besitzer von eigentumswohnungen - her mit euren erfahrungen!

hallo!

mein mann und ich spielen gaaaaaaaaanz leise mit dem gedanken einer eigentumswohnung. könnt ihr uns helfen und sagen, welche kosten ich bei der anschaffung berücksichtigen muss.
wie sehr ist man bei der instandhaltung des hauses eingebunden?
was gibt es sonst zu berücksichtigen?

danke
suzanne

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http://www.gidf.de/eigentumswohnung,kosten

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danke für deinen beitrag... hat mir sehr geholfen

suzanne

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Gern geschehen !

#kuss

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Hi suzanne,

wir haben auch eine Eigentumswohnung, vor 2 Jahren sind wir hier eingezogen. Sie hat 115.000 Euro gekostet. Ca. 6.000 Euro haben wir für Gebühren etc. zahlen müssen (Notar, Gerichtskosten, Grunderwerbssteuer....). Makler gab es keinen, ansonsten kommt der auch noch dazu. Bis auf diese 6.000 Euro haben wir voll finanziert, zahlen 525 Euro monatlich an die Bank.

Eine beauftragte Hausverwaltung kümmert sich um anstehende Dinge, wie z. B. Sanierungen, Anschaffungen etc.
Wir zahlen monatlich mit den Nebenkosten auch eine Rücklage, wovon dann nach Möglichkeit Reparaturen etc. finanziert werden. Außerdem haben wir bei uns im Haus (6 Wohnungen) noch ein Haussparbuch, wo jede Familie 10 Euro monatlich einzahlt für Anschaffungen, wie etwa Außenbeleuchtung, Bepflanzung, also gemeinsame Dinge.

LG
Mely

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Hallo Suzanne!

Anschaffungskosten wurden dir ja zum Teil schon geschrieben, Makler, Notar usw.

Bei uns ist auch eine Hausverwaltung mit zuständig, die halt die Gemeinschaftskosten "verwaltet".
Wichtig ist auch ein Rücklagenkonto, wenn doch mal was kaputt ist am Haus und alle für bezahlen müssen...
Außerdem zahlen wir davon Strom fürs Treppenhaus z.B.


Wir haben hier z.B. auch einen Hausplan, 6 Parteien, jeder ist mal dran mit Treppen reinigen, Mülltonnen an die Straße, Streudienst, Kellerreinigung (wir haben dort alle unsere Waschmaschinen stehen im großen Waschraum).

Einmal im Jahr findet eine Eigentümerversammlung statt. Probleme werden angesprochen (zwei Wohnungen sind vermietet) oder auch geplante Anschaffungen werden abgestimmt.

Kompliziert ist es, wenn man Streß mit den Nachbarn bekommt... Ausziehen geht mal nicht eben so...
Genauso wenn die Wohnung doch mal zu klein sein sollte (wie bei uns...) und ein Verkauf nicht so wirklich "günstig" enden würde.

Würde man mich noch mal vor die Wahl stellen kaufen oder mieten...ich würde vermutlich eher mieten. Denn bei einer Mietwohnung bin ich nicht so fest an die Wohnung gebunden. Kann ausziehen, wenn es nicht passt oder man doch mit den Nachbarn Streß hat oder ähnliches. Außerdem bleibt man dann nicht selber auf den dicken Kosten sitzen, wenn was repariert werden muss ;-)
Wir haben es uns damals wohl nicht ausreichend überlegt...tja, aus Fehlern lernt man. Auch wenn man lange dran hängt...

Alles Gute für eure Entscheidung!

LG redhex

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Hallo Suzanne!!

Ich habe mir im Oktober/November eine kleine ETW gekauft.
Vom Kaufpreis gehen 1,5% für Notar und Grundbucheintrag drauf. Ansonsten will das Finanzamt noch für die Grunderwerbsteuer 3,5% vom Kaufpreis.
Zur Zeit liegen die Nebenkosten, wie Mülltonne, Abwasser, Wasser, Heizung, Gemeinschaftsstrom, etc. und Rücklagen für die Anlage (6 Familien) bei 170 Euro. Hinzu kommt die Abtragung an die Bank mit 180 Euro.
Allerdings hatte ich auch ca. die Hälfte an Eigenkapital.

Für mich war es (bis jetzt;-)) die günstigere Lösung. Die Mieten im Raum Frankfurt recht hoch und nun zahle ich sogar 100 Euro weniger als vorher zur Miete!

Aber da ich alleine wohne und auch keine Kinder habe oder bekomme reicht mir mein neues kleines Reich völlig aus.

Aber trotzdem ist so eine Anschaffung gut zu überlegen.

LG
Bienchen

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Hallo,
wir wohnen zwar im eigenen Haus, haben aber nach wie vor noch unsere ETW. LEIDER! Ich war bei unserem Auszug kurz vor einem Nervenzusammenbruch.

Ich kann nur von unseren Erfahrungen sprechen, die sind alles andere als Positiv. Es handelt sich um ein 8 Familienhaus und ständig gab/gibt es Stunk unter den Mitbewohnern.

Als wir noch selbst drin gewohnt haben war es für uns ein echter Albtraum. Meine Tochter war der Untermieterin zu laut, die Türen wurden angebl. nicht leise geschlossen, eine pupertierende 15 jährige Mitbewohnerin hatte mitten in der Nacht vor dem Haus fast tgl. mit ihren Freunden lautstark gefeiert (Mutter arbeitete im Schichtdienst, der war es aber auch egal), mit Pistolen herumgeballert usw.

Die Geschichten würden ein Buch füllen.

Von den hohen Nebenkosten die wir an die Hausverwaltung abstecken dürfen will ich gar nicht sprechen. Von dem bischen Miete die wir für unsere Wohnung bekommen bleibt nicht wirklich was übrig.

Ich würde es nie wieder machen. Entweder gleich auf ein Haus sparen oder in Miete gehen, da kann man ausziehen wenn es einem nicht mehr gefällt.
Unsere Wohnung wollen wir schon seit über einem Jahr verkaufen. Selbst mit einem Verkaufspreis von inzwischen weniger als der Hälfte des Anschaffungspreises bekommen wir sie nicht los. Anfangs war sie noch nicht mal vermietet.

Überlegt es Euch gut.
LG,
Susi

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Hallo,
wir wohnen zwar im eigenen Haus, haben aber nach wie vor noch unsere ETW. LEIDER!

Ich kann nur von unseren Erfahrungen sprechen, die sind alles andere als Positiv. Es handelt sich um ein 8 Familienhaus und ständig gab/gibt es Stunk unter den Mitbewohnern.

Als wir noch selbst drin gewohnt haben war es für uns ein echter Albtraum. Meine Tochter war der Untermieterin zu laut, die Türen wurden angebl. nicht leise geschlossen, eine pupertierende 15 jährige Mitbewohnerin hatte mitten in der Nacht vor dem Haus fast tgl. mit ihren Freunden lautstark gefeiert (Mutter arbeitete im Schichtdienst, der war es aber auch egal), mit Pistolen herumgeballert usw.

Die Geschichten würden ein Buch füllen.

Von den hohen Nebenkosten die wir an die Hausverwaltung abstecken dürfen will ich gar nicht sprechen. Von dem bischen Miete die wir für unsere Wohnung bekommen bleibt nicht wirklich was übrig.

Ich würde es nie wieder machen. Entweder gleich auf ein Haus sparen oder in Miete gehen, da kann man ausziehen wenn es einem nicht mehr gefällt.
Unsere Wohnung wollen wir schon seit über einem Jahr verkaufen. Selbst mit einem Verkaufspreis von inzwischen weniger als der Hälfte des Anschaffungspreises bekommen wir sie nicht los. Anfangs war sie noch nicht mal vermietet.

Überlegt es Euch gut.
LG,
Susi