Erfolge nach Polypen und Paukenröhrchen-OP

Hallo,

meine Tochter bekommt jetzt Anfang Mai eine Polypen OP und wg. Paukenerguß beidseitig Röhrchen gesetzt.

Wie waren Eure Erfahrungen mit der OP? Wie haben die Kinder es verkraftet, vor allem die Narkose (bzgl. Erbrechen)? Und vor allem wie war es hinterher mit der Infektanfälligkeit? Gibt es da eine Besserung?

Meine Tochter ist seit Anfang des Jahres dauerkrank, mit Höhepunkt Anfang März mit Lungenentzündung.

Wer schreibt mir seine Erfahrungen?
Vielen Dank.
Gruß Nicole

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Hallo,
ja ja das hatten wir auch, bzw haben wir hinter uns.
Unsere OP war Anfang März und ich hatte auch mega bammel :-)
Bei Katharina wurden beidseitig Paukenergüsse abgesaugt und Röhrchen gesetzt, Mandeln verkleinert und Polypen raus.

Es ist seit dem super sie hört ( t´schuldigung) jeden furz :-)
und das ist auch gut so, sonst bleibt sie mit der Sprache hinter her.
Diese hat sich in den 4 Wochen um einiges gebessert.

Die OP selber hat sie sehr gut überstanden ( kein erbrechen) ,
kaum Schmerzen und da die Mandeln dabei waren sind wir sogar über Nacht drinnen geblieben.

Seit dem kein schnarchen mehr kein Schnupfen ( den hatte sie immer ) hört alles.

Also ich kann nur dazu raten, es hat geholfen.
Viel Glück

Yvonne (ach ja sie wird jetzt 4,5 Jahre)

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Hallo
meine hat letztes jahr im mai paukenröhrchen und polypen op gehabt.
da sie einen erguß im ohr hatte.vom hören her hat sie gut gehört .da sie sprach und entwicklungsverzögert ist.
es ist alles super gelaufen ich finde zu gut an dem tag wurden noch 5 weitere operiert und alle anderen haben geschlafen und meine kleine war fit wie ein turnschuh hatte kleinerlei schmerzen bloß abends hat sie dann schon genörgelt bis sie dann mal eingeschlafen ist.
zur zeit geht sie in eine kindergarten der lebenshilfe und hoffe mal das sie nun endlich mal anfängt zu sprechen

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Unsere Mittlere bekam mit vier Jahren die Polypen raus und Trommelfellschnitte beidseits. Die OP verlief problmlos, war ambulant. Die Ergüsse kamen aber wieder. Wegen den Ergüssen haben wir sie dann osteopathisch behandeln lassen, das ist schmerzfrei und es gibt keine Probleme beim Baden oder Duschen wie mit Röhrchen. Mit der Osteopathie wurden ihre zu engen Gehörgänge geweitet (wirklich sanft) und sie kann seither prima hören. Das wurde uns auch vom HNO-Arzt bestätigt.
Vielleicht auch eine Alternative für Euch? Wenn Du Fragen hast, dann frag gerne :-)
VG
Claudia

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Hallo,
ich hätte ein paar Fragen dazu.
Wie lange hat das denn gedauert bis es besser wurde ? Wie ist das mit den Kosten ? Würdest du deshalb jetzt ganz von einer OP abraten ? Sie die Ergüsse weg oder kann sie nur besser hören ?
Ich hoffe du liest das nochmal ;-)
Vielen Dank und VLG Saya


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Hallo Saya,
gerne antworte ich Dir :-)
Die Besserung merkten wir bei unserer Tochter innerhalb von Wochen. Es war bei ihr so, dass die Gehörgänge wohl seit Geburt verengt waren, leider sind aber ihre Ergüsse sehr lange nie aufgefallen (wir waren bei mehreren Kinderärzten) und unsere Tochter hatte bereits Sprachentwicklungsverzögerungen und eine verwaschene Sprache. Mit vier Jahren diagnostizierte dann endlich der von unserer Hausärztin eingeschaltete HNO-Arzt die dadurch entstandene Schwerhörigkeit. Der Facharzt riet uns zur OP.
Zufällig (was im Leben ist schon Zufall...) kannte ich eine Krankengymnastin, die auch Osteopathin ist. (Wegen der Kosten: Osteopathen sind auch Krankengymnasten... da müßtest Du halt gut mit Deinem Arzt reden können; die Osteopathie an sich wird von der Kasse nicht übernommen).
Ganz ehrlich: ich bin kein Freund dieser OP. Diese OP hätte bei unserer Tochter nicht die Ursache beseitigt, nämlich die verengten Gehörgänge geweitet. Sie hätte künstlich die Gänge offengehalten. Allerdings weiß ich durch meine Cousine, deren Tochter diese Röhrchen "brauchte", wie oft diese operiert werden mußte, weil die Röhrchen immer wieder herausrutschen, was wohl normal ist. Dann müssen außerdem stets die Ohren mit speziellen Pads beim Duschen und Baden verschlossen werden, damit nur ja kein Wasser hineingerät. Das fällt bei der osteopathischen Behandlung natürlich alles weg.
Allerdings mußte die osteopathische Behandlung bei jedem Wachstumsschub unserer Tochter wiederholt werden. So waren wir zwei Jahre lang immer mal wieder in Behandlung mit ihr (aber nicht durchgängig!), immer dann, wenn wir merkten, dass die Ohren wieder "zumachten". Inzwischen sind ihre Ohren auch ohne weitere Behandlungen frei. D.h. selbst wenn sie nun Erkältungen mit Schnupfen hat, fließt die gebildete Flüssigkeit in den Ohren ungehindert ab und Mittelohrentzündungen hat sie seit Behandlungsbeginn nicht mehr gehabt was bedeutet: sie hat keine Ergüsse mehr!). Sie hört seit den osteopathischen Behandlungen endlich gut und hat sprachlich enorm aufgeholt. Die Ostepathie hat also die Ursache ganz sanft buchstäblich erfolgreich "in den Grifff" bekommen und somit ist auch ihre Schwerhörigkeit verschwunden. Der HNO-Arzt hat dies mit seinen Untersuchungen bestätigt. Und noch etwas: seit den osteopathischen Behandlungen ist unsere Tochter längst nicht mehr so infektanfällig. Bis dahin hatte sie fast durchgehend Erkältungen und Schnupfen ging monatelang nicht weg. Damit waren auch die Ohren fast ständig zu. Seit der Behandlung dauern Schnupfenepisoden wirklich nur noch wenige Tage und "Was hast Du gesagt?"- Fragen habe ich schon seeeehr lange nicht mehr von ihr gehört.
Hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen. Falls Du noch Fragen hast: her damit ;-)
Schönen Abend noch und alles Gute für Eure Entscheidungen
Claudia
PS: Übrigens läßt meine Cousine ihre Tochter inzwischen auch osteopathisch behandeln und endlich geht es aufwärts mit ihr (sie hatte zusätzlich noch Migräne und Entzündungen der Gehörknöchelchen).