Abklären? Tochter, 13, auffälliges Verhalten?

Hallo

unsere Tochter ist 13. Sie war schon immer introvertiert, hat spät gesprochen, vorallem mit ihr nicht sehr gut bekanntem Personen. Gleichzeitig ist sie aber ihrer gewohnten Umgebungen sehr fröhlich, extrem kreativ und künstlerisch sehr sehr begabt.

In der Schule hatten wir immer mal das eine oder andere Gespräch mit den Lehrern. Wenn sie sie erstmal kannten, wussten sie, wie sie sie zu nehmen haben. Nun gibt es eine neue Klasse. Neue Lehrer und Mitschüler.

Ich hatte ein Gespräch mit einer Lehrkraft. Diese macht sich Sorgen. Sie wirke so in sich gekehrt, kommuniziert wenig mit ihren Mitschülern. Wirkt oft verträumt und bei Gesprächen emotionslos. Es ist, als hätte sie eine Art Mauer um sich rum.

Zuhause erzählt sie aber, dass sie sich wohl fühlt. Sie konnte mlt den anderen Schülern gut klar. Hat ihre 2-3 Freundinnen.

Ich kann das alles etwas schwer beschreiben. Zusammengefasst wirkt sie auf die Lehrer oft traurig und in sich gekehrt. Das war schon immer so. Aber jetzt, durch evtl die Pubertät verstärkt es sich. Aber eigentlich ist sie das gar nicht. Sie zeigt einfach keine Emotionen und wirkt bei Ansprache dort oft sehr schroff

Ich weiß auch, dass sie sehr speziell ist. Aber ich möchte sie nicht ändern. Gleichzeitig möchte ich auch nicht, dass da irgendwas unentdeckt ist, was man vielleicht wissen sollte. Unser kinderarzt ist grade in Rente gegangen und ich überlege jetzt, wie ich am besten vorgehen soll. Direkt evtl einen Kinder und Jugenpsychologen kontaktieren? Oder nicht? Ich mache mir einfach etwas Sorgen.

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Bearbeitet von Abklaerenlassen
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Gibt es einen Schulpsychologen? Vielleicht diesen erstmal einschalten, er kennt auch Schulinterna, Lehrer usw.
LG Moni

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Deine Beschreibung erinnert mich sehr stark an meine eigene Tochter.
Ich erinnere mich daran, wie sie bereits als kleines Kind mit einem strengen Gesichtsausdruck Karussell gefahren ist, während andere Kinder gelacht und gewunken haben. Aber wenn sie dann abgestiegen ist, dann meinte sie, es wäre toll gewesen.

Ich habe auch schon lange überlegt, ob sie vielleicht Asperger hat, aber bisher haben wir auch keine Diagnose.

Aber am wichtigsten finde ich deine Aussage, dass deine Tochter scheinbar zufrieden ist mit ihren 2 Freundinnen. So lange sie sich wohl fühlt, ist es doch gut.

Trotzdem kann ich es auch gut nachfühlen, dass du gerne wüsstest, ob mehr dahinter steckt.
Aber das kann dir nur ein Arzt oder Therapeut beantworten.

Wahrscheinlich würde eine Vorstellung beim Psychologen nicht schaden - danach wüsstest du, was Sache ist (oder was nicht Sache ist) und könntest ruhiger schlafen.

Wüsche euch alles Gute!

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Deine Tochter ist meiner Tochter in dem, was du beschreibst, recht ähnlich. Sie ist ja jetzt auch noch mitten in der Pubertät. Meine Tochter ist auch sehr introvertiert, hat aber ihren fixen Freundeskreis. Ich denke, dass es nunmal zu ihrer Persönlichkeit gehört, finde es aber natürlich gut, dass du dir Sorgen machst. Ich würde das Ganze noch eine Weile beobachten.

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Ist deine Tochter in ihrer aktuellen Situation unglücklich? Hat sie schlechte Noten? Dann würde ich handeln.

Wenn sie so zufrieden ist und die schulischen Leistungen ok, sehe ich keinen Handlungsbedarf. Manche sind eben eher introvertiert.

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Geschlossen, da Mehrfachpost. BITTE keine Beiträge zu ähnlichem Inhalt mehrfach posten!

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