Müssen wir die neue Straße bezahlen???

Hallo.

Ich versuche euch mal volgendes Problem zu schildern,und zwar wir wohnen seid 10 Jahren in einem Eigenheim was zwei Straßenseiten besitzt.
Einmal liegt das Haus an der Hauptstraße an und die Giebelecke an der Dorfstraße.
Unsere Einfahrt befindet sich aber von der Hauptstraße aus.
Vor paar Tagen kam Post vom Amt das wir verpflichtet sind einen Teil an Geld für die neue Dorfstrasse zu bezahlen:-[.
Wir liegen aber garnicht an die Dorfstrasse an,das heißt wir haben weder ein Einfahrtstor noch nutzen wir diese Strasse.

Nun möchte ich gerne von euch wissen,ob wir wirklich Geld für die neue Straße bezahlen müssen,obwohl wir nicht einmal diese Straße nutzen.
Wäre schön wenn mir jemand weiterhelfen könnte.

Liebe Grüße Dani.

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Hallo !
Manchmal frage ich mich wirklich,
wofür man Steuern bezahlt #aerger
Ich würde einen Anwalt fragen...
Gruß

#wolkeknispel

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hallihallo.... wir wohnen genauso wie du und uns steht das eines tages auch bevor hat mir mein vater mal gesagt der ein höheres tier auf einem amt ist.... wieviel müßt ihr denn da bezahlen?

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Hallo.
Noch wissen wir keinen Preis was das kostet.
Mir gehts nur darum wir nutzen diese Straße überhaupt nicht.
Müssen wir zahlen?Das wäre echt ne Sauerrei wenn es so wäre.

Gruß Dani.

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ja das ist bei uns eben dasselbe.... haben damit nichts am hut aber zahlen musst du trotzdem und schnee kehren etc. auch... freu mich auch schon auf eines tages haben ein großes grundstück und wird nach metern wie lang es ist berechnet.

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alle anlieger, deren Grundstücke an die Strasse grenzen, werden zur Kasse gebeten, und zwar abhängig von der Länge der Grundstücksgrenze an der betroffenen Strasse. so ist es zumindest bei uns (Brandenburg) und bei meinen Eltern (Niedersachsen).

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Hi
Uns ging es genauso wir haben ein Eckhaus welches an 2 Straßen liegt Straße a und Straße b.
Straße a ist unsere Straße und Straße b grenzt nur an und musste neu gemacht werden.#augen
Wir mussten trotzdem für Straße b zahlen obwohl es nicht unsere Straße ist.:-[
Sieht also schlecht für euch aus.#schmoll
LG Diana


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hallo... was mußtet ihr da zahlen?

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Hallo

Das besteht uns auch noch irgendwann bevor.

Nur was ich mich frage was ist ,wenn ich das garnicht zahlen kann?
Sowas geht ja meist gleich in die Tausenden.
Mein Mann meinte du bekommst dann einen günstigen Kredit von den Banken dafür würde wohl die Stadt sorgen.

Nur wenn ich das nicht will?

Hat jemand erfahrung damit.

Gruß

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Wenn man keinen Kredit dafür aufnehmen will, muss man das Geld halt irgendwie anderweitig auftreiben.

Die Gemeinde/Stadt kann einen natürlich nicht zu einem Kredit zwingen...Fakt ist aber, dass die Straßenbaukosten zu Lasten der Hauseigentümer gehen und man sich dagegen nicht wehren kann.

Wenn z.B. das Finanzamt Geld von dir zu kriegen hat, ist es denen ja auch egal, woher du es nimmst...hauptsache, du kommst deiner Zahlungsverpflichtung nach...und das möglichst in EINER Summe. Und genauso verhält es sich mit den Kosten für den Straßenbau, die man als Eigentümer eines Hauses bzw einer ETW nun mal zu tragen hat.

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Ich habe zum Glück keine Erfahrung damit, kann Dir aber versichern, dass die "öffentliche Hand" kein geduldiger Gläubiger ist.
So schnell guggst Du gar nicht, da steht der Gerichtsvollzieher vor der Tür und/oder es werden Kontoguthaben gepfändet.

Ob Du "willst" oder nicht, interessiert keine sAu

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Mein Arbeitskollege musste letzten Monat auch über EUR 5000,- für einen Straße zahlen, die nur ein paar Meter an der Hinterseite seines Grundstücks entlang führt.

Schaue Dir die Staßenbausatzung der Stadt/Gemeinde an, in der Du wohnst. Die findest Du sicher bei google.

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Hallo Dani,

Bekannten von uns erging es letztes Jahr genauso. Alle Anlieger (ob mit Einfahrt von der Straße X oder nicht) wurden zur Kasse gebeten. Unsere Freunde waren mit € 70.000,- dabei.

Viele Grüsse,
Sabine

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Soweit wie ich das mal gehört habe, mußt du das bezahlen, wo dein Grundstück dran grenzt. Egal ob Einfahrt da ist oder nicht.
Also wenn du ein Eckgrundstück hast, dann mußt du auch beide Strassen bezahlen.
Nicht aufregen. Vielleicht mal bei der Gemeinde anrufen und nachfragen, warum du das bezahlen mußt.

LG

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Hallo Dani,

nachdem hier ja Horrorsummen genannt wurden, mal zu dem was wir bezahlen "durften". Der Anliegeranteil richtet sich danach, was es für eine Straße ist, Anlieger-, Haupt- oder Bundesstraße. Den höhsten Anteil zahlt der Anlieger bei einer Anliegerstraße, die Stadt den Rest.

Bei uns wurde in einer Bauaktion von fast 2 Jahren, die komplette Kanalisation neu gemacht, Geh- und Radwege, Straßenbelag erneuert, neue Laternen und Parkboxen angelegt, Pflanzinseln und Einfahrten...also Alles neu.

1998 (ca.) wurden alle Anlieger zu einem Infoabend eingeladen, ca. Kosten wurden genannt

2003 bis 2005 wurden die Arbeiten dann durchgeführt
(waren so ca. 150 m Straße)

Ende 2007 kam dann die Rechnung.

Da es eine Anliegerstraße ist, hoher Eigenanteil. Bei uns wurde nicht nach Straßenfront gerechnet, sondern nach Flurstückgröße.
Habe ein Grundstück, das aus zwei Flurstücken besteht, wobei nur eines an dieser Straße angrenzt. Größe von diesem ca. 400 qm.
Den Kostenanteil den ich als alleinige Eigentümerin tragen musste lag bei knapp 1.500,-- Euro.
Einen Kredit muss man in der Regel eigentlich nicht aufnehmen, viele Städte und Gemeinden bieten die Möglichkeit das man von ihnen für solche Dinge ein zinsloses Darlehn bekommt

Hoffe hab ein wenig Licht ins Dunkel gebracht.

Gruß Martina