Wie zufrieden seid ihr mit eurer Kita?

Hallo zusammen,

mich interessiert wie zufrieden ihr mit der Kita eures Kindes oder eurer Kinder seid und falls ihr nicht zufrieden seid, was genau findet ihr nicht gut?

Frage aus reinem Interesse:)
Vielen Dank und liebe Grüsse

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Hallo,
Bisher können wir uns nicht beschweren, sind aber auch erst seit Juli dort.
Natürlich sind es zu wenige Erzieher für die Kinder 😅
An Sankt Martin gab es ein großes gemeinsames Frühstück und eine kleine Feier. Leider konnte unser Kind nicht hin wegen Krankheit und ich war mehr als nur überrascht als es an der Tür klingelte und die Leiterin des Kindergartens vor der Tür stand! Mit dem Frühstück das es an dem Tag gab.
Sie sind alle kranken Kinder abgefahren und haben es verteilt, das fand ich einfach super schön ☺️

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Unsere Kita hat leider ganz schön "nachgelassen".
Vorallem als im Frühjahr die Leitung gegangen ist, dann ein halbes Jahr keine Leitung da war und die neue Leitung ist leider auch nicht der Knaller.

Ansonsten steht und fällt alles mit den Erziehern die da sind.
Meine Tochter, mitlerweile ein Schulkind, hatte eine ganz tolle Gruppe, 2 engagierte Erzieherinnen. Sie haben sich immer sehr bemüht mit den Kindern, viel verschiedenes gemacht, was halt so möglich war.

Mein Sohn hat nicht so viel Glück. Eine Erzieherin gibt sich sehr Mühe, diese hat aber grsde auch erst ausgelernt (fehlt allerdings auch oft) , die andere hat meines Erachtens nach ihren Job verfehlt, bzw.sitzt ihre Zeit ab. Oder wie auch immer ich es beschreiben soll.
Dort findet kaum etwas statt.

Dennoch, ich komme aus einem ähnlichen Bereich und weiß auch wie sehr Personalmangel schlauchen kann, wie anstrengend Lautstärke ist, wie man durch manche Umstände vom Job kaputt sein kann.
Daher versuche ich auch die Erzieherinnen zu verstehen.

Ich finde die Gruppengröße grundsätzlich zu groß, und gutes Personal zu finden... Puh. Schauen wir mal, wie es personell die nächsten Jahre weiter geht... Wir haben noch ein Kind, welches den akoga besuchen wird...
Also vermutlich können wir erstmal froh sein dass die Kinder überhaupt irgendwie betreut werden #augen
Ich merke, ich werde zu politisch...

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Wir waren sehr zufrieden, mittlerweile ist unsere Tochter aus dem Kitaalter raus. Ich seh's halt so: Leute sind immer schockiert, was Kitas in der Schweiz kosten, man muss halt sehen, dass wir auch höhere Löhne haben, und aus meiner Sicht war zumindest in unserem Fall die Leistung auch sehr gut. Ich selbst arbeite in einem staatlichen Betrieb, den es seit über 150 Jahren gibt. Entsprechend gibt es von Auszubildenden und Studenten bis zu Leuten, die demnächst in Rente gehen alles. In Kitas ist irgendwie praktisch nie jemand über dreissig. Die meisten wechseln zu Institutionen, wo die Kinder etwas älter sind oder werden Nannies.

Ich finde es schade, dass das in der Schweiz gelebte Modell nicht nur in unserer ehemaligen Kita sondern generell zu diesem Effekt führt, es geht ja auch jedes Mal Erfahrung verloren, wenn jemand den Job verlässt.

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Aus meiner Erfahrung habe ich die jungen Erzieher in den ersten 5-8 Jahren Arbeitszeit immer als wesentlich engagierter und zugewandter erlebt. Für mich wäre „erfahrenes Personal“ eher ein Punkt auf der Kontra-Liste. Die älteren, die ich. Kennen gelernt habe, schienen frustriert, wenig engagiert und hatten teilweise noch Methoden von annodazumal, so hat eine ehemalige Erzieherin unserer Kita die Kinder (U3) sich in die Ecke stellen lassen. 🤷🏼‍♀️

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Also in unserer Kita arbeitet eine Erzieherin ü50 die aus einem ganz anderen Berufsfeld kommt und sich über viele Kurse eine passende Qualifikation erarbeitet hat.
Die zweite Erzieherin ist 25 und ausgebildete Kleinkindpädagogin.
Ich habe immer den Eindruck die „junge“ - ja die macht halt ihren Beruf.. die „alte“ hat hier jetzt ihre wahre Berufung gefunden
Klar ihr mag pädagogisches Wissen fehlen, aber das macht sie mit viel Engagement und Herzenswärme mehr als wett.

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Wir lernen gerade wegen Umzug die zweite Einrichtung kennen, in jeder Einrichtung haben wir dann sowohl U3 als auch Ü3 Betreuung kennengelernt.
Wie zufrieden ich bin, finde ich schwer zu sagen, so mittelmäßig denke ich. Es ist eine Situation, mit der wir alle klarkommen, aber es ginge sicher besser. Jede Einrichtung kämpft auf ihre Art mit dem schlechten Personalschlüssel (Bayern). In der ersten Einrichtung wurden kaum Angebote gemacht, kaum rausgegangen oder gebastelt oder so. Die ErzieherInnen waren freundlich und immer da, es gab kaum Krankheitsfälle und viel Kontinuität. Es wurde versucht auf individuell auftretende Probleme (z.B. Angst vor dem Toilettengang nachdem die Toilette einmal übergelaufen war) einzugehen, aber hat aus meiner Sicht nicht ausreichend geklappt, weil dafür die Kapazitäten gefehlt haben.

In der neuen Einrichtung haben die Erzieherinnen eine viel bedürfnisorientiertere Herangehensweise, wirken dabei aber besonders im U3 Bereich ziemlich überlastet und als würden sie direkt aufs Burnout zusteuern. Es werden auch deutlich mehr Angebote, Projekte und Unternehmungen gemacht. Gleichzeitig herrscht ein hoher Krankenstand und besonders U3 ist es ja nun wirklich nicht tragbar, dass eine Erzieherin alleine auf bis zu 12 Kinder aufpasst. Da nicht immer jemand aus anderen Gruppen aushelfen kann, springen oft die Eltern ein oder die Kinder müssen zu Hause bleiben. Letzteres ist natürlich ziemlich ungünstig. Gleichzeitig finde ich es schön, wie sehr die Mitarbeiter dieser Einrichtung authentisch um das Wohl der Kinder bemüht sind.

Also ich bin zufrieden mit der Arbeit, die die einzelnen Personen leisten, aber unzufrieden mit dem System in Deutschland und es macht mir Sorgen, dass die sozialen Berufe immer unattraktiver werden und es immer mehr Personalmangel gibt.

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Anfangs eher unzufrieden. Durch Corona hatte man wenig Kontakt, es war oft widersprüchlich, was kommuniziert wurde usw.

Ich hab mich im Elternausschuss engagiert und finde, dass wir inzwischen wieder eine viel besser Basis und Kommunikation haben. Die Fronten sind nicht mehr so verhärtet.

Trotzdem sind die Rahmenbedingungen einfach Mist! Und das ist hier im Umkreis in JEDER Kita so und alle (Leitungen, Erzieher:innen, Eltern und Kinder) leiden darunter. Hier in RLP ist ja das „Kita-Zukunftsgesetz“ in Kraft getreten (weiß nicht, ob es bundesweit gilt) und seitdem geht’s steil Berg ab. Krasser Personalmangel, wirklich oft Notbetreuung, bzw Kita zu, weil es einfach nicht zu stemmen ist. Es gibt so viele Eltern, die ehrenamtlich helfen würden, was aber rechtlich inzwischen verboten ist.

Also es ist einfach richtig schlimm, es schließen sogar viele Kitas dauerhaft, was es noch schlimmer macht.

Ich hoffe, wir bekommen da die Kuh vom Eis.

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Hier auch RLP, kann ich nur unterschreiben 🤨

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Sehr zufrieden!!

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Ich kann noch nicht so viel sagen.
Mein Sohn ist erst seit September im Kindergarten. Und leider hat er durch Urlaub und Krankheit bestimmt die Hälfte der Zeit gefehlt.

Auf dem ersten Elternabend haben 2 Erzieher der Gruppe verkündet, dass sie zum Ende desJahres in eine andere Kita gehen. Ich hatte den Eindruck, sie sind mit dem Träger (städtische Kita) nicht zufrieden. Jedenfalls sagten sie, dass sie "bei der Stadt gekündigt haben".
Sehr schade, denn ich habe sie als sehr kompetent eingeschätzt.

Seine Bezugserzieherin hat von sich aus am Anfang garkeinen Kontakt zu uns als Eltern aufgenommen. Nur Hallo und Tschüss. Fand ich komisch.
Letzte Woche sprach sie mich an, dass mein Sohn sehr schwer zu händeln sei und wie es denn zuhause laufen würde. Da konnte ich mich dann aber sehr gut mit ihr unterhalten.

Also ich weiß nicht recht.
In der Krippe in einer anderen Stadt hatte ich irgendwie ein besseres Gefühl.

Aber sie gehen fast jeden Tag raus, achten auf gesunde Ernährung und mein Sohn geht gern dort hin. Auch die offenen Gruppen am Nachmittag gefallen mir für ihn. Aber das ist ja typsache.

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Hallo,

ich bin mit unserer Kita (kleines Dorf in NRW, katholische Kita) sehr zufrieden! Das liegt an mehreren Dingen:

- Die Kita ist super ausgestattet und hat ein großes, tolles Außengelände. Dazu kommt, dass mein Sohn (ist aber Zufall) in der Gruppe ist, die in einem eigenen Nebenhäuschen untergebracht ist; dadurch ist es viel ruhiger.
- Das Team kennt sich teilweise seit Jahrzehnten und versteht sich super. Ich habe das Gefühl, dass allen ihr Beruf Spaß macht. Wenn ich meinen Sohn bringe oder abhole, sehe ich die Erzieherinnen sich eigentlich fast immer mit den Kindern beschäftigen. Erzieherinnenmangel kennen wir nur temporär aus Coronazeiten, als viele gleichzeitig in Quarantäne waren.
- Die Kitaleitung steckt ganz viel Herzblut in die Kita. Sie ist einfach toll :).

Klar, manche Erzieherinnen sind mehr "mein Fall" als andere. Es würde mir aber nichts einfallen, das mich ernsthaft stört. Mir ist klar, dass wir viel Glück haben, besonders, wenn ich andere Berichte lese oder höre.

Viele Grüße

baumtraum

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Sehr zufrieden.
Wir haben relativ wenig Fluktuation, ein Großteil der Erzieher ist seit ca 10 Jahre (Gründung der Kita) dort.
Klar, es passiert mal was durch Schwangerschaft, aber das ist doch eher wenig.
Alle sind liebevoll, dass sieht man auch an der Reaktion der Kinder.
Es wird viel gemacht, aber auch nichts künstlich aufgebauschtes oder was die Kinder überfordert.
Trotz Corona und Personalmangel durch Krankheit, haben sie immer gute Lösungen gefunden.
Wir sind wirklich glücklich, nehmen dafür auch fahrtweg in Kauf. Aber die Kitas hier im Umkreis bieten alle nicht den liebevollen Umgang, den unsere kleine Kita hat.