Hallo,

Warum gehst du nicht einfach zu der Erzieherin hin? Erst redest du mit ihr dann holst du deinen Sohn dazu. Meine Tochter bockt ab und zu das wird dann erst mit mir besprochen warum und wieso die Erzieher entsprechend reagiert haben.
Und ich würde da direkt fragen ob er A... gesagt hat und ehrlich... so dramatisch ist das nun nicht! Sobald er in der Schule ist ändert sich seine Sprache diesbezüglich auch dahingehend nochmal.
Mein Pupertier sagt auch ab und an krasse Schimpfwörter über die Lehrer und die Kleine ist dabei, ihr würde es aber im Traum nicht einfallen diese Wörter zu benutzen, ganz einfach weil sie weiss das es nicht schön ist.Das kommt dann alles in ein paar Jahren- lach-.
Ich finds immer lustig wie wenig manche Kinder mit 6 Jahren wissen und das liegt an den Eltern wenn sie zu sehr betütelt werden. Und das das nicht gesagt werden darf oder dieses böse Wort- dann denk ich nur freut euch auf die Pupertät und ihr geht unter;)

Hi,

Mobbing kann ich bei dem erzählten nicht erkennen.

Aber kann es sein das der Kindergarten einfach langsam auf die Schule hinarbeitet? Das sie deinem Sohn langsam klar machen, das man sich nicht einfach verweigern kann wenn der Rest der Gruppe da steht und wartet?

Das die Erzieher nur wegen eines "Arschlochs" bei dir angerufen haben glaube ich nicht. Ich denke es geht um seine Grundhaltung.

Gruß Ornella

Hallo,

"Und es gibt ja auch noch ne Vorgeschichte (weswegen ich vll auch so überreagiert) und auch andere Eltern, die mitbekommen, dass mein Sohn dort nen, sagen wir mal, schweren Stand hat und genügend Eltern, die mit 2 der 3 Erzieherinnen Schwierigkeiten haben. "

Für mich klingt es, nach Deiner Schilderung, danach, als würden diese 2 Erzieherinnen einfach ihren Job machen, nämlich die Kinder erziehen.

Nur gibt es heutzutage viele Eltern, die meinen, man müsse Kinder nur ausreichend lange mit Erklärungen beschwafeln und ihnen vorleben, wie man sich verhalten sollte und dann würden die schon zu netten Menschen werden...

Leider funktioniert das vielleicht noch einigermaßen zu Hause und mit ausgewählten Spielkameraden, weil die Eltern springen, sobald sich bei dem Kind ein Fünkchen Unzufriedenheit zeigt, aber in einer Gruppe von 25 Kindern schießen solche Kinder ständig quer, weil sie sich für Prinzen und Prinzessinnen halten, die machen können, was sie wollen und denen gefälligst jeder den Allerwertesten hinter zu tragen hat, wie zu Hause auch.

Das glauben diese Eltern den Erzieherinnen aber nicht, weil es bedeuten würde, dass sie falsch erziehen und das kann ja gar nicht sein.
Wenn die Erzieherinnen versuchen, diesen Eltern klar zu machen, dass Grenzen und Konsequenz wichtig sind, blocken die Eltern ab. Das grenzt ja schon an mittelalterliche Foltermethoden, und die Erzieherinnen sind unmöglich! Das muss doch anders gehen. Wenn man Hänschen immer schön das Popöchen hinter her trägt, ist der doch ganz pflegeleicht. Aber das wollen die einfach nicht verstehen!

Ich bin froh, dass ich in der heutigen Zeit weder Erzieherin, noch Lehrerin bin.

Um es zusammen zu fassen: Dein Sohn zickt, weil er keinen Bock auf den Sport hat, der gerade ansteht. Die Erzieherin zeigt ihm auf, dass so ein Verhalten in einer Gruppe nicht tragbar ist. Jemand, der sich so verhält, ist ein Spielverderber. Das ist nunmal das Wort dafür. Das braucht sie nicht in Zucker mit Sahnehäubchen verpacken, damit Dein Sohn keinen seelischen Schaden erleidet. Der kann Klartext vertragen.
Sei froh, dass sie versuchen, Deinem Sohn jetzt schon beizubringen, dass es so nicht geht. In der Schule kriegt er dafür eine 6 und macht sich zum Gespött seiner Klassenkameraden und die werfen ihm weniger nette Wort als Spielverderber an den Kopf...
Dein Sohn reagiert darauf mit A***. Wenn er 6 ist, sollte er kapiert haben, dass dieses Wort nicht geht. Auch hier reagiert die Schule deutlich weniger tolerant. Dafür wirst Du einbestellt.

Also sei froh, dass der Kindergarten an den Problemen Deines Sohnes arbeitet und ihn nicht in der Schule ins offene Messer laufen lässt.

LG

Heike

Was ist wohl schlimmer, Spielverderber oder Arschloch?

Dein Sohn hat nicht mitgemacht, also war er in diesem Fall ein Spielverderber, was ist so schlimm daran? Stört dich das Wort, stört es dich, dass er angezählt wurde? Dass dein Sohn dann wiederum darauf mit Arschloch reagiert, ist wohl wesentlich schlimmer.

Wenn dein Sohn deiner Meinung nach einen schweren Stand hat, solltest du mal genauer hinterfragen warum das so ist! Liegt es an ihm und seinem Verhalten oder wirklich an den Erzieherinnen?

Hallo!

Ich finde den Ausdruck "Spielverderber" für sich genommen jetzt auch nicht dramatisch, allerdings bin ich mir auch nicht sicher, ob Dein Sohn sich der Bedeutung seiner Worte in dem Moment so bewusst war. Von daher denke ich, dass man hier nichts dramatisieren muss. Wie alt ist denn Dein Sohn?

Was mich wundert ist, dass die KiTa Dich wegen einer solchen verbalen Entgleisung anruft, wenn es das erste Mal war, dass Dein Sohn einen derartigen Ausdruckt gebraucht hat, hätte das auch beim Abholen besprochen werden können.

Und was mich viel mehr als die Wortwahl von Kind und Erzieherin stören würde, ist die Tatsache, das man dir die Situation in der Turnhalle verschwiegen hat, denn die ist zwar keine Entschuldigung, aber immerhin eine Erklärung für das Verhalten Deines Sohnes. Ich finde, dass es ein Unterschied ist, ob ein Kind quasi aus heiterem Himmel (oder vielleicht, weil ihm eine Kleinigkeit nicht gepasst hat) schimpft, oder ob das ganze in einer Situation passiert, in der das Kind einfach bockig war. Und das würde ich auch noch einmal in einem Gespräch mit der Leitung kommunizieren. Sag denen auch, dass du von der Situation aus der Erzählung eines anderen Kindes erfahren hättest (das das Verhalten der Erzieherin ja offensichtlich auch befremdlich fand).

Abgesehen davon hört sich das unter dem Gesichtspunkt für mich fast so an, als hätte die Erzieherin tatsächlich ein schlechtes Gewissen und deswegen hat sie die Geschichte in der Turnhalle verschwiegen, Denn wie gesagt: Eigentlich ist an dem Ausspruch der Erzieherin so noch nichts auszusetzen.

LG

Ich finde es überhaupt nicht okay, ein Kind Spielverderber zu nennen, sondern unprofessionell und wenig zielführend.
Aus welchem Grund sagt man das denn? Um das Kind in seinem Fehlverhalten bloßzustellen, um seinen eigenen Frust loszuwerden, dass jemand nicht so will, wie man sich das vorgestellt hat.
Dem Kind hilft das gar nicht. Es fühlt sich nur schlecht und abgewertet. Gerade mit Kindergartenkindern, aber ich finde generell mit Menschen sollte man so nicht umgehen. Man macht dadurch GAR NICHTS besser.

Aus Erfahrung weiß ich, dass es sich IMMER rächt, wenn man ein Kind vor einer Gruppe bloßstellt: entweder das Kind rebelliert (so wie dein Sohn) oder die Beziehung ist im Eimer, was fortan die Kooperation schwierig macht.

Ich halte gar nichts davon, Kinder in Watte zu packen und a-soziales Verhalten wortlos hinzunehmen, aber ein Gespräch darüber muss m.E. unter vier Augen (Kind kurz zur Seite nehmen) und respektvoll verlaufen. Beleidigungen sind völlig fehl am Platz.

Dass dein Kind sich danach daneben benommen hat, muss man natürlich ebenfalls mit ihm thematisieren, aber ich finde schon, dass man den Gesamtkontext betrachten muss.

Entgegen der meisten finde ich hat die Erzieherin total unprofessionell gehandelt
und mit sicherheit nicht richtig.

Ich würde das ansprechen,zumal ja gelogen wurde das angeblich nix vorgefallen ist
DAS war ein Vorfall und ich finde es abolut nicht ok ein Kind so zu betiteln und vor
allen so bloß zu stellen.
Kein wunder das heute schon 2 und 3 jährige solch gehässige Kinder sind!
Die Erwachsenen sind kein Stück respektvoller!

Tut mir echt leid für deinen Sohn!
ich würde hinter ihm stehen, voll und ganz!

Mensch ich versteh dich.
Und es ist halt hier leider immer wieder so, dass man sich gern auf eine Mama einschießt, die gerade emotional nicht so fest steht.
Also du hast ja schon festgestellt, dass dein Sohn auf etwas sehr heftig reagiert hat. Und das nicht okay war.
Ich habe kürzlich eine sehr üble Streitigkeit mit meiner Tochter gehabt. Grund war, dass sie wegen einer Aussage von mir glaub in ihrem Selbstwertgefühl verletzt wurde ( völlig unabsichtlich).und sie sich zeitversetzt gewehrt hat.
Somit kann ein "du bist ein Spielverderber" auch für einen 6 jährigen überfordernd sein. Man kann das für ein Kind ruhig weniger ablehnend formulieren. Vielleicht war es ihm einfach unangenehm, dieses Spiel zu spielen ("ich habe keine Lust" "das Spiel ist doof"könnte eine Schutzbehauptung gewesen sein).und das könnte wiederum ein späteres "A...loch" hervorgerufen haben.
Eine sensible Erzieherin hätte das durchaus anders abfangen können. ("Ich hätte dich gern dabei gehabt.)
Aber, man muss nicht unbedingt zu viel reininterpretieren.
Wenn es dir aber keine Ruhe lässt, suche das Gespräch und bitte, dass man die ganze Situation nochmal erläutert.

Und sorry die Aussage "Arbeitsverweigerung ist in der Schule eine 6" kommt hoffentlich von keiner Lehrerin!!
Bei mir gibt es immer wieder Kinder, die etwas verweigern in der Schule.und natürlich erhalten die NICHT sofort eine 6 wegen Verweigerung. Weder in Klasse 1 oder 2, noch in Klasse 8 oder 9!! Man muss aich ein bisschen hinter die Fassade schauen können.

Hey,
ich habe jetzt nicht alles gelesen...
Aber das was da abging ist ne Frechheit...
Wäre das mein Kind , ich wäre morgen im Büro und würde die rund machen aber für alt und für neu...
Nicht nur das sie gelogen haben, denn es ist ja was vorgefallen - die Erzieherin darf so etwas schlichtweg nicht sagen. Das ist in höchstem Maße unprofessionell und sehr persönlich.
Das dein Kind so reagiert ist jetzt nicht überraschend...

Sie haben dein Kind positiv zu sehen und zu behandeln, das ist ihr Job.... So einfach ist das...
Hol dir Hilfe...

lg Tanja

Bin durch Zufall auf deinem Beitrag gestoßen und es tut mir soo leid, für diese ganzen Non-sense-Antworten. Nein, es ist nicht iO so etwas zu einem KINDERGARTENKind zu sagen,..., und auch bei älteren Kids ist es in deinem beschriebenen Fall total unangemessen. Sie hat eine vierjährige Ausbildung hinter sich, dein Sohn hingegen kann wahrscheinlich erst seit zwei Jahren sprechen. Sie hat ihn verbal angegriffen und er kann sich in seinem Alter noch nicht anders "wehren". Das Arschloch wird auch meiner Meinung nach total überbewertet, denn er weiss wahrscheinlich nicht Mal um die "Schwere" des Wortes. Sie hätte einfach 1Minute ihr tun unterbrechen können und mit ihm in den Kontakt treten können. Ihn mal fragen, warum er nicht mitmachen möchte und selbst wenn er nur zuguckt so what? Wir wollen doch keine ja-sager-Kinder, sondern Kinder die für ihr Bedürfnisse einstehen. Sprich sie auf jeden Fall darauf an! Alles Gute!