Schöne 2. Geburt nach sek. KS bei 1. Geburt trotz Einleitung

Die erste Geburt endete im Oktober 2017 in einem sek. KS, weil der Kleine sich verkeilt hatte und somit nicht den Weg nach draußen fand. Das alles nach 17 Stunden Wehen, teils im Sturm wegen der Einleitung und dem immer weiter aufgedrehten Wehentropf. Ich war fremdbestimmt, lag zum Schluss wie ein Käfer auf dem Rücken und musste MUMu-Untersuchungen von 4 Personen nacheinander über mich ergehen lassen. Mein Mann konnte nicht dabei sein, da er selbst im KH lag wegen einer Herz-Op.

Dieses Mal sollte alles anders kommen! Dafür wollte ich sorgen.
Die Kleine wurde recht schwer geschätzt und es wurde mir mitgeteilt, dass es evtl wieder im KS enden könnte, aber ein Versuch wäre es wert. Soweit so gut, an ET+3 wurde mit Gel eingeleitet. Es tat sich nur wenig und die Nacht musste ich dann schon im KH verbringen. Am nächsten Tag das gleiche Prozedere. Erneut Gel gegeben um ca 8.00 Uhr. Dann 2 Stunden liegenbleiben. Um 10 Uhr konnten wir dann wieder aufs Zimmer gehen und sollten und um 11 Uhr zum ctg wieder im Kreißsaal melden. Es kamen regelmäßig Wehen, die ich um kurz vor 11 schon ordentlich verarmen musste. Ab 11 Uhr musste ich mich schon an meinem Mann festhalten und wusste nicht, wie ich denn beim ctg bloß ruhig liegen soll. Da ich schon so veratmen musste untersuchte mich die Hebamme und war völlig erstaunt! 5cm - wir müssen sofort in den Kreißsaal!
Die Wehen wurden immer stärker und sie untersuchte nochmals, nahm das Telefon in die Hand und rief den Chefarzt: „Geburt. Jetzt!“
Und so war es auch. Einige Wehen und Presswehen samt Dammschnitt später war sie da.
54cm und 4010g, KU 36cm.
Den Dammschnitt habe ich nicht bemerkt, das Nähen war dank lokaler Betäubung, die gespritzt wurde, okay.

Es war das schönste Erlebnis in meinem Leben und macht all die schlimmen Erfahrungen der 1. Geburt wieder gut.
Also: es kann trotz Zustand nach KS und erneuter Einleitung klappen, auch wenn das Baby groß ist 🥰