Haben eure Kinder auch Imaginäre Freunde?

Hallo! Meine Tochter 3 hat immer mal einen oder mehrer Imaginäre Freunde mit denen sie in ihrem Zimmer spielt.

Wir sind seit mehreren Monaten komplett zuhause und sie hatte so gut wie keine Kontakte zu Kindern in dieser Zeit. Seit 1 1/2 Monaten leider gar keine.

Angefangen hatte es vor ca einem Jahr. Damals war sie auch über eine längere Zeit nicht in der Kita, weil sie krank war und die Kita zu hatte.

Es ist schon traurig zu wissen, dass es nur ausgedachte Freunde sind. Gleichzeitig finde ich es aber auch gut, dass sie die Situation doch so gut verarbeiten und sich eine Strategie entwickelt hat damit umzugehen. Mittlerweile sind es mehrere und langsam wir es schwierig alle an den essenstisch zu bekommen. Heute habe ich ihr erklärt, dass immer nur einer mit am Tisch sitzen kann und sie sich abwechseln müssen.😅

Haben eure Kinder auch Phantasie Freunde? Was habt ihr für Erfahrungen damit gemacht?

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Erstmal dache ich: 💔

Aber imaginäre Freunde sind ja in dem Alter was ganz Normales. Nur meine hatten sowas irgendwie nie. 🤔

Das ist dem Esstisch: super gelöst! #pro

Ich hoffe, dass Du Deiner Tochter bald auf irgendeine Art wieder Kontakt zu anderen Kindern ermöglichen kannst! Es ist so wichtig! Die Kinder verlernen so viele soziale Fähigkeiten, tun sich mit Trennungen schwerer... Es ist gerade für die Kleinen so ein großer Eingriff in ihre Entwicklung. 💔

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Hallo

Frag nicht, wie die Leute im Edeka geschaut haben, als ich den Getränkepack in den Mini-Einkaufswagen gestellt habe und meine Tochter laut kreischte: „Meine Maus!!!“ 🙈🙈😂😂

Ich musste die Getränke wieder raus holen, warten bis die unsichtbare Maus auch raus geklettert war und dann alles wieder rein stellen.

Das war auch in dem Alter und ganz ohne Corona. Es gehört einfach zur normalen Entwicklung dazu und viele Kinder haben diese Phase mehr oder weniger ausgeprägt.

Lg

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Ich kann es mir bildlich vorstellen!😂

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Nein, aber bei uns lebt eine Giraffe auf sämtlichen Spielplätzen. Die macht Aa das wie Steine aussieht und schläft unter dem Laub. Und manchmal muss man ganz leise sein, sonst wird sie geweckt. Er ist 3 und ich finds knuffig 😅 ist glaube ich auch ganz normal.

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Das klingt wirklich niedlich 💕

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Ich hatte das als Kind auch. Wohl auch noch als ich größer war, wenn ich mich jetzt noch dran erinnere 😇 Und ich denke, man kann mich als ganz normal bezeichnen 😉

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Huhu,

hier wohnen einige imaginäre Freunde, wobei tatsächlich nur ein einziger, nämlich Allan, nicht den Namen einer realen Person oder aus einem Buch hat. Viel wird nachgespielt oder eben die Alltagsdinge wie essen oder so mitgemacht. Ich hab tatsächlich auch mal zwei imaginäre Freunde vor die Tür gesetzt und heim geschickt. Also mit Tür auf machen uns schimpfen. :) Die drei haben sich nur gestritten und beim Hüpfen vom Hocker nicht abgewechselt, trotz Ermahnung :)

Ich finde es meistens niedlich und schön, wie die Phantasie noch frei ist. Immer mal wieder etwas nervig. Und ja, ich hoffe für meine Tochter, dass sie bald in den Kindergarten darf um echte Freunde zu finden. So sieht sie alle ein bis zwei Wochen nur ihren besten Freund.
Liebe Grüße

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Meine Tochter hatte mit 3 eine imaginäre grosse Schwester :-)

Sie hatte zu dem Zeitpunkt im Ü3 Bereich angefangen und das so glaubhaft rübergebracht, dass mich unabhängig voneinander 2 Erzieherinnen darauf ansprachen, ob sie denn wirklich eine grosse Schwester hat, weil die nur von einem kleinen Bruder im U3 Bereich wussten :-D
Irgendwann hat das nachgelassen und von alleine aufgehört.

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Unsere imaginären Freunde "Pferd" und "Monster" haben sich vor gut 3 Jahren zu unserem damals dreijährigen Sohn gesellt. Damals wurde er zum 2. Mal großer Bruder und solche großen Veränderungen oder auch ein Lockdown sind wohl so ganz typische Umbrüche, die ein Kind dazu bringen sich einen imaginären Freund auszudenken. Ich war damals aber auch total verunsichert und gerade in einer Zeit, wo man den Kindern so viel zumutet, hätte ich wahrscheinlich wirklich die Krise bekommen, dass er jetzt völlig durchdreht. Eine Freundin von mir ist Psychologin und konnte mich damals jedoch beruhigen. Es ist wohl völlig normal und weist eher auf eine gute Sozialkompetenz und Kreativität hin.

Mittlerweile ist er 6 Jahre alt und eine seiner Schwestern 4. "Pferd" und "Monster" sind phasenweise immer noch manchmal zu Besuch. Und die Kinder tauschen auch untereinander, wer jetzt mit wem spielen, kuscheln oder ins Bett gehen darf. Das ist schon sehr süß.

Ich denke du brauchst dir da echt gar keine Sorgen zu machen, sondern fasziniert zuschauen, wie dein Kind voller Lebensfreude und Zuversicht eine so herausfordernde Situation meistert.

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Meiner hat auch imaginäre Freunde. Die zeichnen sich besonders dadurch aus, dass sie Sachen machen, die mein Sohn nicht darf. Das wird dann entrüstet erzählt.
Sein bester imaginäre Freund hat sogar im Dezember Kindergartenverbot bekommen, weil er zuviel Quatsch gemacht hat:-)

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Auf Spotify hab ich neulich einen interessanten Podcast über das Thema gehört - Deutschlankfunk Kultur, „Ich wars nicht, Berkan ist es gewesen“ hieß der.

Darin wurde das Phänomen besprochen und gleichzeitig auch klargestellt, dass es völlig normal ist und erst mal kein Grund zur Beunruhigung besteht. Vielleicht ein Tipp für morgen beim Spaziergang? 🙂