Das ist im Prinzip das gleiche wie: ich hab ja nichts gegen Homosexuelle, aber müssen die sich in der Öffentlichkeit küssen?

Ich finde solche Bücher klasse. Wenn Kinder die korrekten Begriffe für Geschlechtsteile Leben und nutzen, sinkt ihr Risiko, Opfer von sexueller Gewalt zu werden.

Geschlechter und Sexualität werden viel zu sehr tabuisiert und am besten lernen Kinder, was normal ist und dazu gehört, wenn im Alltag vorgelebt wird, dass es normal ist. Du kannst deine Kinder nicht vor solchen Büchern „schützen“, aber ihnen zuhause sagen, das Homosexualität normal ist. Wenn es im Alltag versteckt werden muss, ist es offensichtlich nicht normal und Kinder verstehen das schnell.
Auch das frühe Erlernen ist wirklich vorteilhaft, in der Schule ist sowas nämlich schnell mit Scham verbunden. Früh gelernt und als normal abgespeichert, können Kinder da viel gelassener drüber reden und davon profitieren sie immens.

🍿🥤
Bin gespannt....

Ich denke in der Kita reicht es erst einmal aus wenn die Kinder die Geschlechtsteile ihres eigenen Körpers kennen( die die sie in dem Alter haben) und vielleicht auch schon mal in einem Bilderbuch oder so ein KIND im ähnlichen Alter des anderen Geschlechts zusehen bekamen. Den Rest werden sie schon durch Fragen und Neugier erfahren und was sie noch nicht gefragt haben lernen sie in der Schule.
LG

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Geh bitte!

Mein Sohn hatte vor dem kiga schon in Büchern die Geschlechtsteile gesehen. Daran ist überhaupt nichts verwerflich, im Gegenteil! Nur wenn man sich auch untenrum gut auskennt, kann man beschreiben wo es einem wehtut oder dass die Geschlechtsteile privat sind.

Ich Frage mich immer wie man das Thema Sexualität vor Kindern verbergen soll.
Sowohl meine große Tochter mit 5 Jahren weiß wie es vom Prinzip her funktioniert (und sie weiß es altersgerecht schon seit dem sie 2,5 Jahre ist, da war ich schwanger über ihren Bruder). Aber auch meine Patenkinder wussten es schon im Kita alter. Wenn sie im Zoo sind oder einen Tier Film ansehen, dann sehen sie doch auch das das männliche Tier das weibliche begattet, und auf die Frage "Mama was tun die da" antworte ich doch dann nicht "ach die klettern aufeinander Rum" sondern sage dir Wahrheit "die machen ein Baby", wenn mehr Fragen kommen dann werden die beantwortet, wenn keine Fragen mehr kommen dann will das Kind auch nicht mehr wissen... Und meine Patenkinder genauso wie meine Tochter kamen dann irgendwann auch mit der Frage ob das bei uns Menschen auch so geht.

Ich finde es gut wenn sie es wissen. So viel wie sie halt wissen wollen.

Und was das Thema Transsexualität etc. Angeht: ja das es das gibt weiß meine Tochter auch. Sie ist ein richtiges Mädchen, Glitzer Pink und Einhörner ist ihr Leben. Aber ich will sie im Bewusstsein groß werden lassen das alles OK ist, ihr kleiner Bruder darf genauso Nagellack wie sie und wen man unterwegs ist sieht man ja auch Menschen, die anders leben wie ihre Stammfamilie und ich bin glücklich das sie sich traut alles zu fragen was ihr auf der Seele brennt und was ihr auffällt

Ich finde es in Ordnung, wenn Bücher über Geschlechtsteile gezeigt werden und im Kindergarten darüber offen gesprochen wird. Das ist doch das beste Alter dafür.
Aber Bücher über Menschen, die sich im falschen Körper befinden - das muss nicht sein. Ich finde, für dieses Verständnis müssen die Kinder ein wenig älter sein.
Wir waren heute mal bei Mc Donalds - ist schon eine halbe Ewigkeit her gewesen. Da gab es ein Buch zum Happy Meal für meine 3 Jährige. Ich habe es nur grob durchgeblättert und werde es meiner Tochter nicht vorlesen. Ein Junge, der Kleider trägt und mit Puppen spielt - das finde ich absolut nicht schlimm und wäre für meine Tochter ganz normal. Aber er wird ausgelacht und ausgegrenzt - meine Tochter würde gar nicht verstehen warum. Zum Schluss stellt sich heraus, dass die Eltern des Kindes, das diesen Jungen ständig gehänselt hat, "schwule Väter" sind - genauso steht es im Buch. Ich finde, in diesem Buch wird vorgeführt, wie "abnormal" es ist, anders zu sein. Solche Bücher würde ich nicht im Kindergarten haben wollen.

Ich fänds gut.
Ich werde selbst mit 3 „keine angst in andersrum“ kaufen

Hallo,
schau mal, meinst du diese Box hier? Die ist für das Vorschulalter vorgesehen…

Meiner Mutter ist das auch ein absoluter Dorn im Auge. Sie stellt sich dass allerdings auch wohl so vor, als würden wir den Kinder in der Kita Pornos zeigen und sie dazu animieren sexuell aktiv zu werden. 🤦🏻‍♀️ Und damit ist sie tatsächlich nicht allein. Ich wurde jetzt schon öfter damit konfrontiert, dass Menschen es für ein absolutes no Go halten Kindergartenkinder auch nur ansatzweise mit Sexualität zu konfrontieren. Dabei ist das einfach echt notwendig. Zum einen fragen die Kinder danach. Die sind ja nicht dumm. Die können ja sehen, dass es da Unterschiede gibt. Zum anderen erkunden sie sich auch selbst oder manchmal halt auch andere. Ich hab schon von anderen Kitas gehört, dass da irgendwelche Doktorspielchen unter den Kindern gespielt werden sie eventuell etwas zu weit gehen weil eines der Kinder halt nie gelernt hat wo die Grenze ist. Das kommt halt dann auch von fehlender Aufklärung. Für Kinder ist ein Penis oder eine Vagina nämlich erst Mal nichts sexuelles, sondern einfach nur so ein interessantes Ding am Körper. Wir richten auch jedes Jahr ein, dass sich die Kinder die bald in die Schule gehen damit auseinander setzen müssen nicht mit irgendwem mitzugehen. "Ich hab gehört ihr ladet fremde Männer ein mit den Kindern zu schmusen?" fragte mich meine Mutter völlig entsetzt. Nein. Die fremden Männern sind von der freiwilligen Feuerwehr oder manchmal auch von der Polizei und haben die unangenehme Aufgabe Kinder vom Zaun zu sich zu locken, damit wir prüfen können ob sie die Aufklärung vorab verinnerlicht haben und tatsächlich auch nein sagen und nicht auf "ich hab Zuhause einen Papagei, willst du den mal sehen?" reinfallen. Das sind Lerneinheiten die sind definitiv gut fürs Kind, aber manche Menschen haben damit echt ein massives Problem und blenden einfach die Realität aus.