Wie die Abwehrkräfte stärken?

Hallo,

habt Ihr vielleicht Tipps, wie man die Abwehrkräfte stärken kann?

Mein Sohn (4,5 J.) hat alle 1-2 Wochen einen Infekt, mal Magen-Darm, mal eine fiebrige Erkältung, Husten, Schnupfen usw.
Leider fängt er sich alles ein, was so im Kindergarten und der Krippe der kleinen Schwester umgeht.
Allerdings haben die anderen immer nur 2-3 Tage Husten, bei ihm wird es dann immer gleich eine Bronchitis, 2-3 mal pro Jahr auch eine Lungenentzündung. Dann heißt es Antibiotika, Astmaspray... und im Anschluss kommt gleich das nächste, weil das Immunsystem ganz erledingt ist. Meistens ist das dann Scharlach und wieder eine Runde Antibiotika und alles wieder von vorne.
Der Kinderarzt sagt, das wäre alles noch im Rahmen und kein Wunder, wenn er eine Gemeinschaftseinrichtung besucht und zwei Schwestern hat, die zusätzlich alles mögliche einschleppen.
Außerdem sollen wir viel Vitamine essen und an die frische Luft gehen - haha. Ich stopf die Kinder mit Obst und Gemüse voll, wir sind jeden Tag mindestens 1-2 Stunden draußen.

Und jetzt Ihr - her mit den Tips! Die Erziehrin meinte schon ich soll es mit Rotbäckchensaft probieren? Vielleicht in eine Salzgrotte? Schwimmen gehen im Thermalbad? Was hilft Euren Kindern, ein besseres Immunsystem aufzubauen?

Vielen Dank und viele Grüße,
Helen

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Bisher haben wir noch keine Probleme. Mein Sohn hat ein sehr gutes Immunsystem. Mein Bruder hat dieses Jahr dauernd Antibiotika gebraucht und die Ärztin hat ihm geraten aus der Apotheke was pflanzliches zu holen was das immunsystem aufbaut. Ich glaube das war Echinazea. Ob das auch für Kinder gut ist weiß ich nicht.

Die anderen Dinge hast du ja bereits aufgezählt. Meine Freundin war mit ihrer Tochter oft in der Salzgrotte hat beiden gut geholfen.

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Hallo Helen,

da hänge ich mich mal direkt mit dran. Ich verzweifle nämlich auch langsam mit meinem Sohn (fast 6).

Die ersten 4 1/2 Jahre war er zwar ein zarter, aber kerngesunder kleiner Junge. Er war wirklich wenig krank und nach 2-3 Tagen wieder fit. Aber mit etwa 4 1/2 Jahren fing es an, dass er nur noch krank war. Er war kaum eine halbe Woche in der Kita, da wurde er wieder krank. 2016 hatte er 8mal eine eitrige Angina, davon allein 6mal im 2. Halbjahr! Also brauchte er wirklich jedesmal Antibiotika. Es ging nicht ohne. Er hat immer sehr hoch gefiebert. Im Hochsommer lag er sogar im KH, weil das Fieber nicht runter ging und er schon dehydriert war.

Anfang 2017 wurden die Mandeln dann teilweise entfernt. Seitdem hatte er nur noch 3 mal eine Angina und das auch nicht mehr so heftig wie vor der OP.

Allerdings hatte er etwa 6 Monate danach einen Pseudo Krupp Anfall, was in seinem Alter wohl sehr untypisch ist und natürlich auch hier und da mal eine Erkältung oder auch Magen Darm.

Natürlich habe ich versucht sein Immunsystem zu stärken, aber viel mehr fällt mir da auch nicht mehr ein. Mein Sohn geht ja in einen Natur- und Bewegungskindergarten, heißt sie sind jeden Tag bei Wind und Wetter draußen. Er isst Unmengen an Obst und Gemüse - schon immer. Rote Säfte haben wir auch schon probiert, auch Kapseln und Co. Momentan bekommt er morgens einen Löffel Sanostol, aber ob das nun hilft, kann ich schlecht beurteilen.

Hoffe also hier wie du auf weitere Tipps.

Alles Gute für euch.

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Ach was bei uns wirklich sehr gut hilft, ist ein Inhalator. Beim kleinsten Husten hole ich den raus und es wird 2-3 mal tgl. mit NaCl inhaliert. Bei meiner Kleinen ist der Husten meist nach wenigen Tagen wieder weg, bei meinem Großen dauert es immer etwas länger.

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Unseren Asthma-Kindern hilft besonders gut eine Kinderreha an der Nordsee oder hoch oben in den Bergen. Ansonsten machen wir wechselwarme Arm- und Fußbäder:
Einen großen Eimer mit körperwarmem Wasser füllen, einen großen Eimer mit kaltem (aus dem Hahn) Wasser füllen. 5 min die Füße und Unterschenkel in das warme Wasser halten, dann 20 sek. in das kalte Wasser, dann nochmals 5 min. warm und 20 sek kalt. Danach abtrocknen und wieder warm anziehen.
Mit den Armen das Gleiche. Machen wir meist im Waschbecken (warm) und im Eimer (kalt).In der Woche 2 bis 3 mal, immer im Wechsel.

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Es gibt verschiedene Sorten Rotbäckchensaft (auch als immunstark) ob es wirklich hilft, keine Ahnung.????

Ansonsten Grundbasis:
Gesunde, ausgewogene Ernährung (dazu viel Gemüse und Obst).
Viel Trinken
Frische Luft und viel Bewegung
Wechselduschen/bäder
Kein "übertriebenes" keimfreies und steriles Wohnen Zuhause....

Es werden ja viele Kinder bei beginnender oder abklingender Grippe / Erkältung , Magen-Darm trotzdem in den KiGa oder Schule geschoben, sei es von egoistischen Eltern oder weil manchen berufstätigen Eltern die Urlaubstage und Krankenurlaubtage für ihre Kinder nicht ausreichen.Teils auch verständlich, aber dadurch werden solche Einrichtungen zu Dauerbrutstadionen von Infekten. Unsere Erzieherinnen haben damals schon öfters kränkliche Kinder bei der Abgabe, wieder den Eltern mit heimgeschickt.

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Hallo, wir hatten auch mal so eine Phase, und wir hatten einen elendigen Kreislauf an Ansteckungen innerhalb der Familie, der sehr kräftezehrend war. Eine befreundete Apothekerin hatte uns seinerzeit gefragt ob wir denn in dieser Zeit Antibiotika verschrieben bekommen haben, da diese wohl auch die gesunden Darmbakterien zerstören, die eine wichtige Funktion für die Immunabwehr haben. Das war tatsächlich bei uns allen nach einer Angina der Fall. Wir Erwachsenen haben dann damals Perenterol einegenommen, bei den Kindern haben wir verschiedene probiotische Joghurts probiert. Seitdem hat es sich wirklich merklich stabilisiert, Antibiose gab es seither nicht mehr. Im Winter nehmen wir alle Vitamin D ein.

Alles Gute euch,
Coralie.

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Worauf ich bei meinem Sohn achte:
Hände waschen, wenn er aus der Schule/ Hort kommt,Handtücher regelmäßig wechseln, Zahnbürste fliegt nach einem Monat in die Tonne, gesunde Ernährung und wir gehen viel raus.

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Bei Antibiotikagabe würde ich im Abschluss auf jeden Fall was für die Darmflora geben. Vielleicht berät euer Kinderarzt welches Mittel da sinnvoll ist.

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Bei uns war es der Mittlere der seit Geburt sehr anfällig für Husten war. Im 2. Winter hat er vom Kinderarzt Montelukkast- Tabletten bekommen. Diese musste er 3 Wochen nehmen (hat sie sehr gut vertragen) und seitdem ist der Spuk vorbei. Er hatte seit dem (2 Jahre ist das nun her) keinen Husten mehr. Da legt sich ein schützender Film auf die Bronchien und plötzlich war er da überhaupt nicht mehr anfällig. Zuvor musste man mit ihm im Winter nur eine halbe Stunde raus und er hustete wieder 2 Wochen lang, hatte Bronchitis oder Krupp...

Das 2. was ich dir empfehlen kann ist Mutaflor, besonders wenn dein Kind öfter Antibiotika braucht. Das Zeug kannst du dir selber besorgen, ist nicht ganz billig aber was ganz natürliches. Meine Kinder haben es schon in ihren ersten Lebenswochen bekommen, damit sich eine gesunde Darmflora entwickelt. Und letztens hatte mein Sohn immer wieder leichte Durchfälle, eventuell war es ein Magen-Darm-Virus. Auch da hat es ziemlich schnell unterstützend geholfen.

Viel Glück und gute Besserung

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Hallo
Grundsätzlich denke ich kann man wahrschienlich nicht viel anderes machen.
Aber wegen den vielen bronitiden, lass dich doch mal in der apotheke oder beim kia üver bronchovaxom oder luivac beraten. Muss allerdings privat gezahlt werden, hilft aber vielen

Sofern möglich würde ich auch immer noch einen extra tqg daheim geben, nachdem er krank war.
Der winter und die kalte jahreszeit geht jetzt einfach schon ziemlich lange, die abwehrkräfte aufgebraucht und gleichzeitig fliegt alles mögliche rum.
Habt ihr eine asthma dauerbehanldung, gerade jetzt be i der infektanfälligkeit?

Habt ihr schon mal über eine kur nachgedacht?

Lgw