Wie Iris das Licht der Welt erblickte. Hausgeburt. (Achtung, lang)

Heute möchte ich euch von der Geburt meiner Tochter erzählen. Es war eine geplante Hausgeburt.

Am Samstag, dem 24.3.07 um 21:30 Uhr Winterzeit ging es los. Es war die Nacht der Zeitumstellung von Winter- auf Sommerzeit. Als ich mit meinem Mann gerade Fußball schaute, merkte ich wie zwei kleine Schwälle Flüssigkeit aus mir rausliefen. Beim Aufstehen sah ich, dass die Jeans nass war und die Flüssigkeit war klar und blassrosa mit etwas Schleim vermischt. Ich vermutete gleich einen Blasensprung und versuchte meine Hebamme anzurufen. Die ging aber zunächst nicht an ihr Handy; wie sich später herausstellte, war sie in einem Restaurant gewesen und hatte wegen der Geräuschkulisse das Klingeln überhört. Um 23 Uhr konnte ich sie dann aber doch erreichen. Weil ich noch keine Wehen hatte und sonst alles in Ordnung war, schickte sie mich erstmal telefonisch ins Bett und bestellte mich für 9 Uhr zum CTG ins Geburtshaus, falls sich bis dahin nichts getan hätte. Um 23:30 Uhr lagen mein Mann und ich im Bett; um 23:35 Uhr hatte ich die erste Wehe. Die Wehen kamen ziemlich regelmäßig alle 7-8 Minuten. Nach einer Stunde stand ich auf, ohne meinen Mann zu wecken. Ich habe dann erst noch ein bisschen aufgeräumt und geputzt und meinen Hibbel-Thread in einem Schwangerenforum eröffnet. Dann bin ich in die Badewanne gegangen, um die letzten Zweifel auszuräumen und habe von dort aus gegen 2 Uhr Winterzeit/ 3 Uhr Sommerzeit meine Hebamme nochmal angerufen. Sie fragte mich, ob ich möchte dass sie sofort kommt. Doch weil ich mich noch gut fühlte und lieber meine Ruhe wollte, sagte ich dass ich mich bei Bedarf nochmal melden werde. Ich kletterte aus der Wanne und bereitete meine Gebärecke im Wohnzimmer vor. Danach stieg ich gegen 4:30 Uhr (Sommerzeit) noch mal in die Wanne, diesmal mit Räucherstäbchen und Kerzenschein und CD mit barockem Flötenkonzert. Von der Wanne aus sah ich durch das Fenster den Morgen dämmern und hörte wie die Vögel zu zwitschern begannen. Es war unglaublich schön. Die Wehen musste ich jetzt so langsam auch veratmen. Gegen 6 Uhr habe ich meine Mutter erreicht, die bei der Geburt dabei sein sollte. Gegen 6:30 Uhr stieg ich aus der Badewanne, trocknete mich ab, zog meinen Schlafanzug wieder an und aß ein Marmeladenbrötchen. Gegen 7 Uhr habe ich meinen Mann geweckt. Er hat die Ankündigung der Geburt erstaunlich gelassen hingenommen. Ich setzte mich auf den Pezziball in meiner Gebärecke. Gegen 8 Uhr hatten sich die Wehenabstände auf 4-5 Minuten verkürzt und ich fing jetzt so langsam zu tönen an. Jetzt war der Augenblick gekommen, wo ich die Hebamme dabei haben wollte und rief sie an. Sie hatte sich schon gewundert, dass ich mich jetzt erst melde, war schon drauf und dran gewesen, von sich aus anzurufen. Aber was hätte sie mir bis jetzt schon helfen können? Ich hätte sie ja doch nix machen lassen. Um 8:15 Uhr traf meine Mutter ein und wir setzten uns erst mal zu dritt in die Küche und haben etwas gefrühstückt. Ich aß einen Apfel und die beiden anderen aßen belegte Brötchen. Meine Mutter wunderte sich, dass ich noch Appetit hatte, aber so war es eben. Mir ist vom Essen auch nicht schlecht geworden. Wenn eine Wehe heranrollte, kniete ich mich vor die Küchentheke und tönte, es war jetzt auch schon ein bisschen schmerzhafter. Um 8:45 traf die Hebamme ein und kontrollierte mit dem Dopton die Herztöne und tastete den Muttermund: 3 cm. Leider waren die Wehen nach Ankunft der Hebamme wieder schwächer und die Abstände länger geworden. Deshalb ging sie mit meiner Zustimmung um 9:45 Uhr wieder (in der Nähe hatte sie noch ein paar Wochenbettbesuche zu machen), damit ich meinen Rhythmus wiederfinde. Ich sollte mich bei Bedarf wieder melden. Kaum war die Hebamme weg, waren die Wehen auch wieder in der gewohnten Stärke und Abständen da. Ich begab mich in meine Gebärecke, wo ich abwechselnd auf den Knien und auf dem Pezziball veratmete, während meine Mutter mir die Erzählung "Iris" von Hermann Hesse vorlas (passend zum Vornamen unserer Tochter). Ab 11 Uhr kamen die Wehen im Abstand von 2-3 Minuten und waren nun schon sehr heftig. Ich hatte auch keine richtigen Pausen mehr, der Schmerz ebbte zwischen den Wehen nur noch etwas ab, aber er ging nicht mehr ganz weg. Es fiel mir immer schwerer, eine günstige Position zu finden und statt klar artikulierter ohhhs und uhhhs kamen jetzt sehr merkwürdige Laute aus meiner Kehle, ungefähr so wie ein brünftiger Elch muss ich geklungen haben. Ich bat meinen Mann um eine Wärmflasche, meine Mutter massierte mich. Gegen 11:30 Uhr ging ich wieder in die Badewanne (nachdem mein Mann das Wasser ausgewechselt hatte). Aber nichts half gegen diese schrecklichen Schmerzen! Ich stieg so gegen 11:45 Uhr wieder aus der Wanne und schrie, mein Mann solle die Hebamme wieder rufen, ganz schnell!!! Die traf gegen 12:15 Uhr ein. Sie fand mich in meiner Gebärecke im Wohnzimmer auf dem Boden liegend; ich wälzte mich nur noch von einer Seite auf die andere, wusste nicht mehr wohin mit meinem Schmerz. Sie untersuchte mich: 6cm. Sie setzte mir schmerzlindernde Akupunkturnadeln und gab mir ein paar Globuli, aber nichts half. Ich versuchte ihre Anweisungen zu befolgen, wie ich mich bewegen und wie tönen sollte, aber es wurde immer schlimmer, die schlimmsten Schmerzen meines Lebens. Um 13 Uhr schrie ich: Es drückt so da unten! Da wurde ich nochmal untersucht: 10cm! Innerhalb von 30 Minuten hatte ich 4 cm geschafft! Die Hebamme verfrachtete mich auf den Gebärhocker, meinen Mann dahinter. Von draußen schien strahlend hell die Sonne ins Wohnzimmer. Ich war vor Schmerz wie von Sinnen, ließ alles mit mir geschehen, mir war alles egal. Dass die Hebamme entgegen meiner früheren Pläne jetzt doch vor mir kniete und Dammschutz machte, und dass so viele Leute anwesend waren, störte mich jetzt auch nicht mehr; ich war sogar dankbar für die Unterstützung. Meinem armen Mann habe ich die Hände fast zu Brei zerquetscht. Wieviele Presswehen ich wirklich hatte, weiß ich nicht; es fühlte sich wie eine einzige unendliche Presswehe an. Die Hebamme versuchte mich zu bremsen, aber als ich das Brennen in der Scheide fühlte und mit den Fingern das Köpfchen tastete, konnte ich nicht mehr aufhören zu pressen, wollte nur noch dass es endlich vorbei ist. Um 13:19 Uhr wurde Iris mit einem einzigen Schwung geboren, der Kopf und der Körper gleichzeitig. Die Hebamme fing sie auf und legte sie auf dem Boden ab. Von dort nahm ich sie gleich zu mir hoch. Iris bekam ein Handtuch umgelegt. Sie schaute mich ganz wach und ruhig mit ihren großen Augen an und weinte gar nicht. Dann wurden wir auf das Sofa verfrachtet. Es begann der wirklich dramatische Teil. Die Plazenta löste sich nämlich nicht vollständig und ich blutete wie ein geschlachtetes Schwein. Die Plazenta hing an einem Zipfel fest und ließ sich auch durch die i.m. injektion von Oxytocin nicht lösen. Ich bekam einen Blasenkatheder um die Blase vollständig zu entleeren, damit die Plazenta beim Rausflutschen mehr Platz hat. Aber es tat sich immer noch nichts. Die Hebamme rief per Handy noch eine Kollegin dazu. Als die gerade zur Tür hereinkam, schaffte ich es in einem letzten Kraftakt gerade noch, die Plazenta selbst herauszupressen (um ca.14:15 Uhr). Aber ich blutete immer noch weiter. Auch Akupunktur und diverse Globuli halfen nicht. Das Wohnzimmer sah inzwischen wie ein Schlachthof aus und die beiden Hebammen waren vermutlich kurz davor, einen Krankenwagen zu rufen. Da bat ich darum, ein Stück Plazenta essen zu dürfen. Die Zweithebamme gab mir ein Stück und ich aß es. Es war ganz zart und etwas glibbrig und schmeckte ein bisschen nach Eisen. Kurz darauf stoppte die Blutung endlich. Insgesamt hatte ich ca. 700 ml Blut verloren. Ich musste auch noch genäht werden, denn aus dem Dammriss 1.Grades, den ich mir bei der Geburt von Iris zugezogen hatte, war durch die Plazenta-Rausholversuche inzwischen ein Dammriss 2.Grades geworden. Außerdem hatte ich einen Schamlippenriss, der aber nicht genäht wurde. Vom Nähen selbst habe ich durch die lokale Betäubung kaum etwas gemerkt, aber die Betäubungsspritze war schon etwas schmerzhaft. Bei den letzten Stichen hat die Betäubung auch nicht mehr richtig gewirkt, so dass ich zum Schluss doch etwas vom Nähen gespürt habe (aua). Aber das war alles nicht so wichtig, denn ich hatte ja meine Iris bei mir, die auch trotz der ganzen Hektik gleich fleißig zu stillen begonnen hatte und sich durch den ganzen Trubel nicht beeindrucken ließ. Ich dachte die ganze Zeit nur an sie und sang ihr leise ein paar Kinderlieder vor, so habe ich den ganzen Stress überstanden. Nachdem ich genäht war, wurde Iris vor meinen Augen von der Hebamme gemessen und angezogen. Jetzt war mein Mann auch wieder dabei, der hatte sich nämlich zurückgezogen, als ich so am Bluten war, das konnte er nicht verkraften. Als ich dann vom Sofa wieder aufstehen sollte, brach mein Kreislauf fast völlig zusammen. Schon im Sitzen wurde mir schwarz vor Augen und ich musste mich schnell wieder legen. Also bekam ich auch noch eine Infusion(HAES) angehängt. Außerdem ließ ich mir noch ein zweites Stück Plazenta geben. Die Hebammen bewunderten auch die außergewöhnliche Form meiner Plazenta, sie war nämlich herzförmig, sowas hatten die beiden noch nie gesehen, oder zumindest nicht oft. Dann war ich endlich wieder soweit stabil, dass die Hebammen es zu zweit schafften, mich vom Sofa aufs Klo und dann aufs Bett zu schleifen. Am nächsten Tag, als die Hebamme mich wieder untersuchte, war die Gebärmutter schon so weit zurückgebildet wie sonst nach 3 oder 4 Tagen. Die Hebamme sagte, dass dies mit dem Plazentaessen zusammenhängt. Aber wegen der Dammnaht konnte ich 2 Wochen lang kaum sitzen und mein Kreislauf stabilisierte sich auch nur so nach und nach. Aber jetzt bin ich wieder fit und wenn ich Iris anschaue, dann weiß ich dass alle Strapazen sich gelohnt haben! Und ich bin so froh darüber, dass ich eine Hausgeburt haben konnte!


Geburtsdatum: Sonntag, 25.03.07, um 13.19 Uhr bei strahlendem Sonnenschein
Geburtsort: zu hause
Gewicht: 3450 Gramm
Größe: 52 cm
KU: 34 cm


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WOW,

bin echt gerührt.#heul#heul
Aber echten respekt wie du es essen konntest#schock.

Wie bist du eigentlich drauf gekommen es zu essen?
Bin immer noch baff!!!!!!!!

Ach so...#hicks,herzlichen glückwunsch!

lg couchel#herzlich#herzlich#huepf#huepf#herzlich#herzlich

5

Hab einfach mal nach gesucht:

Eine Plazentaparty wird üblicherweise im Frauenkreis gefeiert, zumeist kurz nachdem eine aus ihrer Mitte entbunden hat. Wie der Name bereits suggeriert, spielt die Plazenta eine hervorragende Rolle bei dieser kleinen Feierlichkeit. Die Plazenta, oder auch Nachgeburt, wird hierbei zerschnitten mit Eiern vermengt und gebraten oder zu einem gar köstlichen Kuchen verarbeitet. Der Phantasie sind wahrlich keine Grenzen gesetzt.

Wenn die Frauen die Plazenta essen, sind sie energiegeladen, stehen am selben Tage auf, machen ihre Hausarbeit, sind äußerst rege. Ebenso scheint die Milchbildung angeregt zu werden.

Schmeckt übrigens überhaupt nicht nach Fleisch, sondern hat überraschender Weise den zarten unaufdringlichen Geschmack von Baumkuchen und man sollte sie am besten roh genießen, von wegen der Hormone (Choriongonadotropin, Aktogen, Östrogen, Progesteron), die werden beim Erhitzen plattgemacht und dann brauchste dat Ding auch nicht mehr zu verzehren, sehr lecker ist's wohl als Einlage in nem Gurkensalat oder pur mit diversen Salatdressings (ein paar Stückchen reichen übrigens für den beabsichtigten Effekt aus, der da ist: schnelleres Schließen des Geburtskanals, zusammenziehen der Gebärmutter beschleunigen und Bauch faltenlos zurückbilden.)
Übrigens alle vier Menschenaffenarten essen die Nachgeburt und sogar Kühe tun dies, so man sie läßt, obwohl Rinder sonst nie im Leben Fleisch essen würden. Bei einige noch auf Steinzeitniveau lebenden Stämmen heutzutage, essen die Mütter die Nachgeburt auch, zumindest nach den mir zu gehör gekommenen Berichten von Ethno-Medizinerin Dr. Kreifelder

Naja, trotz allem wäre dies auch nicht mein Fall!

LG

magda

2

Hey,

dein Bericht war zu Anfang echt wunderschön, ich dachte schon, wow, so eine Hausgeburt hat doch was für sich!#freu

Aber nachdem ich vom Plazenta-Essen und dem "Schlachtfeld" gelesen habe, dachte ich nur : #schock#schock#schock#schock#schock#schock

WIESO kommt man darauf, Plazenta zu essen? (Auch wenn es was gebracht hat, ich finde es total pervers, sorry, dass ich das so sage!)

Aber ich finds toll, dass ihr das alles zu hause so gut gemeistert habt!!!#pro
Glückwunsch zur Geburt!!!#liebdrueck

LG Jenny, 36.SSW, der gerade etwas übel ist...#schock

3

Hallo

Bis zu dem Zeitpunkt wo das mit dem Plazentaessen kam habe ich gedacht es handelt sich um die Hausgeburt von meinem Sohn.

Wo hast Du das denn gehört oder wer hat das gesagt mit dem essen#schock#schock???
Trotzdem wünsche ich euch alles Gute.#klee#klee#klee

lg

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Also im Großen und ganzen echt ein schöner Bericht über eine gelungene Hausgeburt....und auch ganz herzlichen Glückwunsch zur Iris!

Aber: das Plazentaessen fand ich sowas von *sorry* abartig...man mir war ja gleich ganz übel. Hat mich gleich an die Kanibalen erinnert, die sich gegenseitig aufessen wollten. Da muß man ja sowas von abgebrüht sein um das überhaupt in den Mund zu nehmen. IHHHHH...aber wems schmeckt.

LG Schanni + #babyboy inside (ET-20)

6

Hallo,

ein sehr schöner Bericht. Ich finde es toll, dass du etwas von der Plazenta gegessen hast. Ich habe vorher noch nie gehört, dass das jemand gemacht hat, kann mir aber gut vorstellen, dass es eine sehr positive Wirkung hat. Nicht umsonst essen ja auch viele Tiere ihre Plazenta. Die Plazenta meiner Tochter liegt immer noch bei uns im Tiefkühlfach, wir wollen sie bei meinen Eltern im Garten zusammen mit einem Baum einpflanzen, sind aber bisher noch nicht dazu gekommen, sie mitzunehmen, da meine Eltern nicht in der Nähe wohnen.
Übrigens haben wir einige Gemeinsamkeiten: Ich wohne auch in Bonn, habe unsere Tochter auch zu Hause entbunden (war eine sehr schöne, leichte Geburt, siehe VK) und ich studiere auch noch.

Hast du bei einer Hebamme aus dem Geburtshaus entbunden? Ich hab bei Ulrike aus dem GH entbunden und würde es immer wieder so machen.

Wünsche euch alles Gute, viele Grüße

Birgit und Annemarie (15.03.2006)

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Hallo Birgit!
Ja, ich hatte auch eine Hebamme aus dem Geburtshaus, und zwar Heike. Die zweite Hebamme, die später noch dazu kam, war Monika. Vielleicht haben wir uns ja sogar bei der Geburtshausführung gesehen :-D ? Ich war im Oktober da und Heike hatte die Führung gemacht. Was studierst du denn?
Liebe Grüße, Andrea

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Hallo Andrea,

meine Tochter ist letztes Jahr im März geboren, damals hat Ulrike die Geburtshausführung gemacht. Ich hab dann auch den GVK bei ihr gemacht und wollte unbedingt bei ihr entbinden.
Ich studiere Islamwissenschaft, Germanistik und Soziologie, zusätzlich habe ich noch Deutsch als Fremdsprache (DaF) gemacht. Ich mache demnächst ein DaF-Praktikum und hoffe, danach erstmal als Deutschlehrerin arbeiten zu können.

Vielleicht können wir uns ja mal kennenlernen, wenn du Lust hast. Wir werden uns demnächst mal mit ein paar Studenten, die auch ein Kind haben, im Hofgarten treffen. Kannst dich auch gerne über meine VK bei mir melden, dann machen wir mal was aus.

Liebe Grüße

Birgit

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Hallo!

Ein schöner Bericht!
Einen späten Glückwunsch zu deiner Maus....!

Ich bin ja nun wirklich seeeehr natürlich eingestellt, aber das mit der Plazenta hätte ich auch nicht über mich gebracht#hicks
Mich würde aber ehrlich interessieren, wie du darauf gekommen bist, sie zu essen...und welche Inhaltsstoffe die Wirkung nach sich ziehen????*neugierig bin*

lg

melanie mit Max(4, Wasser-Hausgeburt), leonie(3), Hausgeburt im bett) und Ü-Ei(31.SSW - hoffentlich Hausgeburt)

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Hallo Melanie,

WIE?! Du bist schon in der 31.Woche??? #schock#freu
Du hast mir doch erst noch geschrieben, dass du nicht weisst, ob das Krümmelchen bleibt.. und jetzt dauert es nicht mehr lange!
Ich hoffe es geht dir gut?

Lg
Claudia

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Hey!

Ja, wie die Zeit vergeht...#kratz#schock#freu#schein

Tatsächlich...in ziemlich genau 2 Monaten kommt unser Butzel an...!#huepf

Entgenenaller Prognosen hat sic unser Kleinstes fest angedockt!;-)

Mittlerweile geht es mir richtig gut!
Keinerlei Probleme und das erste mal, dass ich nicht so ewig viel zunehme!:-)

lg in die Schweiz

melanie

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Hallo,

Respekt, daß ihr das alles so gut gemeistert habt. #schock

Aber, nach deinem Bericht bin ich froh, daß ich in der Klinik entbunden habe. Meine größte Sorge danach wäre, wer räumt denn diese Riesensauerei jetzt auf ;-)


Liebe Grüße

Tanja + Sophia, 12 Monate alt

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Tja, und ich bin so richtig froh, dass es eine Hausgeburt war. In der Klinik wäre ich wahrscheinlich wegen der Blutung noch operiert worden (unter Vollnarkose) und hätte so die ersten Stunden mit meiner Tochter verpasst #augen . Ich hätte (auch ohne OP) 1 Woche in der Klinik bleiben müssen und hätte mich dort sicherlich nicht so gut erholen können wie zu Hause.

Um die Sauerei habe ich mich gar nicht gekümmert. Die haben die Hebamme und meine Mutter weggeräumt. Bei einer Hausgeburt deckt man ja die in Frage kommenden Möbel mit Malerfolie ab, darüber kommen alte Bettlaken. Da muss man hinterher nur die Laken in die Waschmaschine werfen. Oder man stopft einfach alles in einen großen Müllbeutel und schmeißt es weg #cool . Also, DAS sollte kein Hindernis für eine Hausgeburt sein, meine ich.

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Hallo Andrea,
herzlichen Glückwunsch zur Geburt Eurer Tochter.
Auch wir streben eine Hausgeburt an und nun nachdem ich Deinen interessanten Bericht gelesen habe, brauche ich auch keine Angst mehr vor dem Nachbluten zu haben. Ist ja wirklich eine tolle Sache, ich bin begeistert. Man muss nur die Einstellung dazu überdenken, dann ist es natürlich und nicht mehr eklig. Ich werde den Bericht meiner Hebamme kopieren.
Vielen Dank, der kam genau richtig, denn bei mir dauert es nicht mehr lange.
Eine wundervolle Zeit mit Iris
Alles Liebe
Tina#sonne

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Hallo Tina!
Ich hab gerade gesehen, dass dein ET ja schon am 3.8. ist, da hast du jetzt ja nicht mehr lange. Ich wünsche dir und deiner Familie für die Hausgeburt viel Kraft und alles Gute!
Zum Thema Plazenta essen kann ich dir auch noch diesen Link empfehlen:
http://home.arcor.de/volker.knapp-diederichs/Reich_Schwangerschaft.pdf
Liebe Grüße,
Andrea

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Vielen Dank Andrea,
habe es gleich durchgelesen und ausgedruckt.
Genauso sehe ich es auch.
Mein Mann war zunächst gar nicht begeistert von einer Hausgeburt, doch mittlerweile ist er sehr informiert und steht voll hinter mir.
Ich lese ihm solche Berichte vor und er sagt nun, es ist genau der richtige Weg.
Er ist so sensibilisiert dafür, dass ich glaube es wird ein sehr intensives, inniges Erlebnis für unsere ganze Familie.
Ich melde mich und schreibe Dir, wie ich es erlebt habe, hinterher, ok.
Alles Liebe
Tina#sonne