Zaun - Vermieter- Kosten

Hallo an euch alle,

ich greif mit unserem Problem mal etwas in die Vergangenheit, um die heutige Situation besser erklären zu können.

Herbst 2007 haben wir eine Wohnung gemietet in einem Mehrfamilienhaus. Mitvermietet wurde ein Teil des Gartens. Alle Mieter des Hauses wurden vom Vermieter schriftlich darüber informiert, dass wir den Gartenteil angemietet haben.
Frühjahr 2008: ein Mieter des Hauses schafft sich einen Welpen an (ohne Zustimmung des Vermieters). Er verwendet unsere Gartenhälfte um mit dem Welpen drauf zu spielen bzw. lässt ihn dort pinkeln und k...
Wir suchten mit dem Mieter das Gespräch. Er meinte, der Welpe würde halt nur im Gras k... und außerdem könne er noch nicht so lange einhalten, daher müsse er halt die nächstgelegenste Grünfläche nehmen. Wir baten darum, dass sie schnellstmöglichst mit der Erziehung und Sauberkeitstraining anfangen sollten. Monate später hatte sich nichts geändert - außer dass die Häufchen zunehmend größer wurden. Gespräche wurden vom Mieter abgeblockt. Der Garten war nicht mehr benutzbar. Es wurde wärmer, auf den Häufchen bzw. wenn Häufchen entfernt wurden auf den Häufchenresten sammelten sich die Fliegen. Wir informierten also unseren Vermieter und baten darum, dafür zu sorgen, dass der Hund bzw. dessen Besitzer aus unserem Garten draußen bleiben würden. Der Vermieter hörte zum ersten mal von der Existenz des Hundes, war sehr verärgert darüber, dass der Mieter ihn von dessen Anschaffung nicht informiert hatte. Er suchte das Gespräch mit dem Hundehalter. Zu uns meinte er, das sei geklärt, der Hund käme nicht mehr zu uns in den Garten.
Das hielt an, vielleicht 2 Wochen. Dann mussten wir feststellen, dass der Hund wieder sein Geschäft bei uns verrichtete, bzw. sein Halter in unserem Garten mit dem Hund spielte. Wir suchten wieder das Gespräch mit dem Halter - da wurde er sehr aggressiv, beschimpfte uns, weil wir den Hund an den Vermieter gemeldet hatten. Wir beharrten hartnäckig darauf, den Garten hundefrei haben zu wollen. Der Ton von Seitens des Mieters wurde zunehmend schärfer. Und bis heute hat sich nix geändert: der Hund scheißt uns den Garten voll. Die Häufchen werden alle paar Tage vom Mieter eingesammelt, bei weichem Stuhlgang bleiben Reste, die jetzt im Sommer dann wohl wieder von Fliegen wimmeln werden. Meine Kinder kann ich in dem Garten so nicht spielen lassen, sich mit einer Liegematte/ Krabbeldecke rauszulegen ist einfahc nur ekelhaft! Der Hundehalter ist inzwischen, wenn er von uns angesprochen wird, drohend geworden, droht uns "Krieg" an, wir sollten uns nicht so anstellen, unser Theater wiedere ihn an, wir seien Hundefeinde usw.
Nachdem er uns so gekommen ist, haben wir wieder den Vermieter informiert, dass einfach gar keine Besserung da ist. Der meinte, wir sollten halt einen Zaun aufstellen - auf unsere Kosten!

Und jetzt meine Frage: Müssen wirklich wir die Kosten tragen? Ist nicht vielmehr der Vermieter dazu verpflichtet, dafür zu sorgen, dass ich meine angemietete Sache auch benützen kann? Evtl. könnte er sich ja vielleicht das Geld für den Zaun vom uneinsichtigen Hundehalter holen?

Wenn wir den Zaun machen müssen (und einen Zaun brauchen wir definitiv, Gespräche haben wir jetzt lange genug geführt, ich möchte diesen Sommer mit beiden Kids den Garten benützen können, ohne ihn zuerst auf Tretminen untersuchen zu müssen bzw. ohne Fliegen auf den Stuhlresten zu haben.) - was ist das günstigste Zaunmodell? Was müssen wir vermutlich ausgeben? Es handelt sich um 1,5m die über eine Wiese gezogen werden bzw. 1m die über einen Weg gehen. Die 1m über dem Weg werden dann ein Tor sein müssen (irgendwie müssen wir ja auch in den Garten gelangen). Mit was für Kosten müssen wir rechnen? Was bietet sich für Material an?
Wie befestigt man ein Tor auf Steinplatten (denn darauf besteht der WEg)?
Es sollte halt so fest sein, dass der Zaun nicht umkippt, wenn ein großer Hund dagegen springt bzw. meine Kinder sich hinlehnen.

vielen Dank für eure Antworten.
lg von Violinista