Zimmeraufteilung

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Hallo,

wir ziehen demnächst in ein Haus und diskutieren aktuell über die Zimmeraufteilung.

Zu unserer familiären Situation:
Wir haben zwei Kinder (bei Einzug Mädchen 3,5 Jahre, Junge 10 Monate). Baby schläft bisher noch im Beistellbett bei uns. Mädchen wünscht sich (aktuell) ein gemeinsames Zimmer mit dem Bruder.
Zusätzlich kommen alle zwei Wochen am Wochenende die Kinder meines Mannes (Junge 14 Jahre und Mädchen 13 Jahre), die übernachten allerdings nur noch selten.

Ich hänge den Grundriss des Obergeschosses an. Zusätzlich haben wir einen 38m² Raum im Dachgeschoss, dort soll auf jeden Fall mein Nähtisch rein und eine "Chillecke" für die großen Kinder mit Schlafmöglichkeit.

Variante 1 (klassische Aufteilung):
A = Kind 1
B = Kind 2
C = Eltern

Variante 2:
A = Ankleide für alle und Wickeltisch
B = Eltern (nur Bett)
C = Kind 1 und 2
Wenn Kind 1 und 2 später getrennte Zimmer wollen, würden wir Eltern ins Dachgeschoss ziehen und ein Kind bekommt Zimmer B (ungleich große Zimmer). Bis dahin kommen die Großen vermutlich noch seltener.

Variante 3:
Vorerst Variante 2, später komplette Rotation zu Variante 1, damit beide Kinder gleich große Zimmer haben.

Von der Ankleide/begehbarer Kleiderschrank verspreche ich mir mehr Platz (keine Kleiderschränke) und Ordnung in den anderen Zimmern. Man müsste die Wäsche nur in einem Zimmer verräumen, Wäschekörbe, Bügelbrett etc. würden nicht in anderen Zimmern rumstehen. Mein Mann und ich arbeiten im Schichtdienst. Für die Frühschicht (4 Uhr aufstehen) müsste abends keine Kleidung mehr rausgelegt werden, um die anderen morgens nicht zu wecken.

Zu welcher Variante würdet ihr tendieren? Oder habt ihr noch andere Ideen?

Liebe Grüße
Krebsfrau 🦀

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Variante 2 würde ich nehmen. Je nachdem wann dann neu aufgeteilt wird, würde das ältere Kind nach oben ziehen, der kleine auf einer Etage mit euch bleiben.
Mit Schichtdienst die Kleiderschränke auszulagern finde ich super, auch das Wäsche verräumt werden kann, wenn die minis schlafen.

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Danke für deine Antwort.
Stimmt, an die Variante hab ich beim Aufschreiben nicht mehr gedacht 🤦‍♀️ Käme aber auch nur infrage, wenn die Große dann wirklich schon "groß" ist.

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Das Bad schaut - obwohl schmal - so aus, als wenn da noch ein Wickeltisch rein passen würde? Ich würde C als Elternschlafzimmer beibehalten. A und B einmal Schlafraum für die Kinder und einmal nur Spielzimmer für beide.

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Danke für die Antwort.
Das Bad ist in der Realität anders eingerichtet als auf dem Bild, der Wickeltisch passt da leider nicht rein.

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Ist das Bad wirklich über 14qm groß? Ist das Euer Haus oder wohnt ihr dort zur Miete?
Wenn es Eigentum ist würde ggf. das Bad im hinteren Bereich zu Gunsten eines 12 qm großen Zimmers verkleinern.

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Ich denke ich würde es so aufteilen:

Ein gemeinsames Schlafzimmer (A/B) für die Kinder und ein gemeinsames Spielzimmer (A/B). Später kann dann einfach auf zwei eigene Zimmer getauscht werden.
Den Wickeltisch würde ich ins Bad stellen, das sieht recht groß aus.

Wegen der Ankleidesituation mit Schichtarbeit könntet ihr mal schauen ob es sich raus geht den Kleiderschrank mit einem Raumteiler (Vorhang/Paravent) vom Bett abzutrennen und eine Schrankbeleuchtung zu installieren, damit man nicht das große Licht anmachen muss.

Und für die Großen wie von dir vorgeschlagen ein Bereich im DG.

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Danke für deine Antwort.

Der Wickeltisch passt leider nicht ins Bad, das ist in der Realität anders eingerichtet als auf dem Bild. Hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen.

Deine anderen Vorschläge werden wir uns aber auf jeden Fall durch den Kopf gehen lassen.

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Extra Ankleide ist super. Mein Mann ist auch Schichtler und es war Voraussetzung beim Hausbau, dass es ne extra Ankleide gibt. Unsere ist vom Bad aus begehbar, aber das hat sich bei uns so am besten ergeben. Bei uns sind nur die Elternklamotten drin, aber von der ganzen Family fänd ich meeega und stell es mir super bequem vor.
Problem bei euch sehe ich nur, dass die Ankleide zu Lasten des 2. Kinderzimmers geht. Ich hätte Sorge, dass ihr dann schon in 2 Jahren wieder komplett umräumen müsstet. So eine Ankleide löst sich nicht so schnell auf (und du wirst sie auch nicht mehr missen wollen 😉). Einfacher wäre es dann, das Elternschlafzimmer (is ja dann hauptsächlich nur das Bett) ins OG zu verlagern. Kannst du dir das in vielleicht 2 Jahren schon vorstellen?
Ach, je länger ich beim Schreiben drüber nachdenke, desto cooler find ich die Idee mit der Ankleide. Ich würds riskieren und dann sieht man schon, wann die Kinder tatsächlich nicht mehr zusammen schlafen können.

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Hihi, du schreibst mir aus der Seele!
Hatte auch erst den Gedanken, dass es ja blöd wäre, ein Kinderzimmer für das Ankleidezimmer zu opfern. Aber das will ich ja nicht, weil ich meine (nicht vorhandenen) 3000 Louis Vuitton Taschen zur Schau stellen will, sondern weil ich aktuell überall die Wäschekörbe und so rumstehen sehe, was mich total ankotzt. Also vorhandene Probleme lösen.
Mit einer Umstrukturierung in 2 Jahren hätte ich kein Problem. 2 Jahre sind lang und ich werde nicht umsonst "MacGyver" genannt 😄 Wenn ich bedenke, wie viel ich in den 6 Jahren in dieser Wohnung rumgeräumt habe...

Ankleide vom Bad aus wäre auch mein Traum! Das habt ihr clever geplant.

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Mein Traum wäre es auch noch gewesen, die Waschmaschine mit in die Ankleide zu integrieren. Warum ziehe ich die Klamotten im OG aus, bring sie in Keller und schlepp sie dann wieder rauf? Da bei uns im Haus aber so gut wie immer jemand schläft, wäre dies aufgrund der Lärmbelästigung keine gute Idee gewesen. Stattdessen befindet sich nun ein Abwurfschacht in dem Eck. Damit finden die Klamotten zumindest allein den Weg nach unten zur WaMa.
So wie du es planst, sehe ich es als super praktisch an. Alles an einem Ort, alles gut versteckt und dadurch schaffst du ja im Kinderzimmer auch wieder Platz.

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Ich finde die klassische Variante am besten. Wenn die Kids zusammenschlafen wollen später, dann ist das ja kein Problem. Meine Kids hat jeder sein Zimmer, aber in den Ferien und an den Wochenenden schlafen sie zusammen, sogar in einem Bett und sie sind 9 und fast 12. Während der Schulzeit wird getrennt geschlafen, dann hat jeder seine Ruhe.
Es wird Momente geben, da wird jedes Kind seine Privatsphäre brauchen. Wenn meine beiden sich streiten bin ich wirklich froh, wenn sie getrennt Schlafen gehen können, vor allem, wenn sie abends anfangen zu streiten.

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wir im Haus, und auch im Haus meines Mannes, als er ein Kind war, war es normal, dass alle paar Jahre das große Umräumen stattfand. Da hat über die Jahre weg jeder mal in jedem Zimmer geschlafen und es wurde regelmässig dem Bedarf nach "getauscht".

Warum festlegen?
Zieht ein und startet mit der Lösung, die HEUTE gut zu händeln ist .... und seit einfach offen dafür, dass man später auch alles nochmal durchtauscht.

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Hi, ich werfe Variante 4 ins Rennen. Ihr habt das große Schlafzimmer von Anfang an. Und für den Augenblick, bis die Kinder dann jeweils ein eigenes Zimmer haben wollen, macht ihr ein Spiel- und ein Schlafzimmer für sie. Wenn dann jedes Kind sein Zimmer allein will,dann entscheidet ihr, wer Zimmer A und wer Zimmer B bekommt.
Damit hättet ihr jetzt mehr Platz bis das kleine Kind nicht mehr bei euch schläft, ihr müsst nicht x-mal alle Möbel verschieben und tauschen und die Kinderzimmer bleiben flexibel und sind ca gleich groß.
Lg und viel Spaß beim Planen!

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Da ich kein Fan von häufigem Umräumen bin würde ich die Ankleide nur realisieren wenn ihr sie langfristig behaltet. Dann würde ich ein Schlafzimmer für die beiden Kinder auf 10 qm machen und ein Spielzimmer im Dachgeschoss mit der Option das dies mal ein Kinderzimmer wird.