Nachdem meine erste Geburt nach vorzeitigen Blasensprung im Notkaiserschnitt endete und die zweite Geburt nach Einleitung im Wehensturm (ohne jegliche Schmerzmittel), hatte ich dieses Mal eine Traumgeburt.
Ich wollte nach der letzten Geburt eigentlich nicht mehr einleiten, aber habe mich nach Rücksprache mit den Ärzten dann doch dafür entschieden. Ich hatte die Tage vorher schon immer wieder leicht vor mich hingeweht, aber es tat sich einfach nichts.
Nach Aufnahme im Krankenhaus habe ich gegen 13 Uhr Gel zur Einleitung bekommen, aber auch nur die halbe Dosis. Es tat sich bis Abends nichts und daher sollte es dann in Ruhe am nächsten Morgen mit einer zweiten Dosis weitergehen.
Gegen Mitternacht fingen leichte Wehen an, die ich gut veratmen konnte. Aber die Abstände wurden so schnell kürzer, dass ich um eins meinen Mann anrief, dass er sich auf den Weg machen soll und ich zum Kreißsaal ging. Der Muttermund war bei 3cm. Die Hebamme wollte wissen, ob ich eine PDA haben möchte. Auch wenn ich Sorge vor den Nebenwirkungen hatte, war die Angst vor den Schmerzen wie bei der letzten Geburt so groß, dass ich mich spontan dafür entschied. Als mein Mann um halb zwei da war, war der Muttermund schon bei 5 cm und die PDA wurde komplkationslos gelegt.
Die Wehen fühlte ich, aber kaum Schmerzen. Dann spürte ich auch langsam, dass der Kleine rauswill. Die Presswehen waren trotz PDA schmerzhaft, aber gut auszuhalten. Um halb drei war der Kleine da.
Ich bin sehr froh, dass ich diesmal eine PDA hatte, die dann auch noch so komplikationslos war. Es war wirklich eine Traumgeburt, die mich mit den beiden ersten versöhnt hat.