Infektasthma /Hyperreaktive Bronchien

Nachdem unser Kleiner (fast 3) seit 15 Monaten mehr oder weniger dauererkältet ist und alle bisherigen Therapien/Behandlungen nicht wirklich Besserung gebracht haben, hatten wir gestern endlich einen Termin beim Spezialisten. Jetzt haben wir endlich eine genauere Diagnose und einen neuen Therapieansatz.
Der Arzt meinte wenn das Medikament anschlägt, haben wir gute Chancen, dass es bis zur Einschulung weg ist.

Wer hat auch die Diagnose Infektasthma/hyperreaktives Bronchialsystem? Wie haben die Medis angeschlagen oder hat es sich schon verwachsen? Macht man dann dazu am Besten auch noch eine Reha/Kur irgendwann?

LG Yvede

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Eigentlich ist doch bei der Diagnose ein Dauermedikament üblich. Ich weiß nicht mehr wirklich, wie lange das bei meinem Sohn gedauert hat, aber nach 1-2 Jahren war er damit durch…auch ohne Medikamente. Das ist also „verwachsen“.
Zur Kur/Reha war er deswegen nie.

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Der Kinderarzt hatte bisher eine obstruktive Bronchitis diagnostiziert und wir haben dann täglich inhaliert. Jetzt sollten wir das inhalieren einstellen und haben ein Granulat bekommen, wo aber erst geschaut werden muss ob er darauf anschlägt.
Ich würde ihn auch am liebsten nicht mit Medis vollstopfen, aber die Zeit bis wir den Vernebler hatten war nicht so prickelnd. Dadurch gab es wenigstens etwas Linderung.
Aber das macht mir Mut, dass es sich verwächst.

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Unsere Kleine ist jetzr 3 1/2, und war in der Krippenzeit auch ständig schlimm erkältet - sogar im Sommer. Immer obstruktive Bronchitis, 2 Tage Krippe und wieder krank. Der Pariboy lief quasi durch, mit Sultanol und Cortison. Auch Krankenhausaufenthalte, und Cortisonzäpfchen waren zuletzt über eine Woche durchgehend nötig. Wir haben sie aus der Krippe genommen, und von März bis Mai 3 Monate lang eine Cortisontherapie gemacht, 2x tgl. 2 Hübe. Mittlerweile hatten wir leider 2x Covid-19, das Kind hat nicht ein Mal gehustet. Jetzt kommt sie in den Kindergarten, mal schauen wie sich die Infekte da entwickeln. Wenns doch wieder schlimm wird, fangen wir wieder mit der Cortisontherapie an. Über eine Kur hab ich auch schon nachgedacht, wenn es wirklich weitergeht mit den schlimmen Lungeninfekten werde ich eine beantragen.
Gute Besserung deinem Kleinen!

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Danke. Das Kind aus der Kita nehmen ist für uns leider keine Option.
Was unsere aktuelle Therapie bringt werden wir vermutlich erst in 2 Monaten sehen, da jetzt erstmal 3 Wochen Ferien sind. Eine Cortisontherapie hatten wir zwischenzeitlich auch wegen der Polypen gemacht. Die hat aber nichts gebracht, außer das er extrem zugenommen hat. Nun sind die Polypen raus und immer noch keine Besserung 🤷‍♀️
Zumindest tun wir alles um dem Kleinen zu helfen. 😅

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Bei uns hat es sich verwachsen so mit 3 Jahren ca., wir hatten allerdings das "Glück" dass er wegen der Lockdowns fast 1 Jahr lang so wenig in der Kita war bzw so wenig Infekte rumgingen, dass er kaum Infekte hatte und danach war es weg. Hätte ich auch kaum zu hoffen gewagt aber es ist wirklich die typische Entwicklung - heftigste Zeit so zwischen 1 und 3 und dann ist es weg. Nur Mut!! Und klar Medikamente sind nicht toll aber es hat ja einen Grund warum es die gibt - sie helfen.

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Das klingt super. Wir haben nächsten Dienstag noch einen Termin in der Kinderklinik wo ein Schweißtest gemacht wird um die letzten Punkte wie Mukoviszidose auszuschließen.
Aktuell sind Kitaferien und Ende nächster Woche fahren wir ans Meer. Dann ist die Erkältung hoffentlich erstmal vorbei (bis zum nächsten Infekt).

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Kinderreha bzw. Kur in einer Klinik, die Elternschulungen durchführt (machen nur manche Kurkliniken) ist immer sinnvoll, da man dort als Eltern intensiv im Umgang mit der Erkrankung geschult wird und dann hinterher viel sicherer ist im Umgang damit, und es dadurch dem Kind auch viel besser geht.