Hauskauf / fieser Nachbar

Guten Morgen,

mein Mann und ich haben nach langer Suche endlich unser Traumhaus zum Kauf gefunden. Eine etwas ältere, sehr gemütliche Doppelhaushälfte in ruhiger Wohngegend direkt am Wald im Münchner Osten. Alles perfekt bis auf den Nachbarn, den wir schon kennenlernen durften.

Es handelt sich um ein älteres Ehepaar, den Mann haben wir schon bei der Besichtigung kennengelernt , da er ungefragt in den Garten auf die Terasse spaziert kam und den Makler sehr unfreundlich auf eine bevorstehende Reparatur hingewiesen hat (das Haus steht bereits länger leer, ohne aktuelle Eigentümer, daher ist wohl der Makler derzeit seine Anlaufstelle)

Ein zweites Treffen kam gestern zustande, als ich meiner besten Freundin das Haus von außen zeigen wollte, da lief er uns in die Arme. Ich stellte mich höflich vor, sagte, mein Mann und ich werden das Haus kaufen, deshalb sind wir hier um es von außen noch einmal anzusehen.

Er ging mich sofort sehr unfreundlich an und sagte, da muss aber jetzt schon bald was gemacht werden mit der Hecke und mit dem Garten im Allgemeinen. Woraufhin ich erwiderte dass wir noch keine Eigentümer sind und der Kauf noch nicht in trockenen Tüchern ist. Er verhielt sich insgesamt sehr unsympathisch und fragte als nächstes direkt nach dem Preis, den wir fürs Haus zahlen würden und ging dann einfach, ohne ein weiteres Wort.

Dieses Gespräch hat mir ein ganz schlechtes Gefühl gegeben, das alles schreit nach künftigen Ärger mit dem Nachbarn und nach einer Problemnachbarschaft. Wir legen sehr großen Wert auf ein gutes oder zumindest neutrales Verhältnis, und ziehen in erster Linie dorthin, um mehr Freiheiten zu haben und ruhiger leben zu können. (Im Moment leben wir in einer Wohnung im Mehrfamilienhaus)
Es handelt sich übrigens um eine WEG mit insgesamt 6 Einheiten, also sind es zumindest nicht die einzigen Nachbarn.

Meine Freundin, die dabei war, hat mich danach beruhigt durch sein Alter (er ist schon über 80) aber ich mach mir trotzdem total Gedanken jetzt und überlege, ob wir besser nicht unterschreiben sollten. Was ja auch irgendwie bescheuert wäre, nur wegen dem Nachbarn oder?

Als ich es gestern meinem Mann erzählt habe, fand er es natürlich auch nicht toll und er hat genauso wenig Lust auf Reibereien mit den Nachbarn.

Wie würdet ihr damit umgehen? Findet ihr ich übertreibe und sollte es einfach auf mich zukommen lassen? Es ist nunmal eine Sache, die nicht zu ändern ist, wenn wir das Haus wollen.

Wahrscheinlich ist es auch eine Typsache, ich muss dazu sagen, dass ich sehr sensibel bin, mir alles sehr zu Herzen nehme und mein Zuhause mein absoluter Safe-Space ist und mir sehr sehr wichtig ist, dass es das auch bleibt.
Vielleicht sollte ich es als neue Lernaufgabe betrachten :)

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Ich würde tatsächlich etwas in der Nachbarschaft rumhorchen. Freundlich vorstellen und Smalltalk halten, was die Nachbarn so über das Haus wissen, ob es einen Haken gibt etc... Vielleicht erfährt man da was?

Was ich noch zu bedenken geben möchte: das Haus stand lange leer und die Nachbar ist anscheinend einer vom "alten", sehr ordentlichen Schlag. Da kann ich mir gut vorstellen, dass sich einfach allerhand Frust angestaubt hat, wenn z.b. durch eine jahrelang unkontrolliert wuchernde Hecke sein Grundstück nicht mehr richtig nutzbar ist. Wenn dann keiner wirklich zuständig ist und man selbst ggf zu alt um das selbst zu erledigen, kann man schon etwas genervt werden. Natürlich sitzt er auf glühenden Kohlen und wartet nur darauf, dass das jemand beseitigt. 😅 An dem Beispiel würde ich jetzt noch keinen generellen Tyrannen festmachen.

Um Gegenteil: wenn ihr "seine" Hecke gleich nach dem Kauf mit Priorität 1 mal stutzt, ist er vielleicht so dankbar, dass ihr das gleich erledigt habt und ihn endlich jemand ernst nimmt, dass ihr künftig ganz handzahm Nachbarn habt.

Außer er ist ein genereller Streithammel- aber das würde ich vorsichtig erfragen.

Ach ja: und den Garten unbedingt abgrenzen!

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Vielen Dank für deine Antwort.

Da ja schon mal der Vorschlag kam, sich bei den Nachbarn umzuhören. Würdet ihr das wirklich machen? Also zum jetzigen Zeitpunkt, wo wir noch keine Eigentümer sind, bei den Nachbarn klingeln und nachfragen? Ich kann mir das nicht wirklich vorstellen 🙈

Das ist eine gute Idee, ihm nach Einzug Hilfe bei seinem Heckenanteil anzubieten. Die beiden Gärten sind zum Glück komplett voneinander abgezäunt, bei der Besichtigung ist er halt einfach von außen durchs Gartentor marschiert. Der Makler meinte an der Stelle auch gleich, dass der Nachbar halt sehr anstrengend ist. Aber zu dem Zeitpunkt haben wir nicht so viel darauf gegeben. Nach dem gestrigen Erlebnis aber eben schon 🥲.

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Ich habe dir weiter unten geantwortet. Da es eine WEG ist, solltest du dich sowieso über die Satzung der WEG und die Beschlüsse der letzten 5 Jahre informieren. Da kann vieles drinstehen, was sehr aufschlussreich ist, z.B. bezüglich geplanter Kosten.
Und bei dieser Gelegenheit würde ich mich zwar nicht explizit zu diesem Nachbarn umhören, aber unter dem Vorwand, die WEG schon mal unverbindlich (mit nem Obstkorb oder so) kennenzulernen. Dabei wird der ein oder andere bestimmt aus dem Nähkästchem plaudern.

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Puh, schwierig. Was soll denn das mit den 80 Jahren heißen? Dass alte Leute oft merkwürdig sind? Oder dass er eh bald stirbt? 🫣 Menschen werden auch 100 ;) und auch "nur" 5 jahre sind eine lange Zeit, wenn man sich zuhause nicht wohl fühlt.

Ich würde tatsächlich nur kaufen, wenn man den Garten notfalls gut und schnell absperren kann - einfach falls er auch später ständig einfach rein läuft.

Wer ist denn gerade Eigentümer? Das Maklerbüro ja wahrscheinlich nicht.. den Eigentümer würde ich dazu auf jeden Fall auch befragen.

Wenn mein Bauchgefühl ganz schlecht ist, dann würde ich mir den Kauf tatsächlich gut überlegen. Das Haus wird ja bei der Lage nicht gerade günstig sein und wenn der Nachbar jetzt schon keine Skrupel hat euch einfach anzupampen kann das einen späteren Verkauf ja auch erschweren - also falls ihr es dort gar nicht aushalten solltet.

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Vielen Dank für deine Antwort.

Meine Freundin meinte tatsächlich, dass er aufgrund des Alters nicht mehr eeewig leben wird 🙈 Aber ich sehe es wie du, auch fünf Jahre können schlimm werden unter diesen Umständen.

Der Verkauf läuft über das Nachlassgericht, da die ehemaligen Eigentümer verstorben sind und es keine Erben gibt.

Wir sind diese Woche nochmal im Haus mit einem Gutachter und ich hoffe irgendwie, es kommt hier nochmal zu einer Begegnung mit dem netten Mann und einem Gespräch… einfach um ihn besser einschätzen zu können und vielleicht auch ein paar Worte mehr mit ihm wechseln zu können.

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Frag mal bei den anderen Nachbarn im Viertel rum, was die so sagen. Ist euer direkter Nachbar bei den anderen auch schon unangenehm aufgefallen ?

Sicher, einen bösartigen Nachbarn will niemand haben. Aber vielleicht hat sich jetzt auch nur viel angestaut bei ihm. Und die Zeit arbeitet für euch…..
Was danach kommt, weiß sowieso niemand.

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Danke für deine Antwort.

Zum jetzigen Zeitpunkt, also wo wir noch keine Eigentümer sind, würde ich mich nicht trauen, einfach bei den Nachbarn zu klingeln und sie über unseren Nachbarn auszufragen. Das finde ich irgendwie übergriffig. Natürlich kann man das dann mal machen, wenn man dort wohnt, aber dann ist es halt vielleicht auch schon zu spät 🥲

Wie du sagst, vielleicht hat er gestern einfach seinen Ärger rausgelassen und wollte vor zwei jungen Frauen gleich demonstrieren, wer dort das sagen hat.

Deshalb hoffe ich, es kommt nochmal zum Gespräch bevor wir den Vertrag unterschreiben, einfach um ihn besser einschätzen zu können.

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Ich finde die Idee mit den anderen Nachbarn gar nicht dumm. Vielleicht triffst du ja noch zufällig einen auf der straße. Dann würde ich mal ganz beiläufig fragen.
Ich hätte echt ein Problem mit übergriffigen und fiesen Nachbarn. Das kann schon extrem nerven. Wir hatten das mal in einer Mietwohnung. Die waren echt ne grenzerfahrung.

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Bitte lasst das Haus gründlich prüfen. Kein halbwegs instantes Haus steht hier in München länger leer. Als wir hier gekauft haben sind wir zu den Nachbarn und haben uns zu dem Haus und der Nachbarschaft erkundigt, glaube mir die Nachbarn wissen so Einiges 😇.
Liebe Grüsse aus dem Münchner Osten 😎

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Vielen Dank für deine Antwort.

Durch den Tod des ehemaligen Eigentümers und der Erbenermittlung und nun den Verkauf über das Nachlassgericht haben wir uns nicht darüber gewundert, dass es länger leersteht. Bei den Behörden mahlen die Mühlen ja sehr langsam, deshalb finden wir das jetzt nicht so ungewöhnlich.

Wie habt ihr das damals gemacht, habt ihr einfach bei den Nachbarn an der Tür geklingelt und direkt nachgefragt?

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Wir haben einige Nachbarn auf der Straße getroffen, bei den direkten Nachbarn haben wir geklingelt und ein wenig gequatscht. Wir bekamen damals auch von den Verkäufern Warnungen bezüglich eines Nachbarn😬. Leider lag er da richtig, wir versuchen es zu ignorieren und hoffen das die Zeit einiges regelt ( in dem Falle hoffen wir nicht auf den Tod sondern das das jüngste Kind irgendwann mal aus ihrer extremen Schreiphase raus ist🤪, das Mädchen ist jetzt 8 😬)

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Hm, schwierig. Weißt du, was ich machen würde? Ich würde da jetzt vor dem Termin mit dem Gutachter bei ihm klingeln und fragen ob er an dem Tag etwas Zeit für dich udn Lust auf ein Stück Kuchen hätte....so zwischen Tür und Angel war das irgendwie bisher doof. Das du gespürt hast, das er irgendwie verärgert ist und dich das stutzig macht. Versuch ihn ins Boot zu holen, anstatt ihn abzustempeln. Steigt er ein, dann kann das nur zu eurem Vorteil sein.

Dieser Mann kann dir wichtige Informationen über das Haus zukommen lassen. Und du kannst rausfinden, ob er evtl, einfach nur gefrustet ist, weil sich keiner mehr richtig kümmert (Stichwort Hecke und Reparatur) und es ja besonders beid er verzögerten Reparatur auch sein Eigentum betreffen kann. Das wäre ja alles nachvollziehbar.

Was ich überhaupt nicht in Betracht ziehen würde, die Nachbarn "auszuhorchen", das kann übelst in die Hose gehen. Sofern der Mann wirklich nur wegen der Gesamtsituation (du schreibst ja selber es steht schon länger leer) gefrustet ist und ansonsten ein sehr beliebter Nachbar in der Gegend ist, dann weiß er schon über deine Aktion bescheid, bevor du dich in deinem Auto wieder angeschnallt hast. Und das wäre ein ganz übler Einstieg. Du weißt eben nicht, ob er generell ein Stiesel ist. Und sollten die anderen Nachbarn schnell das Gefühl bekommen, sie werden ausgehorcht, dann habt ihr es euch auch mit denen evtl. gleich verscherzt. Sei da wirklich vorsichtig.

Genauso wie dein Heim für dich dein Safe Space ist, wird es auch für den Nachbarn sein Safe Space sein.

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Vielen Dank Dir, deine Antwort hilft mir wirklich weiter.

Der Vorschlag, direkt bei ihm zu klingeln und nochmal das Gespräch zu suchen, hat mich jetzt sofort am meisten angesprochen und ich werde das so machen.

Wie du sagst, wenn wir ihm signalisieren, dass wir seine Sorgen ernstnehmen, auch schon zum jetzigen Zeitpunkt und Wert auf ein gutes Nachbarschaftsverhältnis legen, wird er ja entweder auftauen und seine nette Seite zeigen hoffentlich oder eben nicht, aber dann wissen wir auch Bescheid und können noch einen Rückzieher machen, ehe es zu spät ist.

Das ist ein guter Plan ☺️

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Ich finde das auch wirklich eine gute Idee!

Wenn ich an unsere ehemalige WEG denke, dann hätte zB Nachbar B nix Schlechtes über Nachbar C gesagt - aber echt unangenehme Stieselköppe waren alle beide ;-) Andersrum haben alle immer über Nachbarin D gemeckert und geschimpft, sie überall ausgeschlossen, dabei fand ich sie immer sehr nett, wenn wir uns unterhalten haben. Ich kam mit ihr super klar.

Nachbarin E war immer super neugierig und schwatzhaft, die hätte dir von JEDEM Nachbarn stundenlang die Lebensgeschichten erzählt, wovon aber die Hälfte so gar nicht gestimmt hätte ;-)

Also bei so beiläufigem Herumhorchen kann alles oder nix oder im schlimmsten Fall was Falsches rauskommen, darauf würde ich mich nie verlassen.

Wenn Du den einen Nachbarn erwischst, der den besagten alten Herrn mag, weil sie alte Skatkumpel sind, dann erzählt er Dir nichts Schlechtes. Erwischst Du den einen, der vielleicht eine schlechte Erfahrung mit ihm gemacht hat, die nichts mit der Nachbarschaft zu tun hat ("Mit dem hab ich vor 40 Jahren zusammengearbeitet, er war ein doofer Kollege"), dann bist Du auch nicht schlauer.

Lieber auf das eigene Bauchgefühl hören und die einen eigenen Eindruck verschaffen. :-)

Bearbeitet von lime15
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Wenn es eine WEG ist, würde ich VOR(!) dem Kauf bei den restlichen Nachbarn vorbeischauen unter dem Vorwand, mich schon einmal vorzustellen. Dabei fragst du unauffällig nach, wie die anderen mit ihm klarkommen.

Wenn sich dabei herausstellt, dass er ein übler Querulant ist, würde ich die Immobilie wohl nicht kaufen. Trotz seiner 80 Jahre würde ich mich nämlich nicht darauf verlassen, dass er bald verstirbt. Nachher wird er 100 und lebt mit Pflegedienst noch die nächsten 10 Jahre im Haus.
Mein erster Chef war ein schlimmer Choleriker und Narzisst. Mit solchen Menschen will man nichts zu tun haben, nichts.

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Hallo,

#Es handelt sich übrigens um eine WEG#

Dann vergiss das mit der Doppelhaushälfte ganz schnell.
Eine WEG ist etwas ganz anderes. Leihe dir in der Bücherei etwas zu diesem Thema aus.

Du solltest deine Scheu ablegen, und bei 1 oder 2 Nachbarn klingeln.

#da muss aber jetzt schon bald was gemacht werden mit der Hecke und mit dem Garten im Allgemeinen. #
Was sagt denn da die Hausverwaltung dazu ?

Die korrekte Bezeichnung ist übrigens nicht Nachbar, sondern Miteigentümer.

(Mir persönlich wäre es egal, was ein 80jähriger denkt.)

freundliche Grüsse Werner

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Hallo Werner,

richtig, es handelt sich um Sondereigentum sowie um Miteigentumsanteile.

Einen Verwalter bzgl des Gemeinschaftseigentums gibt es nicht und das Sondereigentum wird gemäß der Teilungserklärung als solches selbstständig verwaltet.

Das mit dem Aushören werden wir vorerst sein lassen, denn das kann auch schnell nach hinten losgehen. Lieber suchen wir nochmal das Gespräch mit dem Herrn und sprechen die Problematik direkt an.

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Mal was zu diesem Punkt (bin von Beruf Immobilienmaklerin & Sachverständige und wir machen ebenfalls Hausverwaltung): Ich habe ganz, ganz schlechte Erfahrungen mit selbst verwalteten WEGs gemacht. Solche haben wir schon übernommen, weil es dann nach Jahren (manchmal Jahrzehnten) nur noch Chaos gab, das wieder auseinander zu klamüsern ist seeehr mühselig und meist ist viel böses Blut im Spiel.

Informier dich auf jeden Fall, wie die (Selbst-)Verwaltung überhaupt abläuft. Wenn das Gemeinschaftseigentum nicht verwaltet wird, was passiert dann, wenn dort beispielsweise etwas kaputt geht? Was gehört zum Sonder- und was zum Gemeinschaftseigentum? Müssen die Miteigentümer dem Verkauf zustimmen? Wie sehen die Protokolle der Eigentümerversammlungen aus, gibt es sowas? Wie ist die Instandhaltungsrücklage, sind Sonderumlagen geplant? Wird ordentlich abgerechnet und gibt es einen Wirtschaftsplan? Die Teilungserklärung, Beschlüsse, Protokolle usw. bitte auch dem Gutachter zeigen. Wenn er kompetent ist, kann er sich dazu ebenfalls äußern. Das Prüfen der ganzen Papiere ist nahezu ebenso wichtig wie die Beurteilung des Gebäudes an sich.

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Hallo,

erst stellst du dich als neue Nachbarin vor und als er dich auf dringende Arbeiten hinweist, bist du doch nicht seine neue Nachbarin. Ist doch genauso merkwürdig.
Ansonsten ist ein verwilderter Garten für die angrenzenden Nachbarn schlicht ein Ärgernis, da dieser auch Schäden bei ihnen verursachen kann.
Solltet ihr das Haus kaufen startet im Groben mit dem Garten.

Viele Grüße

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mit so alten Besen kommt man am besten klar, indem man anfangs eben die paar "berechtigten" Punkte auch recht zügig erledigt und ihm so den Wind aus den Segeln nimmt und ihm das Gefühl gibt, dass er jetzt nach der langen Vernachlässigung endlich Nachbarn hat, die sich auch endlich mal kümmern.

Alte Leute sind komisch.
Der ärgert sich vermulich schon monatelang täglich über den Dreck, weil im leerstenden Haus keiner kehrt oder die Hecken schneidet. --- da sind so alte Besen oft eben ganz schön ruppig über den täglichen nerv. -- wenn dann mal alles wieder i.O. sind solche Typen auch ganz oft sehr umgänglich.(oer zumindest neutral)....