Was würdet Ihr machen? Polizei einschalten?

Hallo, eigentlich habe ich es ja schon entschieden. :-(

Aber ich fange mal von vorne an:
meine Tochter (6) ging vorgestern zu Ihrem KiGa-Freund (6) und dessen Schwester (8) zum spielen. Die Familie wohnt 20 Meter von uns entfernt und wir Mütter mögen uns auch sehr gerne und haben auch eine tiefere Freundschaft.

So. knappe 2 std. später holte ich Sie ab, weil wir zur Oma fahren wollten.
Schon im Auto und unterwegs sagt plötzlich meine Tochter zu mir:" Mama, der Florian und der Constantin haben mir die Hose ausgezogen und mit dem Finger in den Popo gebohrt" #schock Ich bin sofort auf die Bremse, rechts ran gefahren und lies mir das nochmal erklären. Ja, es war wirklich so. Sie haben Sie zu zweit (Constantin geht auch mit Ihr in den KiGa) festgehalten mit dem Gesicht in die Wiese gedrückt, es geschafft Ihr die Jeans und die Unterhose auszuziehen um dann mit Gewalt mit den Fingern in den Po einzudringen! #heul

Hab dann umgedreht, mit einer Mutter gesprochen und dann mit dem Vater von Constantin.
Abends treffe ich dann nochmal meine Freundin und war schon auch erschrocken, wie leicht sie das alles wegsteckt. Sie hat nochmal kurz mit mir geredet, das er jetzt verboten bekommen hat, mit dem Freund zu spielen und er hätte ausserdem noch Fernseh-Verbot.

Die andere Mutter (die ich im übrigen nur vom sehen kenne) gin am nächsten Tag in den KiGa und sprach bei der KiGa-Leitung vor, informierte die, was am Tag davor passiert war und lies den anderen Jungen aus der Gruppe holen um mit Ihm zu reden. Auch hat Sie mich angesprochen, mir erklärt, wie leid Ihr es tut, was mit meiner Tochter passiert sei und Sie dafür sorgen wird, das ihr Sohn so etwas nie wieder macht, er hätte Stubenarrest und Ihm wird auch erklärt, was er da angerichtet hat damit er begreifft, das sowas nicht rechtens ist. Naja, man merkte halt, das diese Mutter den ernst der Lage erkannte.

Mit der anderen (Freundin) versuchte ich am Telefon nochmals zu reden und dann auch in der Arbeit, was dann aber richtig eskaliert ist. Sie fragt mich nur, was Sie denn machen solle. Ihn erschlagen? Aber darum geht es mir nicht. Ich will nicht, das das Kind geschlagen wird, sondern Ihm erklärt wird, was er da angerichtet hat.
Diese Freundschaft ist jetzt für mich beendet, weil Sie mich fragte, weshalb sich meine Tochter wohl nicht zur Wehr setzte... :-[

Wie auch immer. Ich fuhr dann zum Ki-Arzt. Der meinte, Sie hätte keine äusseren Verletzungen. ich könne aber eine Überweisung für den Frauenarzt haben, ausserdem solle ich mich an eine Erziehungsberatungsstelle wenden, damit meine Tochter das erlebte aufarbeitet, um später keine Probleme mit der Sexualität zu bekommen.

Und er riet mir dies alles anzuzeigen, da der Gedankengang eines 6 Jährigen Kindes so noch nicht sein kann.
Ich werde es jetzt anzeigen, aber wie hättet Ihr Euch verhalten? Hättet Ihr das auch gemacht? Ich muß jetzt leider los, weil ich um 09.00 Uhr einen Termin bei der Polizei habe!
Danke für's zuhören!

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Hallo

ich würde den Kontakt auch abbrechen und mir Hilfe suchen , eine Anzeige würde ich auch machen ! Denke Du gehst den richtigen Weg !

Viel Glück und alles gute Deiner Tochter !

Daniela

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Guten Morgen!

Es ist jetzt nicht ganz einfach durch den Text zu steigen.

Constantin und Florian haben diesen Übergriff auf deine Tochter in der Kita vorgenommen?!?

Florian ist der Junge bei dem deine Tochter anschließend am Nachmittag gespielt hat und mit dessen Mutter du befreundet bist oder warst?!?!

Florian hat jetzt von seinen Eltern Fernseh-Verbot und das Verbot mit Constantin zu spielen?!?!

Florian wird wohl kaum ohne Kommentar der Eltern die Verbote auferlegt bekommen haben. Oder? Sie werden sicher mit Ihm über den Vorfall gesprochen haben! Oder? Was erwartest Du von Florians Eltern? (Meine Frage hier: "sollen sie ihn erschlagen?") Sollen sie dir im Detail den Dialog mit Florian wiedergeben? Sollen sie dich zum Gespärch mit Florian dazuholen?

Florians Eltern ist der Vorfall sicher auch unangenehm und wird bestimmt auch missbilligt. Evtl. wollen sie auch erst einmal herausbekommen, ob Florian die treibende Kraft war oder eher als Mitläufer so einen "SCHEISS" mitmacht!?!?

Natürlich ist der Vorfall für Deine Tochter alles andere als schön und muss auf jedem Fall in der KITA nochmal mit den Kids aufgearbeitet werden. Doktorspiele finden in dem Alter (LEIDER, mich nervt es total :-[ ) statt. Die Kinder müssen aber lernen, daß die beteidigten Kinder damit einverstanden sein müssen und das nichts in irgendwelche Körperöffnungen eingeführt wird!

Bitte steinige mich nicht gleich für die folgende Frage #liebdrueck
Warum hat sich deine Tochter nicht gewehrt?
Warum hat sie sich nicht an die Erzieher gewendet?
Warum geht sie ohne weiteres am Nachmittag zum Spielen mit Florian?
Eine Möglichkeit, es war ein Doktorspiel an dem deine Tochter bis zu einem gewissen Punkt freiwillig teilgenommen hat. Sorry! Hier müssen die Erzieher aufklären, euch Eltern und auch die Kinder.

Wegen diesem Vorfall die Freundschaft mit Florians Mutter zu beenden halte ich für unsinnig.

Verschaffe Dir erst einmal Klarheit über das Thema DOKTORSPIELE und bilde dir dann ein Urteil. Wie gesagt ich finde es auch sch:-[ aber es gehört zur Entwicklung der Kinder. Aber sie müssen Regeln dazu lernen, so doof das auch klingen mag.

Reg das Thema in der Kita an. Die Erzieher sollen sich um eine Beauftragte aus dem Frauenbüro, Arbeiterwohlfahrt oder dem Jugendamt kümmern und einen Elternabend zum Thema Doktorspiele abhalten.

Gute Besserung für Deine Tochter!

liebe Grüße
rosaundblau

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Der Vorfall war nicht in der Kita

So wie ich das lese war das bei dem einen Jungen (ich glaub Florin) zuhause im Garten...

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OK...

das erklärt die Sache mit dem Nachmittag! #danke

Trotzdem gehört der Fall im Kindergarten (die Jungs gehen wohl in die selbe Einrichtung) besprochen. Die Erzieher wissen damit umzugehen und kennen die richtigen Ansprechpartner.

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ich würde das nicht anzeigen. ehrlich gesagt, ich finde es auch schlimm, was deiner tochter passiert ist. ich glaube aber, dass man es durch die 1000 fragen, die sie immer wieder beantworten muss, noch viel schlimmer macht. es war ein übergriffe und als solches muss ihr erklärt werden, dass sie sich wehren darf und vor allem muss. aber dennoch würde ich das nicht überbewerten. ich denke, du machst sie erst recht hellhörig machen, wenn plötzlich alle was fragen, komisch tun und die polizei auch noch drin rum bohrt. ich würde versuchen, mit meiner tochter allein das problem zu lösen, sie stark zu machen, eventuell zukünftig in eine sportgruppe schicken und wenn du merkst, sie leidet (was gar nicht unbedingt sein muss), musst du dir hilfe von aussen holen (kinderpsychologen). kinder in dem alter sind aber auch in der lage, erlebtes abzuhaken. mach nicht ein drama draus, wenns für sie keines ist, denn damit schadest du ihrer späteren sexualität viel mehr. es war ein fehler der jungs und den kontakt würde ich sofort abbrechen. aber lass deine tochter entscheiden, wieviel sie möchte und wieviel nicht. wenn du probleme hast, dann wende dich ans forum dieser seite hier:
www.wildwasser.de
dort sind alles betroffene, vielleicht kann dic h einer beraten.
ich bin ebenfalls betroffene und ich weiss, wie es sein kann. ich weiss aber auch, dass man manchmal einfach nur ruhe möchte und dass einfach mal gras über sachen wächst.

shark

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Hallo,

also ich finde deine Reaktion auch etwas übertrieben.

Es handelt sich hier um Kinder,möchte gar nicht erzählen was wir alles für Spiele gemacht haben als wir klein waren.

LG,Barbara

7

HI,

ich finde es auch absolut nicht okay, was da passiert ist.

Eine Anzeige finde ich allerdins mehr als übertrieben, dass Kind ist 6 Jahre und keine 16!

Kann mich nur einer Vorrednerin anschließen, da will ich gar nicht über das nachdenken, was wir in diesem Alter so gemacht haben.

Ich denke, dem Jungen sagen und erkläre, was er da gemacht hat bringt mehr, als eine anzeige!!

LG Dany

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Hallo, danke nochmal für alle, die mir bisher geantwortet haben.

Ich habe nochmals mit der Polizei gesprochen. Es muß aufjedenfall dem JA gemeldet werden.
Auf dieses läuft die Anzeige hinaus.
Ich möchte nochmals klarstellen, das ich den Kindern nichts böses möchte, wirklich nicht.
Mit der einen Mutter konnte man auch sachlich darüber sprechen, die andere jedoch blockte vollkommen ab und soweit mir bekannt ist, wurden keine weiteren Gespräche mit dem Jungen geführt.
Es kam auch keiner der beiden Jungs, um sich zu entschuldigen o.Ä.
Mir ist schon klar, das keines der Kinder dieses als Sexuelle Handlung ansieht/ansah, aber hier handelt es sich auch nicht um ausgeartete Doktorspielchen. Sie haben vorher normal gespielt.
Im Garten einer Mutter.
Ich möchte auch nochmals darauf hinweisen, das ja auch Gewalt im Spiel war, einer der beiden Jungs drückte meiner Tochter das Gesicht in den Rasen, während der andere Ihr den Finger hineinsteckte. Das alles passierte unter Gewalt. Bei uns laufen auch schon 3 jährige Mädchen in der Nachbarschaft herum, was ist, wenn sich die Jungs das nächste Mal ein Kleinkind schnappen? Und dann evtl noch weiter gehn?
Und so "normal" finde ich das im Gegensatz zu manchen unter uns nicht, das sowas in dem Alter normal ist. Ich wurde in dem Alter nicht mit Gewalt auf den Boden gedrückt, festgehalten, damit man mich auszog um dann anschliesend den Finger in meinem Po zu stecken. #kratz
Ich habe auch noch einen Bruder, der ist 1 jahr jünger als ich, mit dem ich 13 Jahre lang im gleichen Zimmer schlief. Auch dabei kam keiner von uns auf die Idee so etwas beim anderen zu machen.
Ich möchte gerne noch mal sagen, das es sich dabei nicht um ein etwas aus der Rolle geratenes Doktorspiel gehandelt hat.

Trotzdem danke für Eure Beiträge.

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Hallo,

ich denke mal,dir geht es ja eigentlich nur um die Gewalt die da im Spiel war.

Hier eine kleine Anekdote aus meiner Kinderzeit:

Die Jungs fangen uns Mädchen,drücken uns auf den Boden,Hände nach hinten und lassen uns Gras fre*****.

Auch nicht lustig,aber wir waren KINDER!!!

Ich habe wirklich viel erlebt in meiner Zeit als Kindergärtnerin(Penis in Mund nehmen...),aber zu einer Anzeige kam es nie.

Barbara

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Aber was soll daran falsch sein? ich kann mich noch erinnern, als Ich mit 12 einen Füller gestohlen habe, ich wurde sogar vor Gericht geladen, wo Ich mir von einem Strafrichter anhören musste, das man nicht klaut. bei mir hat's gefruchtet! Heute bin ich 28 Jahre und ich würde nie wieder etwas stehlen.

Ich finde es nicht falsch, das die Jungs sich vor einen Jugendpfleger setzen müssen und sich da eine Moralpredigt anhören müssen.
In 10 Jahren wird vielleicht ein Mädchen vergewaltigt.
Jetzt kann die aufkeimende Glut noch gelöscht werden.

jenaju

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Polizei niemals. Du machst ja aus den Kinder Sexualstraftäter.

Ein Ratgeber :
Körper, Liebe, Doktorspiele / Kindliche Sexualentwicklung – Tabuthema und wissenschaftliches Brachland?

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung stellt hierzu zwei neue Elternratgeber vor

Liest man Erziehungsratgeber oder Fachbücher zur Entwicklungspsychologie, so ist festzustellen, dass der Aspekt der Sexualentwicklung von Säuglingen und Kleinkindern kaum oder überhaupt nicht behandelt wird. Selbst in unserem "aufgeklärten" Zeitalter herrscht eine auffällige Tabuisierung dieses wichtigen Teilbereichs der menschlichen Entwicklung.

Sexualerziehung schon bei Kindern?
Die Trennung von Zärtlichkeit, Sinnlichkeit und Sexualität gibt es bei Kindern nicht. Sie erleben Schmusen, Kuscheln oder Matschen, das Berühren ihrer Genitalien oder das Kitzeln am großen Zeh als ebenso lustvoll wie sinnlich. Erfahrungen, die sie im zärtlichen Kontakt mit den Eltern, anderen vertrauten Menschen oder mit sich selbst machen, sind sexuelle Lernerfahrungen, die ein positives Körpergefühl schaffen und die Grundlage für die spätere Beziehungs- und Liebesfähigkeit bilden.

"Diese Zusammenhänge sind vielen Eltern nicht bewusst und es bestehen große Unsicherheiten darüber, was ein kleines Kind braucht und ob es nicht auch zu viel Zärtlichkeit oder körperliche Nähe gibt, die das Kind "verderben" könnten", erklärt Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. "Gerade im Bereich der Sexualität sind Eltern oft verunsichert und reagieren befangen", so Dr. Pott weiter. "Indem Eltern und andere Bezugspersonen die Empfindungen und positiven wie negativen Reaktionen des Kindes ernst nehmen und respektieren, schaffen sie die Basis für ein kindgerechtes Maß an Zärtlichkeit und körperlicher Nähe."

Sexualerziehung in der Familie -ab wann findet sie statt?
Im Vergleich zu früheren Studien, in denen die Mehrheit der Kinder nur unzureichende, falsche oder gar keine Informationen von ihren Eltern erhielt, ergeben die Untersuchungen der letzten 30 Jahre eine Vorverlegung des Aufklärungsalters und eine Zunahme der sachlich richtigen Erstaufklärung durch Eltern. So halten die meisten Eltern (97 Prozent) eine Sexualerziehung für Kinder im Kindergartenalter für notwendig. Im frühen Kindesalter, d.h. zwischen 2 bis 6 Jahren, informieren die meisten Eltern (2/3 Drittel) ihre Kinder in der Regel immer dann, wenn entsprechende Fragen seitens der Kinder gestellt werden. Die meisten 2jährigen Kinder hatten nach Angaben der Eltern bereits von sich aus nach Geschlechtsunterschieden gefragt; Fragen zu Schwangerschaft und Geburt wurden meist ab dem vierten Jahr geäußert. Den Eltern fällt es im allgemeinen leicht, mit ihren Kindern über "Geschlechtsunterschiede, "Schwangerschaft" oder "Geburt" zu sprechen. Fragen der Kinder z.B zur Entstehung eines Babys oder zur Intimität Erwachsener sind für viele Eltern nicht einfach zu beantworten.

NEU: Zwei Ratgeber für Eltern zur kindlichen Sexualentwicklung
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung möchte Eltern auch bei schwierigen Themen unterstützen, die Entwicklung ihres Kindes auch im Bereich der Körperlichkeit und Beziehungsfähigkeit bewusst zu fördern und damit die Sexualerziehung in der Familie verantwortlich zu gestalten. Deshalb hat sie zwei neue Ratgeber zur kindlichen Sexualentwicklung herausgegeben, die das erste bis dritte Lebensjahr (frühkindliche Entwicklung) und das vierte bis sechste Lebensjahr (vorschulische Entwicklung) der Kinder umfassen.

Die Broschüren informieren darüber, wie Eltern ihre Kinder beim Entdecken des eigenen Körpers und bei der Erfahrung seiner Sexualität begleiten können. Sie beinhalten die Darstellung der psychischen und geschlechtlichen Entwicklung des Kindes und zeigen beispielhafte Situationen in den verschiedenen Altersphasen. Darüber hinaus werden ausführliche Hinweise gegeben, wie Eltern auf die Fragen ihrer Kinder reagieren können und sie in ihrer Beziehungs- und Liebesfähigkeit, aber auch in ihrer Identität als Mädchen oder Junge fördern können.

Körper, Liebe, Doktorspiele - Ein Ratgeber für Eltern zur kindlichen Sexualentwicklung vom 1. bis 3. Lebensjahr, Bestell-Nr. 13660100
Körper, Liebe, Doktorspiele - Ein Ratgeber für Eltern zur kindlichen Sexualerziehung vom 4. bis 6. Lebensjahr, Bestell-Nr. 13660200

Lies das einmal selber und gib das den Eltern des Jungen. Vielleicht findet ihr gemeinsam einen "guten " Weg.

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Wenn ich den Beitrag richtig verstenden habe, dann lief dass alles nicht im Spiel (wie Doktorspiel) ab, sondern mit Gewalt, und daher sind die Kinder für mich Sexualstraftäter.
Klar, sie sind erst 6 und sollten sich keinesfalls als Straftäter fühlen.
Daher find ich auch so Strafen wie Stubenarrest und Fernsehverbot blödsinn.
Dennoch muss ganz deutlich gemacht werden, dass es auf die Tour nicht geht ! Nicht mit Gewalt und unter Zwang und zu Zweit gegen einen !!
Mich hatte mal mein Cousin mit geld bezahlt (etwa im selben alter), damit er was ähnliches machen darf. Auch da wurde alles runtergeredet und als lapalie und Spielchen hingestellt. es hat mich aber tief und nicht nur seelisch verletzt und ich fühlte mich definitv missbraucht. Dieses gefühl bekommt wohl niemand mehr heraus, aber hätte mir und vor allem meinen Cousins jemand erklärt, dass das nicht der eigentlich rihctige umgang ist, wäre ich dankbar gewesen !

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Hallo,

ich kann verstehen, daß Du durcheinander bist. Doktorspiele mögen bis zu einem gewissen Grad normal sein, aber hier war Gewalt im Spiel und das ist nicht normal.

Die Tochter meiner Kusine wurde mit 9 von zwei gleichaltrigen Jungs beim Spielen in einem Baumhaus auf der Wiese ebenfalls genötigt, sich auszuziehen (einer der beiden hatte ein Taschenmesser dabei). Ein Junge hat sie dann festgehalten, der andere hat ihr sein Glied an die Scheide gehalten und rumgerieben. Sie sagte, dann habe er sie angepinkelt, aber vielleicht war es auch etwas anderes#augen.

Wenn das meiner Tochter passiert wäre, wäre ich zum Tier geworden!

Der Vorfall wurde der Polizei gemeldet, was natürlich nichts gebracht hat, denn strafmündig waren die beiden noch nicht. Außerdem wurde aber - und das scheint mir wichtiger zu sein - das Jugendamt eingeschaltet, die Gespräche mit den Jungs und ihren Eltern geführt haben. Ich meine, die Frage ist ja auch, woher kommen die auf solche Ideen? Ich wäre mit 6 nicht auf die Idee gekommen, ein anderes Kind mit Gewalt auszuziehen und ihm den Finger in den Po zu stecken und ich kenne auch kein Kind, das so was gemacht hätte.

Wir haben auch Doktorspiele gemacht#schein, aber es war freiwillig, und wir haben nie mit Körperöffnungen experimentiert.

In meinen Augen ist das, was da vorgefallen ist, kein normales Verhalten und kann deshalb auch nicht als normaler Vorfall abgehakt werden. Wenn die Mutter das nicht einsehen will (Fernsehverbot finde ich keine geeignete Maßnahme, weil es überhaupt nichts mit dem Vorfall zu tun hat, sondern Gespräche wären angezeigter), finde ich es umso angezeigter, das weiterzuverfolgen.

Laß mal hören, wie es weiterging.

VG - und natürlich alles Gute für Deine Tochter,
Susi

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Oh man, also bei den Antworten einiger hier geht mir echt die Hutschnur hoch... das geht doch nun wirklich weiter über normale Doktorspiele hinaus und muss in jedem Fall mehr Konsequenz haben als Fernsehverbot.
Zumal solche Aktionen sicherlich niemals von einem 6jähren kommen, irgendwoher müssen sie es haben und oft kann man sowas bei Kindern beobachten denen sowas selbst zugefügt wurde.
NOCH sind es Kinder die soetwas machen aber auch die werden älter und mich würde mal interessieren wer dann in ein paar Jahren immer noch sagt ... ach alles halb so wild ... es sind halt Kinder, die tun sowas *kopfschüttel

Für mich ist dein Weg der absolut richtige und lass dich bitte nicht davon abhalten sowohl JA als auch Polizei dort einzuschalten, sowas geht überhaupt nicht!

Liebe Grüße, Sabrina (die absolut sprachlos über die Blauäugigkeit mancher hier ist)

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Ganz meiner meinung.
Doktorspielen ist normal, aber das ging wirklich zu weit. Und wie du schon geschrieben hast. Irgendwoher müssen die ids das haben.

Hier hat jemand geschrieben dass sie ja dann aus einem 6 Jährigen einen sexualstraftäter machen.
Ich finde allerdings das man die anzeige alleine schon desshalb machen sollte um sich in der Familie des Jungen mal umzusehen ob der nicht auch Hilfe braucht.Würde mein Sohn irgendwann so was mal machen würde ich Ihn keine Minute mehr mit einer anderen Aufsichtsperson alleine lassen und Ihn fragen woher er das hat. Wo er das schon mal gesehen hat oder wie er auf dieIdee kommt oder ob Ihn jemand angefasst hat. Das wäre das erste. Nicht ein Fernsehverbot oder Stubenarest. Nein erst ma Ursachenforschung ohne Ihn auszuschimpfen. Ich würde ihm dann erklären dass man es nicht darf, dass man anderen Menschen damit wehtut und das es auch niemand bei Ihm tun darf. Und wenn es einer ihm antun will, dass er mir das erzählen kann und das ich Ihn dann schützen werde.

Lg
Sabrina

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Ich stimme dir voll zu !