Beissen phase.. gruppenwechsel WICHTIG

Hallo meine Lieben
Ich hoffe ihr könnt mir alle helfen.
Die Beiträge davor kennt ihr evtl

Die phase mit dem beissen war vorbei knapp 2 Monate hat er sich super gemacht. Dann kamen die Sommerferien und daraufhin hat er die Gruppe gewechselt (mit seiner Gruppe gewandert aber da 8 neue Kinder dabei), draussen im spielbereich ist er jetzt auch mit den großen zusammen 4 5 & 6 jährige Kinder (er wurde am 24ten 3), dadurch das alles neu ist ( Gruppe Kinder und 2 neue Erzieher) hat er wieder angefangen zu beissen und das immer in spielsituationen wo er sich nicht selber helfen kann weil er nicht soooo gut deutsch sprechen kann bsp laut Erzieherin: er wollte rutschen ein älteres Kind sass auf der rutsche, er fragte darf ich rutschen der ältere junge sagte nein. Mein Sohn fing an ihn zu schubsen, keine Reaktion.. Dann hat er mit dem Kopf gegen die Schulter gedrückt auch keine Reaktion und daraufhin hätte er zugebissen.... ich befürworte es nicht das er beisst das es richtig ist aber wo war die Erzieherin in der Zwischenzeit, anstatt das sie eingreift und hilft...
2tes bsp mein Sohn hat Steine gesammelt und mit stöcken gespielt (lagerfeuer) die grossen haben ihm die Stöcke weggenommen und er hat wieder gebissen....
Soooo.
Ich habe am Freitag einen Brief erhalten vom Jugendamt das die einen Gespräch mit mir haben wollen und der ist jetzt am 31ten...
Ich weiss nicht warum wieso weshalb...

Hattet ihr auch mal so ein Vorfall.

Er hatte nur die phase mit dem beissen.
Er ist bei uns in guten Händen, kochen, frische neue Kleidung, Spielsachen eigenes Zimmer, keine Gewalt und nichts.
Warum wird das Jugendamt eingeschaltet?

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Hänge noch dran das ich beim kinderpsychologen war und er nicht auffälliges sieht. Kinderarzt auch der Meinung und die erziehungsberaterin geht auch davon aus dass das Problem nur in der Kita ist.
Er beisst nicht seinen Bruder oder seine Freunde (privat)...

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Ich hatte grad im Kleinkindforum auf einen Beitrag zum Thema Hauen geantwortet, da wir heute in der Kita einen Elternabend mit dem Thema "Hauen, Schubsen, Beißen" hatten. Ich finde, bei uns wird da sehr gut mit umgegangen und die Erzieher sind da sehr gut fortgebildet worden.
Wenn du den Eindruck hast, dass das bei euch nicht der Fall ist, könnt ihr vielleicht die Kita wechseln?
Achja bei uns sagten sie heute auch, dass es kaum ein Kind gibt unter 3 Jahre, dass nicht mal beißt in der Kita.
Aber es wird eben auch nicht besser, wenn dein Kind nicht lernt, mit solchen Situationen anders umzugehen. Seine Gefühle, die ihn dazu treiben zu erkennen und benennen und eine Alternative zu haben, sich auszudrücken.
Bei uns in der Kita wurden auch einige Kindergebärden eingeführt, damit alle Kinder zumindest ihre Grundbedürfnisse und ein paar andere Dinge signalisieren können, trotz Sprachbarriere.

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Ich finde den Einwand die Kita zu wechseln wirklich schräg! Er scheint im Moment einfach überfordert zu sein. Er hat noch nicht gelernt sich selbst zu regulieren und sich anders zu helfen. Aber zum Kuckuk nochmal dafür sind doch ausgebildete Fachkräfte da! Ich bin selbst Pädagogin und wirklich erschüttert über manche Überforderung oder Gleichgültigkeit oder was auch immer s.g. Erzieherinnen 3-Jährigen begegnen!
Sie legen ja viel Wert darauf keine „Kindergärtnerinnen“ zu sein!
Es gibt sicherlich ganz hervorragende Erzieherinnen und ich will unter keinen Umständen alle unter Generalverdacht stellen...
Aber wenn die Erzieher doch um die Problematik deines Sohnes wissen, dann verstehe ich nicht warum nicht einer von denen in seiner Nähe ist um ihn in solchen Situationen zu unterstützen!? Hör dir doch erstmal an was das JA will. Das sind keine Monster und keiner will dir dein Kind nehmen und keiner zweifelt deine Fähigkeiten als Mutter an.

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Ich habe das geschrieben, weil die TE auf mich den Eindruck macht, als würde sie sich mit der Kita nicht wohlfühlen bzw kein Vertrauen in die Erzieher dort haben (ob das nun gerechtfertigt ist oder nicht, kann ich ja nicht beurteilen) und ich finde das ist schon ein Grund, sich Gedanken darüber zu machen, ob das so der richtige Weg ist.
Außerdem scheint ja die Kommunikation auch nicht sonderlich gut zu laufen und das ist für mich das A und O, um gut Hand in Hand zu arbeiten und nicht gegeneinander.

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Wie viele Kinder sind denn in der Gruppe und wie viele Betreuer?

Sitzen die im Garten nur zusammen und ratschen oder kümmern sie sich um die Kinder?

Kann er wieder in die alte Gruppe?

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Hallo!

Offensichtlich ist das Beißen die Art, wie Dein Sohn sich wehrt - und zwar gegen ältere Kinder. M.E. sollte man den älteren Kinder einmal klarmachen, dass man keine kleinen Kinder ärgert. Damit will ich das Beißen keineswegs gutheißen, der Kleine muss lernen, sich anders zu wehren und ggf. die Hilfe der Erzieherinnen einzufordern. Aber den Bösewicht sehe ich persönlich eher in den anderen Kindern, die ihn provoziert haben.
Außerdem denke ich, dass die Erzieherinnen Deinen Sohn besser im Auge behalten sollten. Wenn bei einem Kind derartige Verhaltensmuster bekannt sind, muss doch besonders geschaut werden, in welchen Situationen das Kind so reagiert. Denn erst wenn man die Ursache für sein Verhalten kennt, kann man auch Lösungen finden.

Das mit dem Jugendamt wundert mich allerdings. Beißen ist bei Kindern in dem Alter erst einmal nichts ungewöhnliches. Deshalb muss es doch keine Probleme im Elternhaus geben. Außerdem bin ich von jeher der Meinung, dass Verhaltensprobleme von kleinen Kindern da korrigiert werden müssen, wo sie entstehen bzw. vorkommen (sieht übrigens die Erzieherin im Kindergarten unseres Sohnes genauso!). Was sollen die Eltern machen, wenn ein Kind im Kindergarten ein Fehlverhalten zeigt? Bei einem Dreijährigen bringt es doch überhaupt nichts, zuhause noch einmal über einen Vorfall zu sprechen, der am Vormittag im Kindergarten stattgefunden hat. In dem Alter muss in der Situation reagiert werden. Bei den größeren Kindern kann man Probleme auch im Nachhinein aufarbeiten, aber 3jährige sind einfach noch nicht so weit.
Aber ich würde dem Gesprächstermin mit dem Jugendamt gelassen entgegen sehen. Sei kooperativ, hör Dir an, was die zu sagen haben und stelle Fragen. Was raten Dir die JA-Mitarbeiter? Wie kannst Du die KiTa unterstützen? Wie kannst Du das Verhalten Deines Sohnes im Kindergarten beeinflussen? Signalisiere, dass Dir an der Klärung der Situation gelegen ist, dann kann das JA ein guter Partner sein.

LG

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Danke für die Antworten sehr lieb von euch.

Ich war heute bei meinem Kinderarzt und bei einer erziehungsberaterin. Die stehen vollkommen hinter uns und sehen den Fehler in der Kita und nicht bei uns. Morgen wird die erziehungsberaterin mitkommen zum Gespräch.

Sie sagt das sie davon überzeugt ist das die durch meinen Sohn mehr Druck auf das Jugendamt setzen damit die an mehr Personal kommen.

14 Kinder 4 Erzieher 1 FSJ ler insgesamt also 5
Draussen im Bereich sind es ca 50 Kinder mit 7 Erzieher

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"14 Kinder 4 Erzieher 1 FSJ ler insgesamt also 5
Draussen im Bereich sind es ca 50 Kinder mit 7 Erzieher"

Ist das Euer Betreuungsschlüssel? Sind da U3-Kinder oder I-Kinder dabei?
Bei uns (Hessen) sieht das Kinderförderungsgesetz bei reinen Ü3-Gruppen eine Gruppenstärke von 25 Kindern vor. Und der personelle Mindestbedarf wären 0,07 Erzieherinnen pro Kind - das entspricht einem Betreuungsschlüssel von 14:1. Auf 25 Kinder würden vom Land Hessen also 1,75 Erzieherinnen bezuschusst werden (gut, es kommt noch ein kleiner Zuschlag für Urlaub, Krankheit etc. dazu, aber mehr als 2 Erzieherinnen pro Gruppe sind nicht vorgesehen). Selbst im Waldkindergarten gab es bei meinem Sohn auf 19 Kinder nur 2 fast volle Stellen (die beiden Erzieher(innen) hatten zwischen 30 und 35 Wochenstunden) + eine Aushilfskraft mit 10Std., sowie ein FSJler.
Ich sehe den Betreuungsschlüssel bei uns weiß Gott nicht als ideal an, aber 4 Erzieherinnen für 4 Kinder ist mehr als in der Krippe die Regel ist (eine Tagesmutter darf alleine 5 Kinder betreuen, da käme man also auf 3 Kräfte bei 14 Kindern). Und bei einer Ü3-Gruppe halte ich einen zu hohen Betreuungsschlüssel auch nicht für förderlich. Meine Tochter war (also gesundes Kind) in einer Inklusivgruppe (ca. 50% I-Kinder). Die Gruppe war mit 10 Kindern extrem klein, und es waren immer mindestens 2 Erzieherin + FSJler da. Eine zusätzliche Kraft war noch halbtags da für ein sog. "schwerst-mehrfachbehindertes Kind" (den anderen I-Kinder hat man ihr Handicap nicht angemerkt). Meine Tochter hat sicher vom Umgang mit dem behinderten Kind profitiert, aber die viele Aufmerksamkeit durch die Erzieherinnen hat ihr mehr geschadet als genutzt - seit dem kann sie sich nämlich nur schwer alleine beschäftigen, und bis zur 2. Klasse hat sie sogar Spielanregungen gefordert, wenn Freundinnen zu Besuch waren. (Bevor sie in den Kindergarten kam, konnte sie sich stundenlang alleine beschäftigen). Ich weiß also beim besten Willen nicht, wo diese KiTa noch mehr Personal braucht #kratz.

LG

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