Hallo,
Wir machen nun seit 4 Wochen Eingewöhnung, in 3 Wochen muss ich wieder arbeiten. Sobald mein Sohn weint, holen sie mich. Gehört es nicht dazu, dass er ab einen gewissen Punkt auch lernt sich von den Erziehern trösten zu lassen? Heute waren es 15 min, dann haben sie mich wieder geholt.
Sind 6 Wochen Eingewöhnung von mir wirklich zu knapp geplant gewesen? Er soll dann bis 12 Uhr dort bleiben, er muss da weder essen noch schlafen…
Die Erzieher geben mir zurzeit das Gefühl, dass ich ne totale Rabenmutter bin, weil ich zum 01.10 also 7 Wochen nach Start geplant habe wieder für 3 Stunden täglich zu arbeiten… jedes Kind ist anders aber irgendwann muss er doch da durch, oder? Er weiß jetzt schon: wenn ich weine holen die Mama. Er ist gute 1,5 Wochen alt…
Eingewöhnung, Erzieher viel zu empfindlich??…HILFE
"irgendwann muss er doch da durch..."
Gibt es heute in den meisten Kindergärten nicht mehr!
Sie werden denke ich, schon versuchen ihn zu trösten, aber wenn er sich nicht trösten lässt, dich dann eben holen!
Ich persönlich finde die Zeit nicht zu knapp, bei uns in der Gruppe waren die meisten innerhalb 3 Wochen eingewöhnt.
Wäre es nach meiner Tochter gegangen, wäre sie schon am zweiten Tag alleine da geblieben.
Jedes Kind ist aber nun Mal anders & es gibt auch Kinder, wo die Eingewöhnung abgebrochen wird, weil es nicht funktioniert!
1,5 Wochen alt??
Entschuldigung, 1,5 Jahre natürlich 🙈🙈🙈🙈
Mit 1,5 Wochen hätten sie mit der Rabenmutter recht 🤣🤣🤣
😂✌🏻
1,5 JAHRE
Wenn sich ein Kind nicht trösten lässt, dann muss es natürlich abgeholt werden.
Was ist denn so die Zeitspanne, die er weint, bis sie dich anrufen?
5-Max. 10 min
Sie rufen ja nicht an sondern kommen mich nur holen, ich sitze unten. die Kita habe ich noch nie alleine verlassen, nicht mal um in der Bäckerei gegenüber ein Brötchen zu laufen…
Hmmm…beruhigt sich dein Kind denn zwischendurch und fängt dann wieder an zu weinen oder weint er die ganze Zeit durch? Falls letzteres, finde ich die Erzieher nicht zu „empfindlich“ und 15 Minuten schon wirklich lange.
Meine Kinder sind beide in dem Alter in die Krippe gekommen und mir war immer wichtig, dass sie bei der Eingewöhnung die Zeit kriegen, die sie eben brauchen. Es wurde auch in beiden Einrichtungen (meine Kinder waren in verschiedenen Kitas, da wir zwischendurch umgezogen sind) kommuniziert, dass es normal ist und sein darf, dass die Kinder bei der Trennung weinen (also dagegen protestieren, dass Mama/Papa jetzt geht), dass sie sich aber dann beruhigen lassen sollten. Falls das nicht klappt, werden die Eltern wieder geholt.
Es geht darum, dass dein Sohn ein Vertrauensverhältnis aufbaut, dass er sich bei ihnen sicher und wohl fühlt. Dann wird er sich auch von ihnen trösten lassen.
Grundsätzlich finde ich 6 Wochen für die Eingewöhnung ganz realistisch, es gibt aber eben auch Kinder, die einfach länger brauchen.
Gutes Durchhalten!
Halloje nach art und Intensitätdes Weinens sind sie vielleicht nicht zu empfindlich. Ich würde an deiner Stelle auf jeden Fall nochmal das Gespräch mit der Eingewöhnungserzieherin suchen und deine Bedenken /Pläne mitteilen. Manchmal hilft schon ein besseres Gefühl zur Erzieher*in,dass sich auf das eigene Kind überträgt, oder ein Austausch über die Lieblingsbeschäftigung/übergangsobjekt/Tröster
..vielleicht haben die Erzieher*innen auch die Möglichkeit zu schildern,wie es so abläuft. Im besten Fall findet dein Kind es ja bald nicht mehr so schrecklich,dass es kein weinen mehr gibt,oder weniger
oft ziehen die Erzieher*innen das Tempo nochmal an,wenn die Eltern zeitnah beruflich wieder eingespannt sind. Ein sehr unglückliches weinendes Kind ist aber natürlich für alle Beteiligten auf Dauer schrecklich 😥
Für ein 1,5 Jahre altes Kind, finde ich, reagieren sie richtig.
Man merkt, dass es für ihn noch recht früh ist, von dir abzugeben.
Unsere Eingewöhnung mit 14 Monaten in der Krippe war auch eine Katastrophe. Das lag aber an vielen Punkten, wechselnde Erzieher, wir waren 1,5 Wochen krank. So sind wir nach 4-5 Wochen auch nie wirklich voran gekommen. Als sich dann endlich eine Erzieherin entschieden hat die Eingewöhnung nochmal von vorne anzufangen und dafür dauerhaft mit ihr, ist endlich der Knoten geplatzt und es hat funktioniert.
Vielleicht sind 1,5 Jahre noch zu früh ? Vielleicht braucht er noch Zeit zu Hause ?
Die TE schrieb ja, dass sie es sich nicht leisten kann, noch länger zu Hause zu bleiben. Kann eben nicht jeder drei Jahre beim Kind zu Hause bleiben. Ich finde auch, dass 1,5 Jahre in der Regel nicht zu früh sind.
Mein Sohn wurde mit 10,5 Monaten eingewöhnt. Sollte eigentlich mit 11 Monaten beginnen, aber aufgrund eines Missverständnisses bestanden die Tagesmütter darauf, zum Monatsersten zu beginnen und nicht erst Mitte des Monats. Das war in der Tat zu früh. Allerdings lief die Eingewöhnung auch von Seiten der Tagesmütter nicht ideal (nur drei Tage die Woche, mit dem Kopf ganz woanders, ich immer mitten drin). Nach ca. 6 Wochen war aber auch da die Eingewöhnung soweit abgeschlossen, dass ich nach der 7. Woche wieder arbeiten konnte. Hätte das nicht geklappt, hätte jemand anderes (der Papa oder einer von den Großeltern) mit der Eingewöhnung weiter machen müssen.
Er ist übrigens das zweite Kind. Bei meiner Tochter war ursprünglich geplant, dass ich zwar nach einem Jahr wieder arbeite, sie dann aber erstmal ein Jahr durch Großeltern betreut würde. Ohne mich mit Konzepten auseinander zu setzen habe ich eine Art Eingewöhnung in Eigenregie mit den Großeltern gemacht. Hat super geklappt und als kurzfristig ein Platz bei eben diesen Tagesmüttern frei wurde, als meine Tochter 15 Monate alt war, hatte ich eine Woche Zeit für die Eingewöhnung und hätte die nicht mal gebraucht.
Es kann so oder so laufen, aber dass die TE nach 1,5 Jahren endlich wieder arbeiten muss, kann ich verstehen und dann muss das Kind da eben durch. Ich denke, die meisten gesunden Kinder tragen auch keinen Schaden davon, wenn sie gegen ihren Willen in der Kita o.ä. eingewöhnt werden müssen. Die finden sich da schon ein und wenn die Erzieher einfühlsam sind, wovon ich mal ausgehe, fühlen sich die meisten Kinder dort auch schnell wohl.