Geburtsbericht Mia (38+4)

Hallo ihr Lieben,

ich möchte euch von meiner ersten, jedoch sehr schnellen Geburt berichten 🤗

Am 24.03.2022 um ca. 11:30 Uhr saß ich auf dem Klo und hab ein „Ploppen“ im Bauch gespürt. nachdem aber nichts kam, dachte ich an Kindsbewegungen.
Ich bin die Stiegen im Haus runtergelaufen und plötzlich war die ganze Hose nass.
Also wieder aufs Klo und kurz pressen: ah, da kommt noch mehr. Meine Blase ist wohl gesprungen.

Ich war so perplex, dass ich mich erstmal 10 Minuten auf die Couch gesetzt und in den Fernseher gestarrt habe 😂

Danach hab ich meinen Mann angerufen … 6 Mal. Sowohl am privaten als auch am dienstlichen Handy. Und er hebt einfach nicht ab (tut er sonst immer).

Also musste ich mir die Rettung rufen.

45 Minuten gewartet, keine Wehen und dann gings ins Krankenhaus. Mein Mann war mittlerweile auch schon da.

um 13:00 Uhr war ich im KH und langsam fingen die Wehen an. Total unregelmäßig.

Der Muttermund war weich und bei 2cm.

Also ging ich noch duschen und dann in die Badewanne. Nach kürzester Zeit hatte ich das Gefühl, ich muss raus aus der Wanne. Ich war vielleicht 30 Minuten drinnen.

Die Hebamme wollte den Befund nochmal checken, also ging mein Mann noch kurz Essen holen.

Plötzlich hat die Hebamme mich ganz erschrocken angesehen und meinte „okay, wir sind bei 10 cm, hoffentlich schafft Papa es noch rechtzeitig zurück.“ (Der Supermarkt ist im KH übrigens).

Es war ca. 16 Uhr. Pünktlich als mein Mann zurück kam, fingen die Presswehen an. Ich war mittlerweile im Vierfüßlerstand und nach 7-8 Presswehen, war unsere kleine Maus auch schon da. Es war 16:50 Uhr, sie hatte 2902g und war 49cm groß. KU waren 33cm.

Blasensprung bis Geburt: 5 Stunden 20 Minuten
Im Mutter-Kind-Pass wurde bei „Dauer der Geburt“ 2 Stunden festgehalten.

Zuerst sah es aus, als hätte ich (trotz „Blitzgeburt“) alles verletzungsfrei überstanden. Nach 3 Stunden hatte ich aber gut einen Liter Blut verloren und musste in den Not OP - mein Muttermund war zweifach gerissen, aufgrund der schnellen Geburt.
Da ich schon gegessen hatte, bekam ich einen Kreuzstich statt Vollnarkose.
Am nächsten Tag gab es für mich zwei Blutkonserven und wir durften pünktlich, nach 3 Nächten, nach Hause.

Somit kann ich bestätigen: nicht jede erste Geburt dauert lange! 🤗 die Schmerzen waren tatsächlich aushaltbar, bis auf die Not-OP kann ich sagen, dass ich eine Traumgeburt hatte.

vielleicht als Belohnung für die stressige und angstgeplagte Schwangerschaft ☺️

1

Es ist zwar schon ein paar Tage her, aber herzlichen Glückwunsch ❤🍀

Die Geburt ging ja wirklich total fix! Scjön, dass du auch die Not OP gut überstanden hast.

Alles Liebe für euch 💗

2

das ist sehr lieb von dir, dankeschön! 🥰