Update zum Windel-Kacki Post von gestern

Ach super, dann war das doch die richtige Entscheidung. Ich würde ihm erstmal weiter die Windel geben, um sowas nicht nochmal zu riskieren. Er ist psychisch halt noch nicht bereit.

Auf jeden Fall die Windel geben. Keinen Druck machen. Sonst verkneift er es sich vielleicht und die nächste Verstopfung ist innerhalb von ein paar Tagen da.

Hi, aus eigener Erfahrung kann ich auch nur davon abraten, deinem Sohn die Windel zu nehmen und somit zu versuchen, den Toilettengang zu erzwingen.
Das wird nicht funktionieren, da er noch nicht die soziale Reife hat und daher wieder einhalten wird und sich wieder Kotsteine bilden werden.
Es wird für ihn wieder sehr schmerzhaft werden und es kann auch Eure Beziehung belasten, weil er von Euch unter Druck gesetzt wird.
Das ist es nicht wert, ihm noch ein paar Wochen die Windel zu lassen.
Wie gesagt, ich spreche aus eigener Erfahrung mit meiner Tochter, die auch lange gebraucht hat trocken und sauber zu werden. Ich hab es nämlich mit Zwang versucht, das Ergebnis waren u.a. ein blutiger After, weil die Kotsteine die Haut aufgerissen haben.

Bei uns kam noch dazu,dass meine Tochter im KiGa angeblich trocken war (im Nachhinein hat sich allerdings herausgestellt,dass die nur eingehalten hat, bis sie zu Hause eine Windel anhatte)
Ich hab mich in meiner Verzweiflung dann an einen Kinderarzt gewandt, der sich auf frühkindliche Entwicklung soezielisiert hatte.
Das war sei e Antwort:

Zur Windelfreiheit gehört neben der organischen Kontrollfunktion der Ausscheidungsvorgänge die innere Bereitschaft des Kindes zu sozialen Verantwortung in puncto Sauberkeit. Die lässt sich aber nicht verordnen. "Draußen" im Kiga unterwirft sich sich das Kind den Forderungen der Erzieherinnen. Auch wenn nicht immer mit Zwang gearbeitet wird, Druck wird auf versteckte Weise jedenfalls gemacht. Um in der Gruppe mitzuhalten und nicht negativ aufzufallen, passt sich das Kind an. Aber die soziale Reife ist noch nicht da. Also geht das Kind nach hause in seinen geschützten Raum und lebt dort den unerfüllten Teil des Reifeprozesses zu Ende. Da aber auch dort jetzt Anpassung erwartet wird, entsteht ein Konflikt. Das Verhalten Ihrer Tochter sind die Auswirkungen diese Konfliktes. Genau genommen verfällt Ihre Tochter zu Hause in eine Regression ausgelöst durch Anpassungsspannung oder -zwang im Ki.ga.
Beim Stuhlgang hilft ihr noch der Ekel vor der Ausscheidung in die Hose. In schlimmeren Fällen geht auch der verloren, bzw. wird umgedreht zur Provokation. Die Schlussfolgerung ist die, dass es immer falsch ist, ein Kind durch Druck oder Zwang vorzeitig zu einem Verhalten zu bewegen (aus eigener Bequemlichkeit), Sie können jetzt die Spannung nur dadurch herausnehmen, dass Sie Ihrer Tochter zu Hause die Windel lassen und ihr zu verstehen geben, dass es Ihnen nicht ausmacht, wenn sie noch weiter die Windel benutzt. Sie dürfe selbst bestimmen, wann sie auf die Windel ganz verzichten kann. Das kann natürlich noch eine geraume Zeit dauern.

Daher kann ich, wie gesagt, nur empfehlen, ihm die Windel zu lassen und die Situation einfach auszuhalten. Alles Andere bringt nur Stress.

Ach ja, meine Tochter ist jetzt 12 Jahre und zuverlässig trocken

Ich hoffe, meine ellenlage Ausführungen helfen Dir etwas weiter

Bitte definitiv noch die Windeln fürs große Geschäft lassen und das Thema erstmal ruhen lassen. Also nicht wieder jedes Mal noch fragen "oder möchtest du es nochmal auf der Toilette versuchen"? Ich würde es nicht riskieren, dass er das wieder einhält und es nochmal zu Verstopfungen kommt....daraus entsteht dann ein Teufelskreis!

Unser Sohn wird am Sonntag 4 und geht erst seit Weihnachten zum pipi machen auf dir Toilette. Die Windel brauchte er bis vor knapp einem Monat auch noch fürs große Geschäft. Es hat sich eigentlich ganz von alleine geregelt und jetzt ist er ganz stolz, dass er keine Windeln mehr braucht.
Ich habe ihn mal zwischendurch gefragt, warum er es nicht auf der Toilette machen kann, ob er mir sagen kann was das Problem ist. Erst hat er gesagt ich weiß nicht 🤷🏼‍♀️ dann hat er gesagt er weiß nicht wie das geht. Ich habe ihm gesagt genau wie auch pipi machen oder genau wie auf der Toilette pupsen. Das scheint etwas geholfen haben und er hat sich gedanklich etwas damit beschäftigt

Hi,
gut das ihr beim Arzt wart !

Unser Großer war mit 3 Jahren zuverlässig trocken, und die Windel fürs große Geschäft hat er noch 11 Monate eingefordert.

Da konnten wir und auch die 2 Omas noch soviel versprechen, er ist nicht gegangen und hat es sich auch verdrückt, wenn er keine Windel bekam.

Das muss man wirklich aushalten können, bei den vielen geschickten Muttis und Erzieherinnen in der Bubble. Wo die Kids, angeblich, mit 2, 5 Jahren, sauber und trocken sind.

Und dann, hatte ich mal keine Windel für ihn dabei, nur die 2er für das Baby, und er ging tatsächlich bei meiner Schwester aufs nigelnagelneue Bad, dort aufs Klo. Ein Tag später, haben wir ihn belogen, das meine Eltern keine mehr haben, und er ging dann bei meinen Eltern aufs Klo.........und dann hatten wir es geschafft.

Ich habe ihm immer, Windel, Töpfchen und den Klo angeboten, und er nahm immer die Windel. Und irgendwann war es halt soweit.

Der Kleine war noch "eigensinniger" unterwegs, und der Jahrgang war auch mit super geschickten Mütter gespickt.....

Ich wünsch euch gutes gelingen !

Gruß

Das freut mich sehr dass ihr sofort angerufen habt und ihm geholfen werden konnte. Ihr kriegt es sicher hin. Und falls es nochmal passiert holt ihr euch einfach mal beim Therapeuten einen Tipp. Das wird ja sicher mit 2-3 Sitzungen erledigt sein. Ganz viel Erfolg

Definitiv die Windel geben. Hauptsache er traut sich…

Motte hat auch ab und zu Probleme damit, grade wenn sie ein schmerzvolles hatte. Wir haben dann immer tagelang Drama und es geht nur mit Abführmittel, es ist so kräftezehrend… bis sie wieder kapiert, es geht ohne schmerzen.

Daher: erlaubt ist fast alles, Hauptsache es kommt.