Eingewöhnung Kind weint nur noch auch zuhause

Hallo zusammen

Es geht um meine große vielelicht kann mir jemand ein Rat eben oder hatte eine ähnliche Situation.

Wir sind seit 3 Dez im Kindergarten zur Eingewöhnung. Unsere Tochter hatte schon immer große Probleme sich von mir zu trennen wenn sie beim Papa bleiben sollte und ich kurz einkaufen war oder so. Ab 2 Jahre ging das aber und Papa und Oma waren kein Problem mehr. Allerdings hat sie irgendwie Angst vor anderen Kindern. Wir waren jede Woche in der Spielgruppe sie wollte immer nur abseits spielen und ist panisch weggerannt wenn ein anderes Kind auf sie zu kam. Jetzt ist sie im November 3 geworden. Ich bin mit der kleinen (9 Monate) noch zuhause aber dachte im Kindergarten sieht sie mal etwas anderes es würde ihr vielleicht gut tun.


So also am Anfang das ich mit im Zimmer und wir waren nur so 2 Stunden dort. Als ich dann aber raus und später heim sollte gab es mir Tränen. Meistens so schlimm das ich mach 1 Stunde angerufen werd ich muss sie wieder holen.

Wir versuchen immernoch 3 Stunden. Sie weint schon daheim und beim abgeben und sagt sie muss noch kuscheln und ich soll nicht gehen oder sie will mit. Später weint sie weiter, will nicht essen dort. Das einzige was ihr gefällt sind die Spiele im Morgenkreis. Da weint sie dann mal nicht und macht mit ansonsten sitzt sie mit schlimm und ihren trostkisse da und wartet auf mich oder weint.

Auch zuhause ist sie seit dem nur noch am weinen, zornt hat schlechte Laune und ich weiß langsam echt nicht mehr weiter. Ich hab das Gefühl das belastet sie so sehr und macht sie kaputt. Nachts hat sie Alpträume und wacht auf und weint ich soll sie nicht allein lassen.

Eine Erzieherin mag sie aber die kann halt auch nicht immer nur mit ihr spielen.

Ich weiß langsam echt nicht weiter. Würdet ihr es weiter versuchen oder abbrechen?

Danke für eure Tipps und liebe Grüsse

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Hi,
ich würde es natürlich auf nächstes Jahr verschieben. Nicht jedes Kind findet es mit 3 Jahren toll in den Kindergarten zu gehen, zumal du eh zu Hause bist und Zeit hast.
Manche Kinder sind einfach sehr anhänglich und andere wiederum tun sich mit der Trennung leicht.
Sei froh, dass du die Möglichkeit hast, sie zu Hause zu lassen. Stell dir vor, du müsstest arbeiten.

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Hallo, ich habe Anfang Januar auch mit der Eingewöhnung bei meinem knapp 3 jährigen angefangen. Nach drei Tagen haben wir abgebrochen! Er hat nachts nur noch geweint, ich solle doch da bleiben und nicht weg gehen-obwohl ich neben ihm liege! Und auch am Tag konnte ich zuhause nicht mehr das Zimmer verlassen und ich war nur EINMAL 10 MINUTEN DRAUSEN im Kindergarten! Ich bin grade schwanger und bleibe eh wieder Minimum 3 Jahre zuhause, also bleibt der Große auch daheim.

Mal sehen wie es weitergeht.

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#pro! Finde ich toll, dass du die Signale erkannt und umgehend gehandelt hast! Schöne Schwangerschaft :-).

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Danke für deine liebe Antwort! Viele verstehen es aber bei etlichen Leuten muss ich mich auch rechtfertigen 😒

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Hallo,
das klingt ja schlimm und sehr belastend für alle Seiten. :-(
Unsere Tochter kam mit 2 halbtags in die Kita, sie war auch ein echtes Anhängsel. Sobald andere Kinder sich näherten oder sie berührten, gab es Tränen. Sie hat dauernd auf dem Schoß einer Erzieherin gesessen und die Eingewöhnung hat sich 3 Monate gezogen (allerdings auch krankheitsbedingt, nach jedem Infekt mußten wir quasi von vorn anfangen #augen).
Aber wie gesagt, da war sie 2.
Für ein dreijähriges Kind finde ich das Verhalten, das Du beschreibst, ganz schön extrem, ehrich gesagt.
Wenn Du Dich entscheiden solltest, die Kita abzubrechen, würde ich an Deiner Stelle aber ganz konsequent darauf achten, daß Eure Tochter mehrmals pro Woche Kontakt zu Gleichaltrigen hat (Spielbesuch o.ä.). Pack sie nicht in Watte, nur weil es asonst anstrengend werden könnte. Sonst habt Ihr das gleiche Problem nächste Jahr wieder......ab einem bestimmten Alter ist ein gewisses Maß an Ablösung einfach wichtig und auch gesund und notwendig für das Kind. Aber ich verstehe gut, daß es sehr schwer ist, das richtige Maß zwischen „auch mal was zumuten“ und „überfordern und Panik auslösen“ zu finden.
Unsere Tochter hat erst nach einem Jahr mal was in der Kita gespielt und erst jetzt mit 4 mag sie mal ein Kind einladen - ab und zu, bloß nicht zuviel ;-).
Ich wünsche Euch viel Glück und gute Nerven #klee#blume

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Früher dachte ich wirklich das wäre Erziehung/ bzw Gewöhnung und nun habe ich selbst so eine anhängliche (zweites Kind) zu Hause. Ich würde definitiv abbrechen und es mit 4 nochmal versuchen und dann dran bleiben. Mit 4 sind sie wesentlich reifer, da kann man tatsächlich ganz anders die Dinge besprechen.
Zum Glück hast du die Möglichkeit da du ja zu Hause bist. Ich kenne eine Mutter in meinem Umfeld, die von vorneherein, ihre Kinder erst mit 4 in den Kindergarten lässt. Bei meiner Kleinen wird es mit 3 klappen müssen, allerdings hat sie dann schon mal ihre große Schwester und einen Freund dort und kennst die Erzieher schon lange, weil wir jeden Tag die Große hinbringen.
LG bibabuba mit Maus (4) und Mäuschen (2)

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Wenn es nicht unbedingt sein muss, dann würde ich das Ganze ehrlich gesagt schnell abbrechen.
LG

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Ihr habt es versucht, es hat nicht geklappt, also würde ich abbrechen. In einem Jahr oder so könnt ihr ja nochmal gucken, wie es dann aussieht.

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Vielen Dank für eure vielen Antworten

Da bin ich ja echt froh das nicht nur ich finde man sollte einfach nochmal warten

Die Erzieherin erzählt mir natürlich sie wird sich schon noch dran gewöhnen müssen und die Oma ist auch absoluter Kindergarten befürwortet und meinte schon ich darf ihr einfach daheim nix mehr bieten damit sie sich langweilt und in Kindergarten will 😂

Ich hätte am Donnerstag ein Gespräch mit der Erzieherin ich denke ich bitte sie einfach morgen schon um ein Gespräch und werde ihr dann auch sagen das ich sie gerne nochmal raus nehmen möchte

Danke euch für eure lieben antworten ihr habt mir schon mal in dem Sinn weiter geholfen das ihr es genau so seht wie ich und ich und mein Mann jetzt nicht mehr mit der Meinung allein da stehn 😉

Schönen Sonntag euch allen 🤗

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hallo du ,
manchmal gibts beim Kind ein Schalter und es geht dann plötzlich doch .
und Kinder sind sehr feinfühlig es kann sein, dass sie d a was spüren.

meine Meinung ist ,einfach die Woche noch mal probieren und wenns dann gar nicht geht rausnehmen, zu mal es ja eh noch Kündigungsfristen gibt...

lg helen

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Die Kündigungsfrist hat aber nur etwas mit Geld zutun und nicht damit, ob das Kind in den Kindergarten geht oder nicht.

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Hi, es klingt nicht so, als wäre deine Tochter auch nur ansatzweise bereit für den Kindergarten. Du bist mit Baby zuhause, warum überlegst du überhaupt? Nach dem Sommer oder Richtung Winter geht ihr das ganze nochmal ganz in Ruhe an, du wirst sehen, dass sich in 6-9 Monaten eine Menge in der Reife tut und sie dann auch Freiraum fordert.
Macht es euch schön zuhause und genießt die Zeit :-)

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Oh je. Macht ne Pause. Es wird auch möglicherweise eine Weile dauern, ehe sich ihre Ängste wieder legen. Wenn ihr neu startet, vielleicht so mit 3,5 Jahren, sei zuversichtlich. Bei uns klappte die Tamu nicht (mit 2 3/4) obwohl sie vorher problemlos 2 Stunden allein in der spielgruppe blieb. Nach 4 Wochen haben wir sie bei der Tamu raus genommen, weil es wie bei euch war. (Das Kind der Tamu hat sie gehauen und geschubst. Blöde Situation) dann hat es 3 Monate gedauert, bis sie wieder „normal“ war und auch mal wieder bei Papa blieb. Was soll ich sagen, auch wenn wir ein paar schwierige Starttage hatten, geht sie jetzt gerne in den kindergarten. Sie hat bei der Eingewöhnung mal schlecht geträumt oder beim Abgeben 2-3x geweint. Das war nicht leicht, ABER es war etwas völlig anderes als damals. Man spürt das schon, ob etwas aus einer Unlust oder richtiger Not ist. Alles Gute euch!