnis. Ist ja auch erstmal alles neu und für einige Kinder unbehaglich. Aber wieso soll mein Sohn darunter leiden und muss später kommen? Und das obwohl bei ihm alles reibungslos und ohne weinen von statten geht? Hinzu kommt ja noch, dass man ein gewisses Stundenkontigent gebucht hat.

Liebe grüße!

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hallo, naja, DEIN sohn scheint empfindlich auf viel geweine und hohen lärmpegel (verständlich, wenn er das nicht so kennt). kommt er schon um 8, kriegt er das geheule voll mit, die erzieherinnen wuseln um die kleinen neuen und er kann nicht aufgefangen werden.
also ist es doch logisch, dass er erst nach den kleinen kommt.
vg

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Empfindlich nicht. Er war irritiert und hat aber direkt weiter gespielt. Ich glaube eher das Gegenteil. Das sie sich erstmal nur auf die "Problemkinder" konzentrieren wollen. Und das finde ich ziemlich komisch geregelt. Da unser Sohn vollkommen unproblematisch ist und pflegeleicht. Laut heutiger Aussage der Erzieherin.

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wenn das so wäre, müssten alle später kommen. ist aber nicht so. ich vermute, der arbeits-/betreuungsaufwand bei deinem sohn war schon erhöht oder speziell. alles andere macht keinen sinn.

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Ich würde morgen einfach nochmal nachfragen warum gerade er später kommen soll? Vielleicht ist der erste schwung von eltern die arbeiten gehen müssen?! (Wobei in der eingewöhungszeit das ja eher unwahrscheinlich ist)

Nur die erzieherrinen können dir sagen warum.

Wann hast du ihn heute gebracht?

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Jrtzt hab ichs nochmal durchgelesen. Ist schon verständlich dass er später kommen soll, damit die weiner dich asugeweint haben bis er da ist. Kommt er um 8 und die weiner um 10 ist er ja wieder in der selben situation.

Ist halt nur die frage wie lange...1-2 tage? Ne woche?
Denn eweig würde ich ihm die spielzeit auch nicht vermiesen wollen.
Für 1-3 tage finde ich es in ordnung, sber danach würde ich schon wollen das mein kind, das ja gerne hingeht, auch die zeit bekommt die ihr gebucht habt/die er da sein will.

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Heute war er um kurz nach 8Uhr da. Habe ja gefragt, wieso er morgen später kommen soll. Weil er ja schon so weit sei und keine Probleme macht und es für DIE Kinder etwas beunruhigend sein kann, wenn die anderen Kinder die ganze Zeit schreien und weinen. Im Auto hat er mir auch erzählt, dass die Kinder auf ihre Mama gewartet haben und deshalb geweint haben.

Er hat das ja schon mitbekommen, dass die Kleineren geweint haben..Nur frage ich mich, wie lange das dann so gehen soll und wie mein Sohn denn dann eine Routine bekommen soll?!

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Also ich finde das jetzt nicht so tragisch. Sie wollen ja eigentlich nur, dass dein Sohn in Ruhe ankommen kann und nicht durch die weinenden Kinder beunruhigt wird.

Ich würde da auf das Urteil der Kindergärtnerinnen vertrauen und ihn etwas später bringen. Es handelt sich ja wahrscheinlich nur um wenige Tage bis sich alles eingespielt hat.

Du hast ja auch nichts davon, wenn deiner sich von der Hysterie anstecken lässt und du dann mit ihm auch Theater hast.

Auf die gebuchten Stunden wirst du ja nach der Eingewöhnung kommen, darauf würde ich jetzt nicht rum reiten.

LG

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Die Erzieherinnen wissen in der Regel, was sie tun. Also mach einfach, was sie sagen, ich finde ihre Empfehlung sehr sinnvoll.

Die anderen Kinder werden nicht neu sein, deiner ist ganz frisch eingewöhnt bzw. steckt noch mitten drin in der Eingewöhnung, da ist es logisch, daß er derjenige ist, bei dem die Zeiten (zu seinem Wohle) angepasst werden müssen.

Eine gute Eingewöhnung dauert ca. 6 Wochen, nur weil es jetzt ein paar Tage geklappt hat, heißt es nicht, daß das nun so weitergeht. Ein sanfter Start ist immer schonender fürs Kind, und in der Regel kommt die Phase, wo er nicht gehen will, in den nächsten Tagen/Wochen. Lieber langsam starten und steigern, als volle Pulle anfangen und zurückrudern.

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Die haben 11 von 19 Kinder neu. Und alle die heute da waren, sind erst seit Anfang der Woche dabei.

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Hallo,

und die 11 neuen Kinder waren alle auf einmal ab Montag dort ???
Alleine die Tatsache finde ich seltsam, vor allem da es U3 Kinder sind.

Im Kiga unseres Sohnes (ab 3 J.) wurden immer nur 2-3 Kinder an einem Tag aufgenommen. Z.B. er ging mit 2 anderen ab Montag für 2 St., dann kamen Mittwoch die nächsten usw. Dann wurde nach und nach die Anzahl an Stunden erhöht. Bei Niklas hat es damals so 2 Wochen gedauert und dann ging er von 7.30 Uhr bis 12.30 Uhr hin.

Die ersten Tage war er immer völlig platt.

LG
Tanja

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War nur etwas irritiert, als sie mir das heute sagte. Dachte erst, dass unser Sohn Angst hatte oder dergleichen. Aber er fragte nicht ein einziges mal nach mir. So was das auch schon in der Eingewöhnung.

Es tut mir für die Kleinen U3 Kinder ja auch leid. Aber ich habe, als sie heute morgen schon da waren nicht ein Elternteil als Begleitung gesehen. Man muss ja nicht sofort fahren..Die Erzieherinnen bieten das auch an, das man noch dabei bleiben kann um den Kindern die Angst zu nehmen.

Ich mache das morgen mit ihm, um 10Uhr..Und ab nächster Woche werde ich ihn früher bringen wollen.

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hi du,

ich find das Konzept komisch. wer macht i Mai 5 Tage Einewöhnung und jezt ersten Kindergartentag,

da kann man noch gar nicht sagen dass sich emand dran gewöhnt hat.

ich kenn das Berliner modell. und das finde ich gut,..

andrea

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Hi,

wenn die Kids eingewöhnt sind, dann geben die Eltern die Kids halt ab und fertig.

Je länger die Eltern da sind, um so lauter schreien die kids.
Abschiedsschmerz ist dann nur verlängert, wenn die Eltern bleiben.

lg
lisa

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schräge kita.

ich weiss nicht, ob ich das eingewöhnung nennen würde, wenn ein kind 5x irgendwo hingeht und dann monate später dort anfangen soll.

und warum heulen die kleinen so? sind die auch so "eingewöhnt" worden wie dein kind?

ich denke nicht, dass dein sohn darunter leidet, wenn er später kommt, warum sollte er.
vielleicht leidest du darunter?`

letztlich wird es für ihn von vorteil sein, wenn er in ruhiger atmosphäre ankommt.

trotzdem klingt das alles sehr seltsam für mich.

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Über die Eingewöhnung dort habe ich mich schon mit mehreren Müttern unterhalten. Angeblich soll es das Berliner Modell sein. Aber das war es sicherlich nicht.

Ich leide nicht darunter, dass er später hingeht. Wieso auch? Es ärgert mich einfach nur, da er keine Probleme (bisher) macht und sich schon seit Wochen auf den Kiga freut. Und dann darf er morgen "nur" zwei Stunden hin, weil die Kleinen weinen. Der Kindergarten ist vom Platz recht groß. Man könnte sich meiner Meinung nach auch aufteilen. Das jedes Kind die gleiche Chance zur "Eingewöhnung" hat. Es ist etwas seltsam organisiert. Den Eindruck haben auch noch drei andere Mütter aus meinem Bekanntenkreis. Dessen Kinder dort hingehen. Eine hat ihre Tochter von 08-15uhr angemeldet und soll sie, weil die kleine zu aktiv ist und nach zwei Stunden platt ist, erstmal nur von 09-11uhr bringen.

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nein, das hat ganz sicher nichts mit dem berliner modell zu tun.

kinder haben in dem alter noch kein zeitgefühl. wenn du ihm nicht einredest, dass es "nur" zwei stunden sind, dann wars das und gut.

wenn die kleine nach zwei stunden platt ist, dann ist es definitiv besser für sie, nach zwei stunden abgeholt zu werden. die kinder müssen sich ja erst an die neue belastung gewöhnen. und eine belastung ist es auch dann, wenn sie sich darauf freuen, da sie die anstrengungen, die das kitaleben so mit sich bringt, nicht gewöhnt sind.

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Hallo!
Manchen Kindern wird erst etwas spaeter, nach ein paar Tagen bewusst, dass sie ja 'weggegeben' werden.
Dein Sohn hat (noch) kein Problem mit dem dableiben, wenn er jetzt aber jeden morgen die anderen Kinder traurig und weinen sieht, koennte er auch nicht mehr wollen.
Auch wenn es jetzt ein paar Stunden weniger sind fuer euch, ist es im Endeffekt wahrscheinlich angenehmer ;)

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Ich würde mich da auf die Erfahrung des Kindergartens verlassen.

Nur weil der erste Tag im Kiga ganz gut geklappt hat, heißt ja nicht, dass das so bleibt. Der erste tag sagt nicht so viel aus, manche Kinder wollen erst dann nicht bleiben, wenn sie feststellen, das Kiga jetzt jeden tag angesagt ist. "Eingewöhnt" ist also dein Sohn sicher noch lange nicht (die Tage im Mai sind ja auch schon ewig her).

Du willst sicher auch, dass es so unkompliziert weitergeht, wie es begonnen hat, also halt dich an das was der Kindergarten vorschlägt. Denn wenn dein Sohn doch plötzlich eine engere Betreuung braucht kann ihm die bei mehreren weinenden Kinden keiner wirklich geben. Vielleicht wird ihm das Weinen auch schnell zuviel bzw steckt ihn an...

Außerdem ist es absolut üblich, dass das Kind dier ersten Tage (oder sogar Wochen ) weniger lang alleine im Kindergarten bleibt als du gebucht hast. Das ist im Interesse der KInder auch gut so.

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Es war eine Bitte des Kindergartens, weil sie sich eben nicht aufmerksam um deinen Sohn kümmern können in diesem Moment.

Ich denke, man meint es gut.