Guten Abend liebe Urbia Gemeinde :D
Ich bin im Moment hin und her gerissen..
Ich war heute bei meinen Eltern und habe meine Mama gefragt ob sie aktuell jemand in/um meinem Wohnort kennt der Unterstützung zu Hause brauch (ältere Damen/Herren beim putzen, einkaufen usw.. ) ich erklärte ihr was ich mir so vorstelle und sie sagte "ja dann kannst du bei mir anfangen, kannst bei mir putzen und im Haushalt Dinge erledigen" meine Mama hat das selbst jahrzente lang gemacht. Ich dachte erst sie macht nen Scherz aber sie meinte das wohl ernst. Nun weiß ich nicht ob ich das annehmen soll. Ich muss dazu sagen das sie 66 Jahre alt ist und selbst mind. 6-8 Stunden täglich als Hauswirtschafterin arbeitet, bei Klienten zu Hause und mein Papa (65) im 3 Schichtbetrieb arbeitet. Sie könnten die Hilfe schon gebrauchen und ich etwas Geld... aber bei den eigenen Eltern.. ich weiß nicht.
Würdet ihr das machen?
Lieben Gruß, Bluey :)
Bei Eltern putzen
Wenn beide Seiten profitieren wieso nicht?
Wichtig sind klare Absprachen, was Umfang der Arbeit und Bezahlung angeht. Am besten vereinbart man eine Probezeit für beide Seiten, fals es doch komisch ist, hat man es zumindest probiert.
Das käme mir schon arg komisch vor und hätte für mich gefühlt was von Taschengeld aufbessern, wie früher. Ganz davon ab finde ich geschäftliche Beziehungen innerhalb einer Familie schwierig, das kann auch schnell nach hinten losgehen.
Ich würde es unter diesen Bedingungen nicht tun.
1. Du würdest denselben Job für deine Mutter machen, den sie für andere macht.
Klingt erstmal fair - aber was, wenn sich eure Ansprüche unterscheiden? Deine Mutter kennt den Job, den sie dir geben will, einfach ZU gut.
2. Wie lange soll dieses Arrangement gehen? Irgendwann wird ein Punkt kommen, an dem deine Eltern Hilfe und Unterstützung brauchen. Vielleicht in 10, vielleicht in 20 Jahren. Wo endet dann dein bezahlter Job und wo fängt die Unterstützung für deine Mutter an?
Du könntest nie auch nur die kleinste Kleinigkeit für deine Mutter tun (z.b. mal einkaufen, wenn sie krank ist) ohne dass es "Überstunden" wären.
Und mit genau diesem Argument würde ich ihr erklären, dass du Job und Privatleben getrennt halten möchtest - auch wenn es für deine Mutter erstmal komisch ist, einer Bekannten eine gute Hilfe (dich!) zu vermitteln und selbst evtl niemanden zu finden.
LG!
Sie sagt was sie gerne gemacht haben möchte und da ich weiß wie und auf was meine Mama Wert legt klappt das an sich gut.
Höchstens 1 Jahr da sie dann in Rente geht, meine Mama ist sonst super fit. Möchte eben Haushalt mäßig etwas Unterstützung. 2 Stunden in der Woche mal saugen, wischen, Fenster putzen..
Einkaufen und sowas fällt weg, das machen meine Eltern alleine. Da ich auch schon lange nicht mehr zu Hause wohne und gute 20 Minuten zu meinen Eltern fahre sowieso nicht machbar mit "Überstunden" sowas gibt es nicht.
Wenn es wirklich nur für ein Jahr ist, warum nicht?
Krank werden könnte sie allerdings auch in diesem Jahr. Aber die Aufgaben scheinen ja klar umrissen zu sein - vielleicht ein Vorteil davon, dass deine Mama ein Profi ist.
Allerdings würde ich streng darauf achten, nach Rentenbeginn der Mutter nicht zu verlängern.
Ach, und bedenken, ob du dir was verbaust, wenn du jetzt bei ihr anfängst und nach einem Jahr wieder ohne Nebenjob dastehst.