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Hallo,

versuche, nicht alten Angewohnheiten hinterherzutrauern, sondern neue für Euch zu finden.
Deinem Sohn geht es gut; Du hast ein entspanntes und sattes Kind, wenn Du ihn abholst.

Bei uns findet die große, gemeinsame Mahlzeit abends statt; vorher sind wir sowieso nie alle gleichzeitig zu Hause. Bei mir früher zu Hause war das auch anders, lässt sich aber jetzt bei uns nicht besser lösen - und ich finde es sehr entspannt.

Mein Großer war einer der ersten, die hier im Ganztag betreut wurden mit Mittagessen. Bei meinem Kleinen waren es schon wesentlich mehr. Dennoch wurde ich bei beiden von einigen "Traditionellen" komisch angeschaut und es wurde teilweise öffentlich über mich gelästert, warum ich meine Kinder ganztag in den KiGa abschiebe, obwohl ich doch zu Hause bin.....
Die meisten haben nie verstanden, dass selbstständig sein auch von zu Hause aus kein PillaPalle-Job ist und dass ich trotz sehr flexibler Zeiteinleitung dennoch viel zu tun habe und die übliche Mittagspause einfach nicht drin ist. Erst recht nicht mit kochen und gemütlichem Familienessen.

Mach es so, wie es für Euch am besten läuft und alle werden davon profitieren.

LG

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Hallo. Ich kann dein schlechte Gefühl nachvollziehen wenn man offenbar Nur Leute kennt wo ein Elternteil nicht arbeitet.

Ich kenne dieses "mittag isst die ganze Familie" überhaupt nicht denn hier war man immer arbeiten sodass ein gemeinsames Mittagessen nicht drin war außer am Wochenende. Gemeinsames Abendessen kenne und leben wir auch.

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Nein, ich kenne das nicht und ich verstehe auch ehrlich gesagt gar nicht, wie man sich so an einem Mittagessen hochziehen kann. Warum genau soll die Familie unbedingt gemeinsam Mittagessen? Viel wichtiger wäre mir persönlich, dass man genug Zeit als Familie hat am Nachmittag/Abend und natürlich am Wochenende. Ist es nicht viel schöner und wichtiger, am Wochenende etwas gemeinsam zu unternehmen als jeden Tag mittags am Tisch zu sitzen? #kratz Was gibt Dir das denn?
Bei uns gibt es noch nichtmal am Wochenende Mittagessen (sondern nur einen kleinen Snack) und das wird hier von niemandem vermisst.

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Hallo

wie gesagt, es geht wohl eher um die Gewohnheit.
Es sind für uns beide eben nette "Kindheitserinnerungen", gemeinsame Unternehmungen am Wochenende haben meiner Meinung nach damit nichts zu tun. Und ich hatte ja erwähnt, dass wir uns durchaus bewusst für die jetztige Lösung entschieden haben - "hochziehen" ist also etwas hart ausgedrückt.

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Meine essen an drei Tagen zu Hause und an zwei Tagen in Kindergarten/Schule, da sind sie dann bis 14:30.

Ich mag unsere "zu Hause" essen Tage auch gern. Aber die Kinder meiner Freundin essen jeden Tag in Kindergarten und vermissen auch nichts. Wichtig finde ich: entspannt, freundlich und dem Kind zugewandt sein, ist am wichtigsten, ob mit Mittagessen oder ohne. ;-) das ist nur "Beiwerk".