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Hallo,

da habt ihr aber einiges vor.
Wenn ihr keine Eigenleistung bringen könnt oder wollt, wird es sehr teuer. Ich würde es dann lassen.

Wir haben uns ein Haus aus den 70ern gekauft. Heizung war schon auf Gas mordernisiert und es sind überall hochwertige Kunststofffenster aus den 90ern drin.

Im EG haben wir einen Durchbruch gemacht, für einen großen offenen Wohn-, Ess- und Küchenbereich und eine Wand zwischen den Kinderzimmern versetzt, weil sie unterschiedlich groß waren.

1 Fenster haben wir vergrößert, die Eingangstüre mussten wir gleich auswechseln.
Alle Tapeten und Holzdecken kamen runter, wurde verputzt und gestrichen
Wir haben 1 zusätzliches Bad eingebaut, in einem Raum in dem es dafür keine Leitungen gab (Angebot für die Leitungen lag bei 4.000€)
1 kleines Bad haben wir renoviert.
neue Küche (15.000€)
DG komplett neu eingeteilt mit Ständerwände.
Den Parkett haben wir ausgebessert, ergänzt, geschliffen und lackiert.
Alle Stromleitungen erneuert.
Die Zimmertüren erneuert.

Für all das haben wir mittlerweile, inkl Küche 60.000-65.000€ ausgegeben und 5 Jahre gebraucht. Nur Material, mein Mann ist zum Glück vom Fach.

Noch zu machen sind Fassade, Dach und Garten, Terasse, Hof pflastern.

Mein Mann sagt, ein Handwerker rechnet grob Material mal 3.
Dann hätten wir fast 200.000€ für Umbau bezahlt + 220.000€ Haus + was noch zu machen ist = sind dann auch locker 500.000€

Überlegt es euch sehr gut. Bei uns kamen noch so viele ungeplante Dinge dazu, die sich erst beim Umbau rausgestellt haben
Meine Bedingung war dass mein Mann das alles leisten kann, weil ich keine Ahnung hatte - mittlerweile ist das anders #rofl

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Zunächst schon mal vielen vielen Dank für die vielen Antworten!

Ihr helft mir/uns sehr weiter und bringt uns ins Grübeln!

Ich bin gestern mit Mama nochmal am Grundstück vorbei gefahren, das hat nochmal geholfen sicherer zu sein. Die Lage ist perfekt. Auch das Haus könnte man (fast) so wie es ist beziehen, aber man hat ja seine Vorstellungen...

Leider werden die Wünsche immer mehr (oder das was man toll findet, je mehr Häuser/Musterhäuser man anschaut. Also danke auch hier fürs Kopf waschen, dass Bestandsimmobilie kein Neubau wird.

Zur Treppe: da bringt ihr mich sehr zum nachdenken. Ich werde bei der Besichtigung mit Architekt nochmal durchs Haus laufen und schauen was denn doch bleiben kann... Plan ist/war, dass zunächst die Kinder im EG schlafen, wir im OG. Kann später, wenn die Jungs größer sind getauscht werden. Eure Aussagen (von allen), dass Eltern u Kinder froh über jede Tür zwischen ihnen sind, habe ich so nicht bedacht. Vielleicht auch noch zu weit weg, meine Jungs sind jetzt 2+4, und ich habe sie zumindest gerne in Hörweite ;)

Auch Danke für die Hinweise zur Fußbodenheizung und die Gefahr den Estrich zu beschädigen. Vielleicht reicht tatsächlich ein fußwarmer Vinyl-Belag und dafür normale Heizung belassen.

Vinyl geht doch auch in der Küche, oder? Da finde ich dann glaube ich Fliesen ohne Fußbodenheizung in einer Wohn(!)Küche zu kalt...

Eigenleistung: vom können her würde ich sagen teilweise. Problem ist eher, dass beide Vollzeit arbeiten und die Kinder da sind. Außerdem würden wir gerne zügig einziehen, damit wir nicht zusätzlich die Mietkosten haben. Außerdem kostet meine Arbeitsleistung mehr als die eines Handwerkers... Zumindest EG würden wir weitgehend Handwerker machen lassen.

Wir haben nach euren Hinweisen nochmal viel gesprochen. Was wirklich als "muss" übrig blieb sind die zwei schmaleren Küchenfenster (auch da werden wir nochmal messen. Hatten in unserer vorherigen Küche 2 Arbeitshöhen, praktisch zB zum Teig kneten eine tiefere Höhe zu haben! Eigentlich Wohnzimmer bodentief (2St.) und Schiebetür.

Restliche Fenster neu wegen dkl. Holz u Energie. Rollläden müssen nach Fenstertausch wahrscheinlich auch ersetzt werden.

Und 2 Wände raus, eine muss, eine reicht teilweise, wie ein großer Durchbruch. Fliesen/Böden/Decken raus. Türen bei.

Und die Bäder gehen so nicht zum Wohlfühlen.

Elektrik müssen wir sehen.

So sieht die to-do-List aber schon viel besser aus ^^

Wem noch was einfällt: wir sind wirklich dankbar!!

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hi,

bedenke, das zum Beispeil in neuen Gebäuden immer mehr schmale Fenster eingebaut werden, da diese energieeffizient sind!
Bodentiefe Fenster sind schön kosten aber dennoch eine Menge Energie!

Lass dir da vom Architekten keine Bären aufbinden, die wenigsten kennen sich hier aus oder wollen sich auskennen.
lg
lisa

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Wie wollt ihr das Haus kaufen? Eigenanteil, nur Kredit oder in kürzester Zeit abbezahlen?

Wollt ihr bei Umzug schon alles umgebaut haben?
Könnt ihr euch vorstellen, das auch Stück für Stück zu machen?
- sowohl finanziell
- als auch wenn es schief läuft Dauerbaustelle?

Könntet ihr euch in dem Haus auch wohlfühlen ohne diese Veränderungen? (jedenfalls die meisten)

Welche Kosten kommen sonst auf euch zu?
- zweites Auto, weil Lage

- welche Rücklagen könnt ihr bilden oder bereit halten, falls was anderes kaputt geht?
- macht ihr es selbst (Dauerbaustelle, evtl. Nachbesserungen), habt ihr die Zeit, Nerven und Kenntnisse?
- lasst ihr es machen? wenn ja von wem (da sparen, kann hohe Kosten nach sich ziehen), gleich richtig, dann höhere Kosten, aber dafür sinnvoll und beständig

zu den Veränderungen selbst:
sind diese denn möglich?
Tragende Wände? Nicht tragende Wände?
Seid ihr auf Überraschungen vorbereitet? (Nachbesserungen, es klappt nicht so wie ihr wollt, es sieht auf dem Papier gut aus, aber dann stellt sich wähend des Umbaus heraus, dass es doch etwas anders ist. Minimal aber entscheidend)

Wie viel habt ihr Rücklagen: finanziell als auch Nerven.

1. Fenster und Türen bei verschiedenen Schreinern/Glasern in der Umgebung fragen, Kostenvoranschlag machen lassen.

2. Tragende Wände oder nicht tragende Wände, wie ist der Zustand bisher

3. keine Ahnung

4. Bodenbelag sollte nicht so schwierig sein. Allerdings auch da haben Freunde schon Überraschungen erlebt, wenn statt Bodenbelag ausgetauscht wurde, lediglich der eine Bodenbelag mit einem anderen überklebt wurde. Das zu entfernen war teilweise schwierig.

Selbst machen oder Fachmann?

5. unbedingt vom Fachmann beraten lassen. Da gibt es einige Faktoren zu beachten. Machbar ist das eine, aber zu welchem Preis. Und hinterher ob die Qualität dann auch stimmt oder ob man dann nur noch mehr Ärger damit hat, weil es halt gemacht wurde.

Sowohl vom Umbau an sich, als auch ob es sinnvoll ist. Welcher Bodenbelag sich wie eignet, Heizkosten usw.

6. bei einem Maler nachfragen. Kostenvoranschlag. Hier auch nachfragen, was ihr selbst machen wollt und was ihr machen lassen wollt.

7. wo sind die Leitungen und geht das?
Selbst machen oder machen lassen?
Passen die Leitungen zu euren Plänen? Was ist machbar, was könntet ihr euch von dem machbaren vorstellen?

8. wie neu ist diese? Müsste sie generalerneuert werden oder ist sie noch brauchbar?

Evtl. Elektriker fragen, wenn ihr es machen lassen wollt.
Wir wollten mal eine scheinbare Kleinigkeit ändern. Aufwand wäre enorm gewesen. Vor einer anderen Entscheidung habe ich mich lange gedrückt, Kostenvoranschlag geholt, war an nicht mal einem Tag erledigt, obwohl ich es als größeren Aufwand geschätzt hätte.

9. Küche: Größe und Ausstattung. Von 3.000,- bis 100.000,- kenne ich verschiedene Küchen. Auch hier kommt es auf Wünsche, Ausstattung und co an. Welche Wünsche habt ihr. Wollt ihr es gleich richtig nach all euren Bedürfnissen oder wäre eine günstige Übergangslösung machbar, bis das Haus abbezahlt ist und dann käme was "perktes" hin?

10. keine Ahnung.
Wie lange könnt und wollt ihr warten?
Wie lange haltet ihr es gemeinsam im EG aus?
Könnt ihr schon was beiseite legen, damit ihr das dann machen könnt?

Was was kostet ist schwer zu sagen.
Auch davon wer es macht, wer die Materialien kauft, welche Materialien ihr wollt
Soll es schnell gemacht werden (vor Einzug) oder eben über Monate/Jahre.

Was muss sein, was könnte sein, was würdet ihr eurer Nerven zu liebe so lassen?

Wie sind die Preise bei euch regional?

Wie lange würdet ihr an dem Haus abbezahlen? Wie lange würdet ihr abbezahlen, wenn ihr die Kosten gleich direkt mitrechnet und die auch beglichen werden müssen?

Lasst euch vor Ort beraten
Informiert euch bei Handwerkern
Holt euch da schon mal Infos.
Das sind zwar auch nur ein paar Kieselsteine von dem, was ihr dann noch nicht wisst, aber schon mal ein paar erste Zahlen (die euch entweder abschrecken oder euch weitere Schritte gehen lassen, weil es "noch" im preislichen Rahmen liegt)

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Hi,

So ähnlich haben wir umgebaut. Wie sieht es mit der Dämmung aus insbesondere unterm Dach. Zum Thema Treppe... Wenn es eine offene Treppe ist, sollte man die Stufen einfach tauschen können. Das mit der Fußbodenheizung würde ich sein lassen. Evtl. macht eine elektrische Version Sinn....
Die Kosten lassen sich so nicht abschätzen. Kommt darauf an welches Material ihr verbaut und was ihr in Eigenleistung macht.

Wir lagen bei unter 100.000€ haben jedoch alles in Eigenleistung gemacht und hatten noch einen Dachgeschossausbau, Garage und Gartenumbau dabei.

LG

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Mein Tipp vor den Kauf unbedingt einen Baugutachter mitnehmen und auch auf Nässe schauen lassen.

2. Tipp macht innen alles mit einmal,oder sucht weiter ;-)

Bekannte von uns haben damals mit uns im selben Jahr ein haus gekauft, wir ein Rohbau. Die Bekannten saßen im selben Jahr schon im Haus wir 2 Jahre später.

Aber dadurch das Sie ähnlich wie ihr geplant und gebaut haben, haben sie erst gebaut und dann durch den erweiterten Umbau passte vieles wie Heizung andere Sachen nicht mehr und das was zuerst gebaut wurde wieder eingerissen.

Weiter ging es beispielsweise mit dem Bad. da wurde sofort etwas modernes eingebaut.5 Jahre später wurden die weiteren Räume saniert und da kam dann auch ein bad rein, natürlich war das dann moderner und praktischer so das das erste Bad wieder komplett umgebaut wurde.
Heute nach 20 Jahren haben sie von außen ein tolles Haus auch der garten alles super , innen alles schön. aber Dachgeschoss und Keller ist immer noch nicht da wo es sein sollte.

Sie sanieren in Eigenleistung, haben Verwandte und Freunde die mit helfen.aber wie unser Bekannter selbst sagte.Er würde es nie wieder so machen.hat man ein paar schöne Zimmer ist der Rest fast egal und man schuftet nicht mehr bis zum umfallen so wie man es vor dem Einzug gemacht hat. In der Woche wird so gut wie nichts gemacht, auch wegen der Kinder und am Wochenende kommt dann mal jemand zum helfen.

Unsere Bekannte schimpft immer über den Staub, sie meinte mal man klebt alles ab aber der Staub kommt trotzdem überall hin.

Wegen dem Umbau kann ich nicht viel sagen nur die Treppe würde ich lassen, ich mag keine offenen Treppen :-) nur so ein Geländer würde ich auch ersetzen.

Die 2 Wohnungstüren würde ich lassen. so kannst du vielleicht später wenn die Kinder raus sind vermieten oder die Kinder/Eltern ziehen bei euch ein.

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Hallo,

Fenster würde ich an deiner Stelle machen. Lass dir den Unterschied zwischen zwei und dreifachverglasung zeigen. Der Unterschied zwischen zwei und dreifachverglasung war bei uns so hoch dass wir uns gegen die dreifachverglasung entschieden haben. Das haus muss auch lüften. Kleiner Tipp aus Erfahrung- die bodentiefen Fenster auf die Räume mit Südseite verteilen.ist auch im Winter von Vorteil.
Elektrik lass prüfen. Kleiner Tipp- eine offene Küche ist schön aber inzwischen würde ich eine schiebetür einbauen. Wände sind schnell rausgerissen.
Bodenbelag - muss er Vinyl sein? Der ist zwar gerade im trend aber kostet auch. Wir haben überall feinsteinzeug aus dem Baumarkt und ich möchte es nicht missen. Fußkalt ist es nicht, aber ich ziehe auch Hausschuhe an.
Zum Thema Treppenhaus- lass es so wie es ist. Es gibt viele die würden für ein Treppenhaus aus Marmor vieles geben. Jeder Meter neues treppengeländer kostet Geld und das nicht wenig. Wenn dir die Farbe nicht gefällt baue das Geländer ab, lass es sandstrahlen und dann neu in der wunschfarbe pulverbeschichten. Die treppenstufen belegst du mit mit den treppenstufenschonern die es jedes Jahr beim Discounter gibt. Wenn dir das nicht gefällt hilft nur eines Treppe raus reisen und neue rein. Wir haben vor 13jahren ein Haus ausgebaut und eine hässliche metalltreppe mit holzstufen ist drin. Die Treppe ist bis heute noch drin weil eine neue aus Holz einfach mal einen mittleren Kleinwagen kostet. Also kommen jedes Jahr neue stufenschoner drauf.
Bad klassisch weiß aus dem Baumarkt ist günstiger als aus dem badstudio. Die Badewanne baut mit ein da ihr nicht wisst wann ihr das Obergeschoss ausbaut.

Die Kosten für den Trockenbau sind schwer zu beziffern da keiner von uns weiß was gemacht werden muss.
Fusbodenheizung nachrüsten lass lieber sein. Wenn ihr eine esse habt holt euch lieber einen kaminofen oder eine küchenhexe. Stromausfälle wird es immer mal wieder geben und gerade im Winter ist es schön eine warme Stube zu haben.

Kleiner Tip zum Schluss- ebaykleinanzeigen gut sortiert durchsucht hat uns viel Geld sparen lassen. Freunde von uns haben ihre Küche, wir die Dämmung und so manch anderes günstig erstanden. Im Idealfall habt ihr gerade dafür eine Vorliebe was alle nicht mehr haben wollen.

Größten Kostenpunkt sehe ich bei den Fenstern. Da könnt ihr nicht variieren. Bei allen anderen Dingen seit ihr flexibel.

Viele Grüße geli

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Hallo zusammen und erst mal vielen lieben Dank für die tollen und hilfreichen Tipps!

Mittlerweile sind wir mit einem Architekten/Bausachverständigen (kein Künstler ????) durch und das Haus ist immer noch toll ^^

Unsere Pläne sind mittlerweile kleiner geworden, auch dank eurer Hinweise! Treppenhaus bleibt, wird ggf. später mal aufgehübscht (Geländer zB). Fußbodenheizung ist auch raus. 2 Wände kommen teilweise raus (wohl tragend, schaut er aber nochmal nach), also breiter Durchgang. Böden und Wände im Wohnraum sollen gemacht werden, auch eine Tür weg.

Fenster: sollte man in Zusammenhang mit einer Fassadendämmung machen, also später mal. Sonst würde man die Fenster wohl zu weit drinnen haben, wenn Dämmung außen drauf kommt. Einzig die Küchenfenster müssen wegen der Arbeitsplatte.

Das OG hoffen wir (vorerst) in Eigenleistung umzubauen. Unten soll aber definitiv bei Einzug fertig sein!

Vielen Dank nochmal für alle Hinweise und Erfahrungen!!

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Hallo

Lange ToDo-Liste.

Wir haben letztes Jahr ein Haus gekauft (mein Elternhaus) und uns für die Renoviervariante entschieden. Neubau (und Gründstückskauf) kam aus finanziellen Gründen nicht in Frage.

Wir haben nicht ganz so umfangreich renoviert, wie ihr es vorhabt, aber trotzdem einiges an Geld reingesteckt. Bis auf Bad, Küche und Elektrik haben wir alles selber gemacht. Und in Bad und Küche auch nur das machen lassen, was man lieber Profis machen lässt.

Hätten wir alles an Handwerker vergeben, wäre, allein auf Grund der Arbeitszeit, noch mal locker die gleiche Summe oben drauf gekommen. Wände haben wir ja schon belassen, obwohl wir eigentlich die ganzen alten Paneele hätten abmachen müssen und die Wände darunter mal wieder ordentlich verputzen müssen. In dem Zuge hätten wir dann auch alle Elektroleitungen erneuert. Diese Arbeiten (Elektriker und Wände verputzen) hätte ich zumindest teilweise auch abgegeben, so dass auch hier die Kosten immens gestiegen wären. Dann wäre ein Neubau wahrscheinlich eine finanziell ähnliche Alternative gewesen.

ABER: Du hast die Vorzüge des Objektes angepriesen. Und genau die sind es, die uns davon überzeugt haben, lieber einen Altbau zu renovieren.
1300 qm Grundstück, 200 qm Wohnfläche, Zweifamilienhaus, unterkellert, Top-Lage, erschlossener Bauplatz im Garten. So was findet man für einen bezahlbaren Preis ja leider heutzutage nicht mehr ganz so einfach.

Und jetzt mal Butter bei die Fische. Wir haben für die reine Renovierung knapp 50.000 € kalkuliert. Darin sind allerdings auch ein Bad und eine nagelneue Küche enthalten (zusammen ca. 24.000 €). Der Rest ging drauf für:

- neue Bodenbeläge

- neue Tapeten
- Anstreichen aller Paneele (haben sehr gute Farbe verwendet)
- neues Schlafzimmer für uns
- Schlafzimmer für Baby No. 2 wird auch bald fällig
- Neue Lampen im ganzen Haus
- teilweise neue Möbel im Wohn- und Kaminzimmer
- ganz viel Kleinkrams, den man vorher nicht unbedingt auf der Rechnung hatte: -> Fuß- und Deckenleisten -> Lichtschalter und Steckdosen (unsere alten war schon so alt, dass sie beim Abmontieren einfach gebrochen sind) -> Türgriffe im ganzen Haus (12 Stück an der Zahl, soll ja auch keine Billigqualität sein) -> und noch mehr Kleinkrams, den man auch nicht auf der Rechnung hatte, für den man aber gefühlt jeden 3. Abend doch noch eben in den Baumarkt gefahren ist.

Wir hatten zudem den Vorteil, dass wir das Haus nicht zum Marktpreis kaufen mussten. Das wird bei euch aber wahrscheinlich wohl der Fall sein. Und da kann ich mir vorstellen, dass ihr inklusive aller geplanten Vorhaben schnell in der Nähe eines Neubaus seid - unter der Voraussetzung, dass ihr viel machen lassen müsst.

Ich bzw. wir bereuen es trotzdem nicht. Altbau hat was, auch wenn man sich über manches doch ziemlich aufregt ("hatten die damals keine Wasserwaage?????"). Aber wir können uns damit gut arrangieren. Es ist alles funktionstüchtig und die Vorteile überwiegen für uns ganz klar.

Und einen schiefen Kaminschacht hat eben auch nicht jeder :-)

Ich drück euch die Daumen, dass ihr die richtige Entscheidung trefft. Wenn ihr so oder so bereit seid das Geld zu investieren würde ich das Haus kaufen und umbauen.

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Nachtrag, da man hier seine Beiträge nicht editieren kann, glaube ich:

Entsorgungskosten sind nicht zu unterschätzen. Wir hatten "nur" 3 x 7 Kubikmeter Baumischabfall. Bei euch kämen da deutlich mehr zusammen. Das geht schnell in den vierstelligen Euro-Bereich.

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Du hast ja schon soooo viele gute Antworten deshalb nur boch ein Gedanke.
Falls es irgendwie finanziell möglich ist würde ich die Fenster und Dämm

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Dämmung gleich machen.
Fenster ist viel Dreck und eine richtig blöde Bauzeit.
Bei der Dämnung kanns Überraschungen geben.
Freunde von uns wollten auch aussen dämmen. Unmittelbar vor Baubeginn kam dann raus, dass das so alles doch nicht mehr geht. Es musste ein ganz neues Dämmungskonzept her. Leider fielen dem dann auch einige bereits fertige Innenwände zum Opfer: Stress, Mehrkosten, Dreck....

Alles Gute!!!