Wie handhabt ihr die Spielzeug- Flut?

Ja Ich weiß, es ist ein Luxus-Problem und dennoch habe ich den Eindruck, dass wir eigentlich viel zu viele Sachen haben, vor allem aktuell da beide Kids kürzlich Geburtstag hatten (die kleine ist 14 Monate, der Große wurde gestern 3). Wir haben einen Teil unserer Sachen zwar eh immer im Keller und rotieren, aber trotzdem kommt es mir viel zu viel vor. Wie viele Dinge haben eure Kids denn so zu Verfügung? Geht es nur uns so😅🙈? Freue mich über eure (ehrliche) Meinung

Der Große hat aktuell:
- Brio-Holzeisenbahn
- Kaufladen
- Autos und Parkhaus, Autoteppich
- Schleich -Tiere
- Doktor-Koffer
- Toniebox
- Bücher und TipToi (immer so ca. 10 Stück und wir tauschen durch)
- Malzeug
- verschiedene Puzzle, Memory, Fädelspiel
- Magnet - Bausteine

Die Kleine:
- Puppenwagen (fängt gerade an zu laufen) mit Puppe und Stoffieren
- verschiedene Steck-und Fädelspiele aus Holz
-Nachziehtier
- Brummkreisel
- Duplo
- altersentsprechende Bücher
- Bälle
und natürlich bedient sie sich auch an den Sachen vom Bruder, ist eh klar.

Das ist doch viel zu viel, oder?😱 Ich weiß jetzt aber auch nicht so recht was/ob ich noch was wegtun soll...bespielt wird nämlich eigentlich doch alles regelmäßig und eigentlich auch ausdauernd und intensiv. Ich will sie trotzdem nicht zu sehr verwöhnen.
Wie viel Spielzeug ist denn so "erlaubt" und sinnvoll? Da bin ich echt unsicher..

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Meine Tochter (fast 4) hat wahrscheinlich mehr als das oben aufgezählte.

Ich sehe da überhaupt kein Problem. Sie bespielt immer Mal wieder was anderes (ohne dass ich etwas wegpacken muss). Ich sortiere nur ab und an ihre Kisten, weil sich das mit der Zeit stark durchmischt.

Ich wüsste nicht, wo der Schaden sein soll, der dadurch entsteht (angeblich). An Fantasie mangelt es ihr nicht und langweilig ist ihr auch nie.

Sie spielt sehr oft auch einfach mit ihren 100 gesammelten Steinen und Stöckern (fast alle in der Kita gesammelt und nach Hause gebracht) oder mit Sachen, die sie im Schrank findet (die von uns als Eltern sind).

Der Witz ist, dass, sobald man doch Mal etwas "weg" legt, fällt es ihr auf und sie möchte dann natürlich gerade mit spielen.

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Ich finde es zu viel. Meine Tochter ist zwei und hat
-Bücher
-Holzeisenbahn
-ein paar Kuscheltiere und eine Puppe
-einen Puppenwagen
-ein Laufrad
-ein paar Murmeln
-Stifte und Blätter

Und sie spielt mit vielen Sachen aus dem Haushalt.

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Und ich finde das auch genug. Im Kindergarten gibt’s anderes Spielzeug und bei anderen Kindern wieder was anderes.

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Anders wird es aussehen, wenn Kind 2 oder gar 3 kommt und dann alle älter werden.
Das Problem mit der Überflutung ergibt sich eigentlich automatisch infolge von Geburtstag, Ostern, Weihnachten und bei uns auch traditionell Kindertag und Schulanfang, wo auch was geschenkt wird. Sind dann noch Oma und Opa in der Nähe ist Hopfen und Malz verloren.

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Meiner Meinung nach ist alles sinnvoll, solange sich vernünftig damit beschäftigt wird.
Nicht sinnvoll ist es, wenn es entweder gar nicht beachtet wird, Spielsachen nur herumgeworfen oder Kisten wahllos ausgeleert werden und/oder die Kinder keine Übersicht mehr haben.
Aber das würdest du merken. Sie würden, wie oben erwähnt, nur alles ausräumen, ab zum nächsten Spielzeug, 2 min später das nächste, alles liegt herum, nichts wird wirklich bespielt. Oder sie würden überhaupt kaum spielen ständig deine Motivation brauchen, nicht wissen, was sie machen sollen.
Von all den Sachen, die du aufgezählt hast, fände ich jetzt auch nichts, das man weggeben könnte.
Da deine Kinder mit all den Sachen spielen, auch lange und intensiv, wird es wohl genau so richtig sein :)
Auf mich wirkt es auch weder zu viel, noch zu wenig.
Meine Tochter hat zusätzlich zu deinen aufgezählten Sachen (ja, auch Autos, Autoteppich und Parkhaus hat sie 🙃) noch eine Puppenküche (statt Kaufladen), viele Puppen mit Buggy und Zubehör, Playmobil, Barbies, großes Barbiehaus, Werkzeugkoffer, große Tafel, Sylvanians, Polly Pocket, interaktive Kuscheltiere und mehr ...
Da es auf zwei Zimmer (Kinderzimmer und Spielzimmer) aufgeteilt ist, ist es dennoch nicht zu viel. Sie spielt schön und lange, räumt nach dem Spielen immer auf, da jedes Teil seinen eigenen Platz hat.
Dass sie verwöhnt wird wäre mir noch nicht in den Sinn gekommen :) sie freut sich dennoch über jede Kleinigkeit und verlangt nicht nach mehr.
Ich würde das ganz individuell gestalten. Passt es für deine Kinder, brauchen sie alles und spielen sie schön, ist genug Platz vorhanden, dann passt es auch so und ich würde nichts weggeben 👍

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Unser Sohn ist 3,5 und die Tochter 12 Monate und wir haben sehr ähnliche Spielsachen, vielleicht sogar etwas mehr. Die meisten Sachen des 3-Jährigen sind allerdings in seinem Zimmer und da darf die Kleine nicht spielen. Ihre Sachen bzw. gemeinsame Sachen (Duplo, Küche..) sind im Wohnzimmer. Wenn alles in einem Zimmer wäre, wäre es zu viel, aber so ist es für uns genau richtig. Der Große spielt sehr intensiv und kreativ (oft auch alleine) in seinem Zimmer und nutzt die Sachen alle regelmäßig. Die Kleine ist gerade in der Phase, ob der ständig alles aus- und eingeräumt wird und mit den vielen Dingen ist sie gut beschäftigt.

Ich würde die richtige Menge nicht an einer konkreten Zahl, sondern an anderen Anhaltspunkten festmachen. Z.B. spielen beide Kinder viel besser in einem aufgeräumten Zimmer und mit gut erreichbaren und sortierten Spielsachen. Wenn das nicht täglich umsetzbar ist, sind es zu viele Sachen für die Räumlichkeiten.
Andersrum merke ich aber auch, dass unser Sohn viel weniger alleine spielt, wenn er zu wenig (altersgerechtes) Spielzeug hat.

Also: Wenn die Kinder täglich stundenlang im Flow sind und spielen, passt die Menge. Wenn nicht, ändere ich etwas.

Angst die Kinder zu verwöhnen habe ich nicht. Wenn Spielzeug lange Zeit intensiv bespielt wird, ist es eine Bereicherung für uns alle. Da wir fast nur Second Hand kaufen und dann bei Nichtgebrauch eben wieder weitergeben, entsteht ja niemandem ein Schaden.

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Hallo!

Ich habe es komplett aufgegeben Sachen wegzupacken und alle paar Wochen zu tauschen. Das ist bei 5 Kindern unmöglich.
Unsere Kinder haben auch so gesehen viel Spielzeug zur Verfügung, aber alles hat seinen Platz. Die Kinderzimmer wirken nicht überfüllt oder vollgestellt. Das finde ich so auch in Ordnung.

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"Viel zu viel" finde ich es nicht was du beschreibst, da kenne ich ganz andere Fälle, bzw. besonders einen anderen Fall.

Der Junge wurde im wahrsten Sinne mit Spielzeug überhäuft! Hat teilweise ganze Kisten voll mit gebrauchten Lego bekommen, Carrerabahnen, kistenweise Autos, LKWs und noch vieles mehr, alles so, einfach zwischendurch, zusätzlich zu Weihnachts- und Geburtstagsgeschenken. Da wird das einzelne Spielzeug doch gar nicht mehr geschätzt oder liebgewonnen.

Bei uns gab es keine Spielzeugflut, sondern ausgewählte Dinge, dem Alter entsprechend. Dazwischen wurde auch immer wieder aussortiert und verkauft, wenn etwas Neues her sollte. So war immer genügend da, ohne, dass es zuviel wurde.

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Ich finde das auch nicht zu viel.

Wir haben ähnlich viel Spielzeug, wenn nicht sogar etwas mehr.
Wir kaufen ihm zwischendurch nichts. Also nur zum Geburtstag ,Weihnachten ,Nikolaus, Ostern. Geburtstag und Weihnachten was großes.
Ich sortiere manchmal einzelne Sachen aus, wenn ich merke, er guckt das nicht mehr an. Hat sich noch nie beschwert.

Von meinen Schwiegereltern bekommt er ständig zwischendurch was. Aber das lassen wir immer bei denen.
Erstens weil halt eigentlich gerade kein Anlass zum schenken ist und zweitens weil es leider auch meistens in unseren Augen „Mist“ ist. Ja, ich weiß, gemein...

Ich kenne einen Fall von „viel zu viel“ in der Familie.
2 Kinder. 6 und 8 Jahre. Ein Zimmer nur für Spielsachen! Man kann ungelogen keinen Fuß in das Zimmer setzen, ohne irgendeinen Kleinkram zu berühren.
Deckenhohe Schränke sind voll. Und as war schon so, als die Kinder noch sehr klein waren.
Wenn zu Geburtstagen Kinder da sind, ist das ja toll, die können sich da stundenlang beschäftigen. Aber im Alltag wäre das mein persönlicher Horror.

Also Fazit:
Nur zu Anlässen was kaufen
Zwischendurch mal was aussortieren
Unnötige Geschenke nicht nach Hause nehmen.

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Hallo ihr Lieben,
Ich antworte hier mal allgemein und nicht jedem einzeln 😉 Danke für euren Input, ich bin schon mal erleichtert dass es A) nicht nur uns so geht und B) es scheinbar doch gar nicht sooo viel ist! Solange sie damit schön spielen und wir alles gute verstauen können lasse ich die Sachen jetzt einfach mal so.
Das mit der gerne schenkenden Verwandtschaft kennen wir auch ;) Generell wird bei uns eigtl. auch nur zum Geburtstag/Weihnachten sowie eine Kleinigkeit zu Ostern/Nikolaus geschenkt und in der Familie meines Mannes noch traditionell zum Namenstag. Aber da meine Kids von beiden Seiten die einzigen Enkel/Neffen/Nichten sind meint es natürlich jeder gut...dass die Schwiegereltern gerne Schrott schenken scheint so eine weit verbreitete Krankheit zu sein😁 Vorzugsweise irgendwelches blinkendes, leuchtendes Pkastikzeugs🙈 Entweder wir lassen es dann dort oder wir haben auch schon einiges auf ebay verkauft/verschenkt ohne dass es hier jemals in Gebrauch war...eine besonders nervige Feuerwehr hatte einen tragischen Unfall, mein Mann hat sie (tatsächlich komplett unabsichtlich!!!) mit unseren Auto überrollt, weil mein Sohn sie darunter geparkt hatte🤷‍♀️

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Also ich finde es jetzt nicht übertrieben viel!
Solange das Kinderzimmer nicht vollgestopft ist, ist für mich persönlich alles okay!
Wäre es so, würde ich Dinge, die nicht viel bespielt werden aussortieren & verkaufen & das Geld dann je nach Betrag auf ihr Konto einzahlen oder ins Sparschwein werfen.
Ich schreibe der Familie nicht vor, was sie zu schenken haben, da ich finde, dass man nicht ungefragt über das Geld anderer bestimmen kann!