Minimalismus und Spielzeug

Hallo Zusammen
Wir wohnen und leben eher minimalistisch. Haben nur das was wir brauchen und/oder lieben.
Bei Spielzeug finde ich es ziemlich schwierig. Es gibt so viele tolle Sachen: Spielküche, Schleichtiere, Autobahn/strasse, Holztiere, Duplo, Playmobil, Barbie, LOL, Puppen, Bücher, Fahrzeuge (wie Bobbycar), alles rund ums basteln und malen usw.



Meine grosse Tochter 11j. hat noch viel Playmobil, Barbies, LOL‘s, Puppen. Alles hauptsächlich im Keller. Mein Sohn 16 Monate spielt viel mit Duplo und Holztieren (die ich noch von früher von meiner grossen Tochter hatte). Jetzt bekommen wir im Dezember noch 2 Zwillingsmädchen💕


Wie könnt ihr euch entscheiden, welche Spielsachen ihr kaufen/behalten wollt und welche nicht? Mein Sohn liebt im Moment alles mit Autos. Daher wäre es naheliegend ihm ein paar Autos zu schenken. Die Zwillinge werden aber vielleicht kein Interesse an Autos haben. Ich möchte aber nicht die Hütte voller Spielesachen haben. 

Aber wie soll man sich entschieden so dass alle happy sind und das Haus nid mit Spielzeug vollgestopft wird? 
☀️

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Wer die Hütte voller Kinder hat, hat halt auch einiges an Spielzeug.
Beim Kinderwunsch seid ihr ja auch nicht minimalistisch.
Oft haben die Kinder ganz unterschiedliche Interessenten. Um da allen gerecht zu werden, werdet ihr da nicht drumherumkommen, neben den Puppen und Autos vielleicht auch noch andere Dinge im Haus zu haben. Wer weiß, was die Zwillinge mögen werden. Da hilft nur abwarten.

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Es ist auch nicht so dass wir nur Puppen und Autos haben. Wir haben 2 grosse Kisten mit Playmobil, 1 grosse Kiste mit LOL, 1 grosse Kiste mit Puppen und Kleider, 1 grosse Kiste mit Barbies, eine mittlere Kiste mit Holztieren, 2 Kisten mit Duplo, 1 grosse Kiste mit Bücher, mittlere Kiste mit Bastelzeug, mittlere Kiste mit leuchtender Autobahn und eine grosse Kiste mit verschiedenem Spielzeug (Rasseln, Autos, Bälle, Stoftiere usw). Aber eben praktisch alles noch von meiner grossen Tochter. Aber man kann ja nicht von allen Spielthemen Kistenweise Spielzeug haben.. Ich finde wir haben schon sehr viel. Obwohl wir keine Autogarage, Eisenbahn, Küche oder so haben. Scheint mir dass hier (Urbia) aber das Prinzip mehr ist mehr normal ist.

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Hi,
ihr seit doch TOP ausgestattet !

Saubermachen, einpacken und schenken !

Der Kaufladen, mit denen meine Söhne spielten war noch von mir. Den habe ich an Weihnachten 1977 bekommen, und mein großer Sohn hat den Weihnachten 2009 bekommen. Die Verwandtschaft hat Haba Sachen und Kasse geschenkt.

Der Kleine hat später dann, sein eigenes Reisenthel Körbchen zum einkaufen geschenkt bekommen und ne (gebrauchte) Microwelle vom Flohmarkt. Die stand auf einem Nachttischen und die 2 haben daher auch oft Cafe oder Mc Donalds gespielt. Auch das Puppen Kaffee Service war noch von mir.

Meine Freundin hatte 10 Jahre, zwischen den Jungs, und der Kleine hat irgendwann die Bruder Traktoren und LKWs zu Weihnachten bekommen, frisch sauber gemacht.

Die Kleinen interessiert es nicht................sie wollen Spielzeug, ob neu oder gebraucht, ist egal.

Gruß

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Hallo

Ich habe mich beschlossen Schleich, Lego und Playmobil nicht zu verkaufen. Es ist quasi unkaputtbar und verliert kein Zeit.... hab auch noch altes Playmobil von mir.

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Zu Lego:

In Absprache mit der Besitzerin des Legos wollten wir es verkaufen.
U.a. eine Party Yacht.
Die war ca 3 Jahre alt. Viele Legosteine brachen beim Abbau auseinander. Das war ziemlich krass! Ich konnte noch so vorsichtig beim abnehmen der Steine sein, sie brachen dennoch auseinander.
Somit war nix mit verkaufen und mit dem aufheben für Enkel sehe ich auch skeptisch gegenüber. Macht dann ja kein Spaß so zu spielen.

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Das ist ja total verrückt! Habt ihr da vielleicht einfach Pech gehabt? Mein Mann und ich haben noch lego und Playmobil aus unserer Kindheit, also deutlich über 10 Jahre alt und alles ist noch top in Schuss.

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Ich gebe Spielzeug erst aus dem Haus, wenn das juengste Kind aus dem Alter raus ist. Also Bobby Car erst, wenn das Juengste 3 Jahre alt ist. Duplo, als sie 4 war, und so weiter.

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Hallo,
Das kann ich gut nachvollziehen!
Ich sehe das so: die Kinder spielen mit dem Spielzeug, das verfügbar ist. 🤷‍♀️
Wenn du deinem Sohn aber ein, zwei tolle Autos kaufen willst ist das doch auch ok, selbst wenn die Zwillinge damit nachher nicht spielen wollen. Ich mag es nicht wenn von allem was das Kind mal kurzfristig interessiert hat tausend Exemplare rumliegen, aber ein, zwei Autos finde ich doch ok. Meine Mutter geht da zB immer über Bord, da werden dann 20 Babypuzzles gekauft, 10 verschiedene Stapeltürme etc...
Wir haben von Anfang an ehrlich gesagt die Spielsachen minim gehalten. Unser Sohn spielt mit dem was da ist, im Moment sowieso am Liebsten mit Swiffer und Bürste... 😅

Er wird jetzt 1. Zu seinem Geburtstag kaufen wir alle zusammen etwas was er jahrelang benutzen kann: ein Quadrogerüst.

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Tolle Idee, das wird ihn definitiv "ewig" beschäftigen und bespassen.

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Hi,
man muß schon Unterscheiden, zwischen DEINEM Wunsch nach Minimalismus und Kinderzimmer. Ob Du jetzt 15 Töpfe und 3 x komplettes Eßservice, Handmixer, KitchenAid, Thermomix, Heißluft Friteuse, Nicer Dicer, Reiskocher, Microwelle und 20 Kochlöffel besitzt oder die Kinder Spielzeug, die sie sich zu 3. teilen, weil nah vom Alter.

Bei einem 16 Monaten alten Sohn, und den kommenden Zwillingsmädchen, gibt es ja viele Dinge, die nur 1x angeschafft werden. Wie Kaufladen und Spielküche, da haben sie von 2 Jahren bis Grundschulalter Spaß dran.

Ob man jetzt 3 Siku Autos oder 3 große Trucks oder Traktoren von Bruder kauft, ein riesen Unterschied. Ob ihr kleine 15 x 15 cm Baulaster und Zubehör kauft, oder die Parkgarage mit einer Grundfläche von 1, 5 m², ein riesen Märchenschloß oder Wohnhaus von Playmobil..........................

Wohnt ihr in der Stadt, wo ihr gar keine Möglichkeit habt, sowas zu fahren, würde ich gar keins Anschaffen. Im Kiga sind Bobby Cars, Dreiräder, Trettraktoren und Roller.

Man braucht keine 5 Steckpuzzel oder Kleinkindpuzzel, die kann man sich auch in der Bücherei leihen, wie auch alle Möglichen Bücher. Pixi Bücher, klein, interessant, kurze Geschichte, brauchen nicht viel Platz, perfekt zum Mitnehmen, die würde ich favorisieren..........ich mag sie, auch für Leseanfänger, für die abendlichen 10 min. lesen.

Schleichtiere und Feen, bekommen eine Kiste, wo sie drin verwahrt werden. Ein extra Schloss wird nicht gekauft, sie müssen im selbstgebauten Lego Schloss/Haus wohnen, oder ihr macht ein Projekt aus Pappe draus, was gut entsorgt werden kann, wenn kein Interesse mehr dran besteht.

Alles was bereits von der 11 jährigen da ist, würde ich erst verkaufen, wenn auch die Twins durch sind, oder bereits erkennbar ist, sie werden nie mit Puppen und Barbie spielen.

Nur weil ich beschlossen habe, nur mit einem Paar Schuhe über den Winter zu kommen, brauchen Kinder doch 2 Paar zum wechseln und Gummistiefel die mit Fell aufgerüstet werden können.

Alles Gute

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Rechne die Anzahl der Spielsachen doch einfach durch die Anzahl der Kinder (inklusive der Zwillinge), und schon ist es, wenn man es pro Kopf sieht, doch gar nicht mehr so viel, oder?
😉

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Was ist denn eine normale Anzahl an Spielzeugen für Kinder? :) Da das alles mal meiner Tochter (also nur einem Kind) gehört hat, sollte ich die Sachen deiner Meinung nach vervierfachen? Also 4 grosse Kisten LOL, 8 grosse Kisten Playmobil, 4 Kisten Holztiere, 4 Kisten Barbies, 4 Kisten mit Puppen usw? Komische Ansicht. :) Aber mir ging es nicht darum ob meine Kinder zu viel oder zu wenig haben sondern wie Andere entscheiden was sie weg lassen (zb keine Eisenbahn dafür Autobahn) und was sie kaufen/schenken. Man kann ja nicht alle Spielthemen die es zu kaufen gibt x Anzahl Kinder zu Hause haben.

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Nein, aber verschiedene Interessen zu befriedigen wird eben schwierig wenn man reduzieren oder gar nicht erst so viel kaufen will.

Die meisten Spielethemen lassen sich doch aber auch gut kombinieren. Playmobil mit Schleich, Autos mit Eisenbahnen...
Hier wohnen die Playmobilfiguren zum Beispiel in einem Puppenhaus von Haba, und die Autos befahren die Schienen der Holzeisenbahn.

Aber ja, bis sich bei den Kindern irgendwann Interessen heraus kristallisiert haben dauerts, das stimmt schon.

Ich glaube es bleibt einem einfach nichts anderes übrig als zu versuchen nach bestem Wissen selbst zu entscheiden was man kauft und damit anbietet.

Und du sollst es nicht vervierfachen, aber die Chance ist doch groß dass die Kinder alle mit den Sachen spielen, oder?
Wenn man Glück hat.

Ich sammle manchmal Spielsachen aus den Kinderzimmern ein mit denen lange nicht gespielt wurde, und pack sie in den Keller.
Wenn sie nicht vermisst werden, wirds verschenkt.

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Hallo,

ehrlich gesagt klingt deine Beschreibung jetzt nicht gerade minimalistisch.

Kannst du für den Minimalismus an anderer Stelle ein paar Beispiele nennen? Würde mich ehrlich interessieren.

Wir sind beim ersten Kind sehr minimalistisch ans Spielzeug herangegangen. Mit 15 Monaten hatte sie einen Eimer mit bunten Bausteinen und Stapelbecher. Wir haben dann bald gemerkt, dass das nicht reicht...

Kinder brauchen Spielzeug.

Wir haben dann die Spielwelten, die wir fördern wollten immer mit viel "Zeugs" ausgestattet. Wünsche natürlich erfüllt, aber gerade bis weit in die Kindergartenzeit rein eben auch viel gesteuert.
Die Puppenküche ist ausgestattet wie ein ganzer Supermarkt, unendlich viel Holz-Obst, aber auch viel selbstgemachte Filz-Nudeln, Salzteig-Brötchen, Gläschen, Döschen, Töpfchen...
Duplo sind zwei riesige Kisten.
Holzeisenbahn hat viel,viel Zubehör.
Autos hatten wir gefühlt 100 Stück, dazu ein Parkhaus (aus Pappe selbst gebaut), Spielteppich und Straßenschilder.

Dafür gibt es fast gar keine "Einzelteile", die nicht zu einer dieser Spielwelten gehören.
Mir kamen z.b. LOL-Puppen nie ins Haus und wurden auch nicht vermisst. Barbies haben die Kinder sich eine Zeitlang gewünscht und wir haben nur das absolute Minimum geschenkt - jedes Mädchen hat zwei Barbies. Wurde schnell uninteressant ;-).

Als die Mädchen größer wurden, haben wir auch versucht, nicht zu viele "Baustellen" aufzumachen.
Z.b. haben wir Lego konsequent ins Wohnmobil geräumt, Playmobil bleibt im Haus. So muss man für den Urlaub kaum Spielzeug packen und hat Zuhause eine Spielwelt weniger rumliegen ;-)

Also: Spielwelten gezielt auswählen (lassen) und dann großzügig bestücken. Aber nach und nach - jede neue Erweiterung hält ja auch das Interesse wach.

LG

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PS

Die Spielwelt "Puppen" habe ich unterschlagen:

Hier hat jedes Kind sehr früh eine Puppe bekommen und ich habe freigiebig Kleidung genäht.
Ab Grundschulalter kam eine zweite Puppe dazu (Stehpuppe, vorher nur Babypuppe) und ich habe sehr lange gesucht und sehr viel Geld ausgegeben, damit der neuen Puppe die Kleider der ersten Puppe ebenfalls passen.
Natürlich haben die neuen Puppen auch etwas (wenig) eigene Kleidung, aber das Prinzip hat sich trotzdem sehr bewährt. Die Puppenkleidung hat einen eigenen, kleinen Schrank, sehr übersichtlich, und wird sehr kreativ eingesetzt, mal bei dieser, mal bei jeder Puppe und sogar dem Teddy passt das meiste.

Eine Puppenflasche hat Oma mal geschenkt. Ein Puppenbett hat jedes Kind unter seinem Bett stehen. Größere Dinge gibt es nicht.

Die Kinderzimmer sind klein, daher überlegen wir tatsächlich bei allen Anschaffungen, ob sie auch rein passen...

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Ja das liegt daran, dass die Holztiere bereits meinem Grossvater gehört haben, dann mir, dann meiner grossen Tochter. Puppen sind auch noch alle von mir sowie Playmobil. Auch die Kinderbücher sind alle noch von mir. Muss dazu vielleicht sagen dass ich bereits mit 18 Mutter wurde. Daher hatte ich noch all die Sachen von mir bei meinen Eltern. Wenn ich mein erstes Kind „erst“ mit 30 bekommen hätte, hätte ich das alles vermutlich schon lange weggegeben. Der Rest (Duplo, Barbies, LOLs) hat meine grosse Tochter dann geschenkt bekommen. Sie war 10 Jahre ein Einzelkind und wurde daher von allen sehr verwöhnt. Für meine Sohn haben wir noch fast nichts gekauft, da er die Spielsachen seiner Schwester übernimmt (Duplo, Holztiere..). Ausser mal ein Auto oder Ball. Aber heute (mit 30) sehe ich den Spielzeugkonsum nicht mehr wie damals mit 18 wo meine Tochter sehr viel Zeug bekommen hat. Daher klingt es nicht minimalistisch.

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Bei vier Kindern und der Masse an Spielzeug die du aufgezählt hast, find ich euch überhaupt nicht minimalistisch 🤣
Ich würde mich nicht als minimalist bezeichnen, aber mein kind hat nicht im Ansatz so viele sachen.😅

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Dazu kannst du gerne meine Antwort oben lesen. Die meisten Spielsachen sind noch von mir als ich klein war oder von meiner grossen Tochter (wo ich überhaupt nicht minimalistisch war). Daher ist es mir ja jetzt wichtig nicht irgendwelches Zeug dazu zu kaufen sondern gezielt zu schauen was macht Sinn und was kann man getrost weglassen.

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Aber sehr interessant zu lesen, dass einige finde, es sei wenig für 4 Kinder und andere es sei sehr viel. Wäre mal spannend bei verschiedenen Familien zu schauen, was und wie viel die so haben. 😊

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Ich erwarte Kind 4. Haben hier Junge 12, Mädchen 7, Junge 4 und jetzt kommt zum krönenden Abschluss noch mal ein Mädel. Ich würde empfehlen, Dauerbrenner (Schleich, Lego, Playmobil u.ä.) aufzuheben und Trendspielzeug ,diese scheußlichen (Achtung, nur persönliche Meinung) LOL-Puppen zB, zu verkaufen. Und ja, Bude voller Spielzeug ist ziemlich normal, merke ich bei dreien schon. Der Jüngste gab zudem auch gänzlich andere Favoriten als der Älteste in seinem Alter.