Umzug von Düsseldorf nach Hamburg-welcher Stadtteil?

Hallo Zusammen!

Aus beruflichen Gründen steht für uns ein Umzug von Düsseldorf nach Hamburg an. Wir überlegen schon seit längerem, in welchem Stadtteil wir uns nach einer Wohnung umschauen sollen, bzw. um welche Stadtteile wir einen großen Bogen machen sollten. Es ist für uns sonnenklar, dass Wilhelmsburg, St. Pauli oder St. Georg nicht in Frage kommen. Aber wie sieht es z.B. mit Neugraben-Fischbeck aus. Wir haben festgestellt, dass die Wohnungen dort sehr günstig sind, aber kann man dort auch gut wohnen? Dazu sei gesagt, dass wir zwei Kinder im Alter von 3 und 5 Jahren haben, die natürlich auch in einem schönen Umfeld aufwachsen sollen. Stadtteile, die als sozialer Brennpunkt gelten, möchten wir gerne vermeiden.
Also, ich hoffe, es gibt ein paar Hamburger unter euch, die uns einen Rat geben können.

Ich freue mich auf eure Antworten.

Viele Grüße,

Kirsten

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Hallo,
das ist natürlich ein Frage des Geldbeutels. Ich würde ausschliesslich in Stadtteile nördlich der Elbe ziehen.
Mir gefallen Blankenese, Othmarschen, Niendorf und Eppendorf sehr gut - die drei ersten sind eher "ländlich", Eppendorf ist sehr stadtnah.
Als Studentin habe ich in Altona-Nord an der Grenze zu Bahrenfeld gewohnt. War iO, aber heute würde ich nicht mehr dahin ziehen.
Hier ist ein schöner Link: http://www.pro-wohnen.de/stadtteile-hamburg-stadtteile.htm

#sonne

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Hallo Kirsten,
ich finde die Ecken Rahlstedt,Volksdorf und Sasel sehr schön. Wenn es Stadtnah sein soll ist auch Winterhude sehr schön. Ich finde den Osten von Hamburg zum wohnen schöner da ich wenn ich über die Autobahn will nicht so oft durch den Elbtunnel muß...Wenn du noch etwas wissen möchtest dann melde dich einfach bei mir.
lg
Helena

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Hallo Helena,

gibt es auch Stadtteile, von denen du uns ganz abraten würdest? Und was hältst du von Neugraben-Fischbek? Mein Mann hat sich irgendwie auf diesen Stadtteil eingeschossen, weil die Wohnungen da so günstig sind, aber ich bin ein bisschen skeptisch, weil eine seiner Hamburger Kolleginnen erzählt hat, dort gibt es viele Gangs und dergleichen. Ausßerdem wird er in der Innenstadt (Nähe Rathaus) arbeiten und wenn ich mich versetzen lassen kann, arbeite ich in Altona.
In einem anderen Beitrag habe ich gelesen, dass es ungünstig ist, die Elbe zwischen Wohnhaus und Arbeitsplatz zu haben. Wie siehst du das?

Viele Grüße,

Kirsten

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Hallo Kirsten,
also ich finde es sehr weit draußen und ihr müßt immer über die Elbe wenn alle rüber wollen.. und Natur hast du überall am Stadtrand von Hamburg. Es gibt überall mal günstige Wohnungen..man kann es auch über eine Genossenschaft versuchen. Die haben auch manchmal gute günstige Wohnungen und Kinder in der Nähe zum spielen . Ihr müßt ja auch gucken wo es Kindergärten und nachher die Schule liegt wenn ihr beide arbeiten geht oder?
lg
Helena

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Altes Hamburger Sprichwort:

Billstedt, Hamm und Horn erschuf der Herr im Zorn.
Rahlstedt, Farmsen, Berne mag er auch nicht gerne.

Ansonsten lohnt es sich, vorher die Verkehrsverbindungen auszukundschaften.
Was gar nicht geht: Im Süden wohnen und im Norden arbeiten oder umgekehrt (gemeint ist natürlich die Elbe als Grenze).
Schlecht ist auch: Außerhalb wohnen und jeden Tag mit dem Auto ins Zentrum fahren.

Gruß, S.

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Hallo Kirsten,

wir wohnen vor Hamburg in der Gemeinde Barsbüttel, konkret in Stemwarde. Schön ländlich aber in 15 sind wir in Wandsbek und in 25 im Zentrum.

Mein Mann und ich arbeiten beide in HH (er direkt Jungfernstieg) und ich würde immer das HH-Randgebiet bevorzugen. Wenn es nicht sein muss, würde ich nicht unbedingt nach Neugraben ziehen. Ich habe eine Weile in Heimfeld gewohnt, allerdings damals noch als Single, das ist ok gewesen, aber als Familie neeeeeeee! Also ich empfehle dir Stemwarde, da wird auch gerade ein neues Baugebiet eröffnet.

LG

ILka mit Hannes (4) und Zoe (19 Monate)

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Hallo!

Wo in HH arbeitet ihr denn dann???
Quer durch die Stadt morgens ist nämlich übel....

Und wollt ihr Kühe oder eher city-nah?

lg

melanie

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Mein Mann arbeitet in der City, Nähe Rathaus und ich, wenn ich mich versetzen lassen kann, in Altona. Wenn das nicht klappt, muss ich noch einen neuen Job suchen. Dann bin ich froh, wenn ich irgendwo lande.
Wir möchten nicht gerne mitten in der Stadt wohnen. Für die Kinder finden wir es schöner, wenn es ein bisschen ruhiger ist mit ein bisschen grün drumherum.

Viele Grüße,

Kirsten

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Hallo

Habe bis vor ein paar jahren in HH gewohnt. Direkt auf der Grenze Blankenese/Iserbrook/Sülldorf. Wohne jetzt aber außerhalb .
Weiter westlich ist es aber noch angenehmer, wie zb. Rissen (nicht ganz billig) oder Wedel.
Eine etwas nördlichere ganz angenehme Wohngegend ist Richtung Pinneberger Umland wie Halstenbek Bönningsstedt, Rellingen. Dort wohnt man etwas ländlicher (viele Reiterhöfe usw) aber immer noch sehr zentral an HH

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Aber das Pendeln ist total aetzend.
Ich hab eine Zeit in Hohe Luft und dann in Eppendorf gewohnt. Dort war es sehr schoen, auch viele Familien und dicht am Zentrum.

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Es ist, wie alles im Leben, eine Sache der Finanzen und der Prioritäten.

Absolut beliebte Stadteile bei jungen Leuten sind Eimsbüttel, Eppendorf, Winterhude, St. Georg und Teile von St. Pauli.

Eppendorf, Eimsbüttel und Winterhude sind auch bei Familien mit Kindern gefragt. Allerdings zahlt man für gute Wohnungen in guten Wohnlagen auch einiges an Miete.

Wenn Ihr zu halbswegs vernünftigen Mietpreisen wohnen wollt, dazu noch viel Grün haben wollt, gut versorgt sein wollt mit Kindergärten, Schulen und Sportverein, gute Einkaufmöglichkeiten sucht und auch noch gute Anbindungen an die Innenstadt haben wollt, dann......... zieht nach Hamburg- Niedorf. Im Volksmund heisst es immer noch: wir gehen ins Dorf.

Und keine Angst wegen der Nähe des Flughafens. Der größte Teil der Wohngegend liegt im toten Winkel.

Ach ja, weitere Vorteile: in 5 Minuten bist du auf der Autobahn Richtung Norden und Süden, in 25 Minuten mit der U-Bahn in der Innenstadt.

Poste doch mal zu gegebener Zeit, für welchen Stadtteil Ihr Euch entschieden habt.

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Das mache ich gerne. Wir werden übernächstes Wochenende schon einmal nach Hamburg fahren und uns schon ein paar Wohnungen anschauen. Vielleicht ist da ja schon etwas dabei. Auf jeden Fall nimmt sich mein Mann erst einmal ein möbliertes Zimmer und sucht dann vor Ort nach einer Wohnung, falls wir so schnell keine finden. Aber mal sehen, vielleicht haben wir ja Glück.

Viele Grüße,

Kirsten

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Hallo Kirsten,

wir sind aus HH weggezogen, wir wohnten in einem "guten" Stadtteil in Hummelsbüttel mit lauter Villen und 1 DFam Häusern, weil wir der Meinung sind, kleine Kinder haben in HH nichts zu suchen.

Nun wohnen wir im "Speckgürtel" und bereuen nichts.
Die Nachbarn freuen sich wenn unsere Zwerge im Garten sind und etwas LAUTER sind, es kann noch auf der Straße gemalt werden.
Unser Lieblingspaziergang ist zu einem alten Gut, wo jetzt eine Wohngruppe mit Tierhaltung wohnt.

Die Mäuse wachsen hier gut auf.

Ich sage immer noch, ich ziehe wieder nach HH wenn die Kinder aus dem Haus sind, aber bisdahin wohnen wir hier super.

LG
Manti

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Unsere Kinder sind in Hamburg sehr gut aufgewachsen. Sie haben auf der Straße und dem Gehweg mit Kreide gemalt, sie sind mit Bobbycar und Roller um die Ecken gerast. Sie haben im Matsch gebuddelt und auf der Wiese Fußball gespielt. Das alles in Hamburg-Niendorf.